Johanna Schwarz
Umwelt | Wasser & Boden, 01.06.2025
Die globale Düngemittelkrise
Wie die Landwirtschaft vor dem Kollaps gerettet werden kann
Die Landwirtschaft steht heute vor einem doppelten Problem: Geopolitik, Logistik und Zölle haben die Preise für Mineraldünger explodieren lassen. Die Lösung wäre: weniger Mineraldünger einsetzen. Doch ohne Mineraldünger keine hohen Erträge und ohne hohe Erträge steigende Preise für Verbraucher hierzulande und Hunger in anderen Teilen der Welt. Gleichzeitig schädigt Mineraldünger Boden und Grundwasser. forum zeigt Hintergründe eines globalen Dilemmas, von dem aktuell vor allem Putins Kriegskasse profitiert, und zeigt geniale Innovationen, die Dünger UND Energie aus organischen Reststoffen erzeugen können.
Seit den 1950-er Jahren hat Mineraldünger die landwirtschaftliche Produktivität erheblich gesteigert und damit vor allem nach dem zweiten Weltkrieg für Ernährungssicherheit in Europa gesorgt. Doch nun stehen die Landwirtschaft und die globale Nahrungsmittelversorgung vor einem Wendepunkt. Denn die massive Nutzung von Kunstdüngemitteln führt zu gravierenden Herausforderungen: Versalzung der Böden, Stickstoffüberschuss in Gewässern und eine immense Abhängigkeit von fossiler Energie. Dazu kommen hohe Güllemengen aus der Massentierhaltung. In Europa werden bereits an etwa 17 Prozent der Grundwasser-Messstellen die EU-Grenzwerte für Düngemittel in den Böden überschritten. Viele Landwirte bringen deutlich mehr Stickstoff aus als Pflanzen aufnehmen können. Trotz verschärfter Düngeverordnungen und rechtlicher Schritte der EU-Kommission hat sich die Situation nur marginal verbessert.„Länder in Subsahara-Afrika importieren durchschnittlich 80 Prozent ihres Düngerbedarfs. Das führt zu Anfälligkeiten für internationale Preisschwankungen und Nahrungsmittelknappheit.”
Zu viele Nährstoffe schaden Gewässern und Böden
Die Folgen von Überdüngung sind gravierend: Eutrophierung von Meeren, Gefährdung der Biodiversität und Belastung von Ökosystemen. Jährlich fallen etwa 1,5 Millionen Tonnen Stickstoff-Überschuss an, was die Grundwasserqualität, Bodengesundheit, Flüsse, Seen und und die marine Umwelt nachhaltig schädigt. Durch den hohen Stickstoff-Eintrag kommt es in Gewässern zu einem übermäßigen Algen- und Pflanzenwachstum, das letztlich zur Zerstörung ökologischer Gleichgewichte und zur Bildung von „toten Zonen" in Flüssen und Meeren führt.
Die zu hohe Anreicherung von Nährstoffen und Salzen kann zudem die Bodenstruktur zerstören und ihn verdichten, was wiederum die Wasserdurchlässigkeit und Belüftung des Bodens beeinträchtigt. Übermäßige Düngung kann auch zur Versauerung oder Alkalisierung des Bodens führen, was die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen stark beeinträchtigt. Zudem werden wichtige Bodenlebewesen wie Regenwürmer, Bakterien und Pilze geschädigt. Langfristig führt die Überdüngung also zu einer Verschlechterung der Bodenqualität, verminderter Fruchtbarkeit und einer Anreicherung von Schadstoffen.
Aber bis dato schwört die Landwirtschaft auf den Mineraldünger, denn er ist einfach einzusetzen und verhilft zu hohen Erträgen. Doch nun explodieren auch noch die Preise und die Versorgungssicherheit ist gefährdet.
