Bernward Geier
Umwelt | Wasser & Boden, 01.03.2021
Gut zu Wissen
Unterhaltsames und Spannendes rund um den Boden
Die Klimakrise hat endlich eine breite
Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit, auch die Biodiversitätskrise ist
inzwischen auf dem Radar von Gesellschaft und Politik. Bei der
Bodenkrise ist dies nicht der Fall. Sie wird fast ausschließlich in
Experten- und Insiderkreisen wahrgenommen und diskutiert. Dabei ist der
Boden eine faszinierende Grundlage des Lebens.
Die Tatsache, dass inzwischen mehr Menschen in
urbanen als in ländlichen Räumen leben, hat zu einer massiven
Entfremdung von Land und „Mutter Erde" geführt. Für viele kommen
Lebensmittel nicht vom Boden, sondern aus dem Supermarkt. Die meisten
Städter haben keinen Garten und nur wenige einen Balkon, wo Erde und ein
paar Pflanzen Platz finden. Die Parks bestehen weitgehend aus Rasen und
geteerten Wegen und selbst die Friedhöfe werden mehr und mehr unter
Steinplatten versiegelt. Deshalb ist die Zerstörung unserer Böden für
die meisten auch schwerer erkennbar als die Folgen der Klimakatastrophe.
Sie liefert nicht so dramatische Bilder wie das Schmelzen von
Gletschern und leidenden Eisbären. Der Verlust der Biodiversität zeigt
sich in riesigen, öden Monokulturen und aussterbenden Tierarten. Die
Zerstörung der Bodenfruchtbarkeit ist dagegen ein vorwiegend
unterirdischer Prozess über einen längeren Zeitraum, und wenn es dann
dramatische und emotionale Bilder von Bodenerosion oder großflächiger
Versteppung beziehungsweise Verwüstung gibt, ist es meistens zu spät.
Bisher mangelt es unserer Gesellschaft an Interesse und Wahrnehmung der
Lebensnotwendigkeit der Böden. Das UN-Jahr des Bodens brachte 2015 das
Thema zwar weltweit auf die Tagesordnung, aber die Aktivitäten dazu
haben „den Mann und die Frau auf der Straße" kaum erreicht. Nachfolgende
Beispiele zeigen, wie engagierte Pioniere Initiative ergreifen, um über
Bedrohungen und Lösungen aufzuklären.
Grund zum Leben – ein deutschsprachiges Netzwerk
Anlässlich des UN-Bodenjahres hat die deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit Boden. Grund zum Leben eine sehr interessante Informationsplattform, verbunden mit einem
Partner-Netzwerk, geschaffen. Zu den Partnern gehören neben dem
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, dem Institute for
Advanced Sustainability Science (IASS) sowie dem Umweltbundesamt (UBA)
auch Organisationen der Umweltschutzbewegung (WWF, NABU) und der
Bewegung des biologischen Landbaus (Bioland, Naturland, Stiftung
Ökologie & Landbau). Damit erreicht die Bodenthematik viele Menschen
im deutschsprachigen Raum. Mit der Aufforderung „Werden Sie
bodenständig!" sowie einer Fülle aktueller Informationen zu allen
Aspekten von Boden wirbt die Initiative dafür, sich gemeinsam für mehr
Bodenschutz einzusetzen.
Wertvolle Filme – Spotlights auf das Bodenthema
Inspiriert durch das UN-Jahr des Bodens hatte
sich das „Green Me Filmfestivals" 2015 dem Thema „Soil > Soul >
Food" gewidmet und schlug eine Brücke von Mutter Erde (Soil) über unsere
Lebensmittel (Food) zum emotionalen Aspekt (Soul). Filme mit der
Ausdruckskraft der bewegten Bilder sind dank der dramaturgischen
Möglichkeiten ein sehr geeignetes Kommunikationsinstrument. Dies zeigen
zwei hervorragende Animationsfilme, „Lasst uns über Boden sprechen"
sowie „Better save soil", die das IASS (Institut für
Nachhaltigkeitsforschung) produziert hat.Ganz besonders empfehlenswert ist der Film
„Unser Boden, unser Erbe", ein Dokumentarfilm, durch den Regisseur Marc
Uhlig eindringlich vermittelt, warum der Boden unsere größte
Wertschätzung verdient. Experten wie TV-Köchin Sarah Wiener und
Umweltwissenschaftler Ernst Ulrich von Weizsäcker geben wertvolle
Denkimpulse. Ein inspirierendes Plädoyer für eine zukunftsfähige
Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung. Fans engagierter Filme können
den Film als Video on Demand oder DVD über den W-film-Shop direkt
kaufen. Dort kann man auch Lizenzen für Filmvorführungen in einer Gruppe
erwerben. Für Bildungszwecke gibt es zudem kostenfreies Schulmaterial
zum Download.