Hoher Energieverbrauch, hohe Kosten, hohes Versorgungsrisiko
Die Erdgaspreise in Europa sind nicht zuletzt durch den Boykott von russischem Erdgas stark gestiegen. Dabei ist die Herstellung von Ammoniak, das als Grundlage für Stickstoffdünger dient, extrem energieintensiv: Sie verbraucht rund 2 Prozent der weltweiten Energie. Kein Prozess zur Herstellung von Industriechemikalien verursacht damit größere Emissionen an CO2. Da die Energie- und Gaskosten bis zu90 Prozent der Produktionskosten mineralischer Düngemittel ausmachen, führt diese Preisentwicklung zu erheblichen Kostensteigerungen. Dies bedeutet, dass die Lebensmittelpreise steigen – mit drastischen Folgen für die weltweite Ernährungssicherheit.
Einer Studie zufolge, die sich auf die Ernährungskrise 2007/2008 bezieht, verteuert die Verdoppelung der Düngerpreise bestimmte Rohstoffe zur Erzeugung von Nahrungsmitteln wie etwa Getreide, Pflanzenöle oder Milch im globalen Durchschnitt um 44 Prozent.
Geopolitik der EU – gefährliche Abhängigkeiten
Geopolitische Spannungen und die Abhängigkeit von Importen machen den Bauern deshalb immer größere Sorgen, da die EU aktuell große Mengen Düngemittel aus Russland importiert. Denn: Nahrungs- und Düngemittel sind im Gegensatz zu Gas nicht direkt von den EU-Sanktionen betroffen. Unter den größten Düngemittellieferanten Deutschlands ist Russland mittlerweile auf den dritten Platz gerückt, im Bereich Stickstoff sogar auf den ersten. Das Umsatzvolumen von Dünger und Stickstoffverbindungen liegt hierzulande in diesem Jahr bei rund 3,3 Milliarden Euro. Das gibt in Zeiten von geopolitisch zunehmenden Spannungen stark zu denken...!
Dabei sieht dies nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU ähnlich düster aus: Rund ein Drittel aller Harnstoffimporte der EU stammt derzeit aus Russland. Damit ist das Land zum wichtigsten EU-Düngemittellieferanten herangewachsen. Es besteht die reale Gefahr, dass Europa „süchtig nach billigem, russischen Harnstoffdünger" wird, klagt Antoine Hoxha, Generaldirektor des Lobbyvereins Fertilizers Europe.
Katastrophe für Länder des globalen Südens
Aufgrund der weltweit ungleich verteilten Herstellungskapazitäten von synthetischen Düngemitteln sind vor allem Länder in Subsahara-Afrika und Lateinamerika abhängig vom Import synthetischer Dünger. Die Länder Afrikas südlich der Sahara importieren beispielsweise durchschnittlich 80 Prozent ihres Düngerbedarfs, was sie extrem anfällig für internationale Preisschwankungen macht. Die steigenden Kosten führen dort zu Nahrungsmittelknappheit und belasten staatliche Haushalte. Ein Beispiel: In Kenia sind die Düngerpreise zwischen 2020 und 2022 um mehr als 150 Prozent gestiegen. Laut dem Internationalen Währungsfonds (IWF) stehen aktuell rund 20 Länder vor einer gleichzeitigen Schulden- und Nahrungsmittelkrise.
Gleichzeitig sind viele Länder in Subsahara-Afrika reich an natürlichen Ressourcen, die für eine wirklich nachhaltige, organische Düngemittelproduktion genutzt werden könnten. Dazu gibt es bereits hervorragende Konzepte, die deren und auch Europas Probleme verringern könnten: Die Nutzung von organischen Reststoffen aus der Kaffee-, Baumwoll-, Zucker- oder Kakaoproduktion für die industrielle Herstellung von organischem Dünger. Auch Algen und Wasserpflanzen könnten dafür hervorragend genutzt werden.
Der Lösungsansatz liegt somit einerseits in einer ökologischen und bodenschonenden Bewirtschaftung der Böden, sowie in einer gezielten und effizienten Nutzung von Ausgangsstoffen, die im Übermaß vorhanden sind: Tierische Gülle und Mist sowie diverse Reststoffe aus der Lebensmittel- und Textilproduktion. Sie alle enthalten wertvolle Nährstoffe die, gebunden an Pflanzenkohle, die Abhängigkeit von synthetischem Dünger maßgeblich reduzieren können.