Expedition Erdreich – Bodenforscher gesucht
Citizen Science bedeutet übersetzt
Bürgerwissenschaft. Dabei forschen interessierte Bürgerinnen und Bürger
zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, indem sie zum
Beispiel Messungen in ihrem Umfeld durchführen oder Daten auswerten. Um
den Zustand unserer Böden bewerten und sie in Zukunft nachhaltiger
nutzen zu können, sammeln Bürger*innen bei der Mitmachaktion Expedition
Erdreich wertvolle Informationen! Dabei nutzen sie verschiedene
Methoden, um wissenschaftliche Daten zum Bodenzustand zu sammeln. Das
Herzstück der Aktion ist die so genannte Tea-Bag-Index-Methode, ein
einfaches und wissenschaftlich anerkanntes Verfahren, mit dem man
bestimmen kann, wie schnell Bodenorganismen Pflanzenreste abbauen und in
Humus umwandeln (Zersetzungsrate). Dazu wird pflanzliches Material,
hier Grün- und Rooibos-Tee, gewogen, drei Monate lang im Boden
vergraben, dort von den Bodenorganismen zersetzt und nach dem Ausgraben
erneut gewogen. Die Daten dieser Methode und weiterer Untersuchungen
gehen nach Abschluss der Aktion in eine europäische Datenbank ein. Mit
Ihrer Beteiligung bei Expedition Erdreich erweisen Sie der Wissenschaft
einen großen Dienst! Fodern sie gerne Infos und Material an.
Hast Du noch Töne – der Boden singt
Bei dem Projekt Sounding Soil (Tönender
Boden), einer Kooperation der Stiftung Biovision mit der ETH Zürich, dem
Forschungsinstitut für Biologischen Landbau (FIBL), der Züricher
Hochschule der Künste und anderen, werden mit hochsensiblen Geräten
Tonaufnahmen im Boden gemacht. Und es zeigt sich: Die Klein- und
Kleinstorganismen (Bakterien, Pilze, Regenwürmer, Insekten, Spinnentiere
etc.) agieren nicht im Stillen. Fast 200 Bürger in der ganzen Schweiz,
darunter Bauern/Bäuerinnen, Musiker, Komponisten, Journalistinnen oder
ganze Schul- und Kindergartenklassen erhielten Aufnahmegeräte und haben
mit ihren Aufnahmen einen Bodenklangteppich der Schweiz erstellt.
Die kaum fassbare Vielfalt an Lebewesen im
Boden und das Gewusel im Untergrund machen einen galaktischen Sound, der
interessante Muster bietet, aus denen Rückschlüsse auf die Aktivität
der Bodentiere und ihre Diversität gezogen werden können. Der
Klangteppich zeigt auch die Auswirkung der Bodennutzung auf die
Biodiversität: Je intensiver und industrieller die Nutzung, desto
geringer der Klang im Boden. Dagegen sind biologische Weinberge
besonders melodiös – quasi „Großes Orchester". Bei großer Trockenheit
beziehungsweise im Winter wird es sehr still im Boden, denn dann ziehen
sich die Lebewesen in die Tiefe zurück. Dieses Projekt zeigt auf
wunderbare Weise, dass unser Boden nicht nur lebt, sondern klingt und
„rockt". Lust auf eine Hörprobe?
Soil Selfies – Ihr Bild vom Boden
In Australien wurde die Bodenaktivistin und
Bäuerin Jeane aktiv. Als ehemalige Lehrerin für Umweltpädagogik hat sie
sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sie nutzt die Leidenschaft der
Menschen für Selfies und lädt sie ein, drei Aufnahmen zu machen: eine
Nahaufnahme des Bodens, ein zweites Foto von der Bodennutzung und ein
Selfie, das zeigt, wie man mit dem Boden pflegend umgeht und welche
Herausforderung man dabei zu bestehen hat. Wer sich ein Bild über die
Soil-Selfies machen oder gar Fotos einschicken will, findet
hier weitere Informationen.