„Europas Düngemittelhersteller brauchen viel Energie.Energie, die bisher aus Russland kam. Seitdem diese fehlt, haben sie die Produktion drastisch reduziert oder eingestellt. Seitdem ist die EU verstärkt auf Importe angewiesen und damit erneut stark von Russland abhängig.”
Woher kommt der Nährstoffüberschuss in Böden, Gewässern und Grundwasser?
Der Zusammenhang ist ganz einfach: Seit Jahrzehnten wurde die landwirtschaftliche Produktion durch Mineraldünger erhöht. Dies ermöglichte die Erzeugung von Tierfutter und damit einen weltweiten Ausbau der Viehbestände. Parallel erfolgte die sprunghafte Zunahme der Weltbevölkerung. Das Resultat: Die chemisch erzeugten Nährstoffe gelangen über die Ausscheidungen von Mensch und Tier sowie durch die organischen Reststoffe wieder in den natürlichen Kreislauf und tragen damit zur Überdüngung bei. Sie gelangen in Europa in Gegenden mit hoher Viehdichte ins Grundwasser und im globalen Süden meist ungeklärt in Bäche, Flüsse und Seen oder direkt ins Meer. Damit tragen sie zu einem explosionsartigen Wachstum von Wasserpflanzen bei. Diese werden zur regelrechten Plage und Bedrohung des ökologischen Gleichgewichts. Wasserpest, Wasserhyazinthen und einige Algenarten sind hier besonders bedrohlich. Sie rauben den Fischen Sauerstoff und Lebensraum. Und noch schlimmer: wenn sie nach ihrem Absterben auf den Grund von Gewässern sinken und verrotten, entsteht dabei das extrem schädliche Klimagas Methan.Darüber hinaus können die Pflanzen den Schiffsverkehr und selbst Wasserkraftwerke beeinträchtigen. Dies ist in vielen Regionen Afrikas, Südamerika uns Asiens der Fall. Am Viktoriasee haben Wasserhyazinthen für Wochen das Wasserkraftwerk am Abfluss zum Nil lahmgelegt. Aber gerade die Wasserpflanzen könnten auch zu einem Teil der Lösung werden, denn bei ihrem rapiden Wachstum nehmen sie CO2 auf und produzieren über die Photosynthese Sauerstoff und Biomasse. Sie enthalten damit, ähnlich wie auch Holz, gespeicherte Energie und gebundenes CO2, das hervorragend genutzt werden könnte.
So macht man aus Sch*** und Abfällen Gold
Einige Forscher und auch Unternehmen haben dieses Potential erkannt und entwickeln Verfahren, die aus den Problemen (Energieverbrauch / Düngemittelpreise / Überdüngung von Boden und Wasser) Lösungen machen. Sie verwerten Gülle, schnellwachsende Wasserpflanzen und Pflanzenreste aus Industrieproduktionen (zum Beispiel aus der Zuckerproduktion mit Zuckerrüben und Zuckerrohr), um daraus Energie zu gewinnen und gleichzeitig organischen Dünger herzustellen.
Durch Fermentation und Zugabe von Pflanzenkohle kann bei geeigneten Boden-Bedingungen hochwertiger, organischer Dünger lokal produziert und die Abhängigkeit sowohl afrikanischer wie auch europäischer Landwirte von Düngemittel-Importen verringert werden. Das ist gut für die Volkswirtschaft, Böden, Klima und die Natur.
Die Düngemittelkrise erfordert ein schnelles Umdenken und Investitionen in die industrielle Herstellung von organischem Wirtschaftsdünger. Um den Boden unter unseren Füßen nicht zu verlieren, muss jetzt mit vereinten Kräften in eine widerstandsfähige, regenerative Landwirtschaft investiert werden!
Bodenkrise und globale Migration
Alarmierende Prognosen und schnelle Lösungen
Laut einem neuen Bericht der Save Soil Bewegung könnte sich die globale Migration bis zum Ende des Jahrhunderts aufgrund der Bodenverschlechterung, des Klimawandels und der damit verbundenen Nahrungsknappheit im Vergleich zu heute verdoppeln. Besonders die Bodenerosion wird als kritischer, oft übersehener Faktor genannt, der die Widerstandsfähigkeit gegen Klimaschocks verringert und die landwirtschaftliche Produktivität senkt. Bis 2050 könnten bis zu 216 Millionen Menschen aufgrund dieser Krisen zur Binnenmigration gezwungen werden. Save Soil fordert daher dringende politische Maßnahmen zur Wiederherstellung der Bodengesundheit, um die Auswirkungen auf Migration, Ernährungssicherheit und den Klimawandel zu mildern.
Nachhaltige Ernährungssicherung und notwendige Maßnahmen ...
...in der Landwirtschaft:
- Verstärkter Anbau von Leguminosen: Bohnen, Linsen, Erbsen oder Klee entnehmen Stickstoff aus der Luft und düngen damit den Boden.
- Förderung von Kreislaufwirtschaft: Landwirtschaftliche bzw. organische Abfällesollten konsequent als Düngemittel wiederverwertet werden, um Nährstoffkreisläufezu schließen. Auch menschliche Ausscheidungen sollten dafür genutzt werden, da sie außer Stickstoff viele wichtige Pflanzennährstoffe wie Kalium, Magnesium und Phosphor enthalten. Diese bisher eher unübliche Düngepraxis wird immer besser erforscht.
- Weniger Nutztiere halten: 80 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden für die Produktion tierischer Lebensmittel benutzt. Diese tragen aber nur 18 Prozent zur globalen Kalorienversorgung bei, so das Ergebnis einer Studie am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Würde ein größerer Teil der Ackerflächen für die Erzeugung von Essen für Menschen statt von Tierfutter genutzt, ließe sich das Angebot von Lebensmitteln nachhaltig ausweiten.
... in der Politik:
- Investitionen in innovative Technologien: Unternehmen, die alternative Düngemittel herstellen, sollten gezielt unterstützt werden, um nachhaltige Lösungen in großem Maßstab umzusetzen.
- Mehr Forschung zu biologischen Düngemitteln: Die Entwicklung effizienter, organischer Alternativen zu synthetischen Düngern muss verstärkt gefördert werden.
- Internationale Kooperation: Europäische und afrikanische Staaten sollten gemeinsam Strategien entwickeln, um nachhaltige Düngemittelproduktion zu fördern und den übermäßigen Einsatz von Mineraldüngern zu reduzieren.
- Entsprechende politische Rahmenbedingungen: Um die Handelssanktionen gegen Russland nicht zu unterwandern und die Abhängigkeit der EU zu verringern, müssen höhere Zölle auf russische Düngemittel verhängt werden. Dabei gilt es, Russland zu treffen, ohne die europäische Landwirtschaft zu stark zu belasten. Die EU-Mitgliedsstaaten haben im März 2025 einem Vorschlag zugestimmt, der zusätzliche Zölle auf Agrarprodukte aus Russland und Belarus vorsieht.
- Förderung der biologischen und biodynamischen Landwirtschaft: Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft benötigt die biologische keinen synthetischen Stickstoff, sondern wirtschaftet im Kreislauf u.a. mit Gülle, Kompost und effektiven Mikroorganismen.
Hinweis: Im kostenlosen Bodenatlas der Heinrich-Böll-Stiftung finden Sie weiteres wertvolles Material rund um das Thema Boden: www.boell.de/de/bodenatlas
Johanna Schwarz ist Redakteurin bei forum und betreut unter anderem die Themen-Schwerpunkte Kreislaufwirtschaft, soziale Gerechtigkeit und Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen.
Dieser Artikel ist in forum 03/2025 - Der Wert der Böden erschienen.
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