Kiss the ground – Highlight und praktische Anleitung
„Kiss the Ground" ist ein abendfüllender
Dokumentarfilm, der von Hollywood-Star Woody Harrelson gesprochen wird.
Der Film konzentriert sich auf die Bodenfruchtbarkeit und zeigt
zunächst, wie die konventionelle (moderne) Landwirtschaft und der
Einsatz von Pestiziden gesunde, biodiverse Böden in unfruchtbare Erde
verwandelt haben, in der Pflanzen nur schwer oder gar nicht mehr ohne
chemische Hilfsmittel gedeihen können. Das erschreckende Ausmaß der
Zerstörung und mögliche Rettungsmaßnahmen werden durch brillante
Filmaufnahmen und fesselnde Grafiken eindrucksvoll dargestellt. Dies ist
kein trockener Dokumentarfilm – er ist dramatisch, leicht zu verstehen
und fesselnd. Ein gesunder Boden, so die Botschaft des Films, ist
entscheidend für das Überleben der Menschheit und vieler Spezies, mit
denen wir diesen Planeten teilen. Einen Trailer finden Sie auf Youtube
und den kompletten Film auf Netflix. Er ist eine Geschichte der Hoffnung
und Teil eines mehrstufigen Programms, der Landwirte dazu ermutigt, auf
regenerative Praktiken umzusteigen:
ChillChoc – Entspannung für die Erde!
Die Trinkschokolade ChillChoc verhilft nicht
nur mit mit Hanf zu Entspannung mit Genuss, sondern möchte die
unfruchtbaren Böden dieser Welt retten. Teile der Erlöse fließen in
Open-Source-Projekte zur Bodenverbesserung in den Anbauländern des
Kakaos. Das junge Unternehmen unterstützt kleine und mittelständische
Landwirte durch Wissensvermittlung zur Bodenaufforstung mit Terra Preta.
Letzteres ist eine selbstzüchtbare Schwarzerde und sorgt für gesündere
Böden, gesunde Nahrung und somit gesunde Menschen – so die Vision. Aktuell wurden bereits Open Source-Projekte in Sri Lanka, Brasilien und
Peru angestoßen, die mit weiterem Wachstum ausgeweitet und intensiviert
werden sollen. Bevor sich die Erfinder von ChillChoc überhaupt mit Kakao
beschäftigt haben, ging es ihnen bereits darum, „die Erde zu retten".
Burkhard von Stackelberg und Dave Tjiok, studierter Physiker und
Chemiker, hatten eine Technik zur Produktion von Terra Preta (gezüchtete
Schwarzerde) entwickelt, um unfruchtbare Böden wieder fruchtbar zu
machen. Daher kommt auch der Name des Start-ups Dein Stück Erde UG, das
hinter der Trinkschokolade mit Anspruch steckt. Konfrontiert mit
Bodenerosion in Südamerika und ihrer Vision vor Augen, haben die beiden
dann ChillChoc auf den Markt gebracht – als Kakao, der die Erde rettet,
indem er Terra Preta-Projekte vorantreibt und auf die Thematik der
Bodenerosion aufmerksam macht.
Landwirtschaft mit der Natur – Inspiration pur
Im Laufe der letzten Jahrzehnte ist die
Produktion von Nahrungsmitteln zu einem industrialisierten Business
geworden. Die Natur kommt dadurch in unseren Kulturlandschaften
buchstäblich unter die riesigen Räder der Landmaschinen. Die Zahl der
Insekten nimmt dramatisch ab – und mit ihnen Populationen von Vögeln,
kleinen Säugetieren, Reptilien und Amphibien. Lebewesen in Bächen und
Flüssen werden Opfer von Giftstoffen aus der Landwirtschaft und das
Grundwasser ist oft weit über die Grenzwerte belastet. Ist das der
Preis, um die Bevölkerung zu ernähren? Muss das sein? Oder geht es auch
anders?
Der Film aus der Reihe „NETZ NATUR" zeigt
Pioniere einer anderen Landwirtschaft, die die Natur – die
Lebensgemeinschaften eines natürlichen Waldes – als Vorbild nehmen, um
mit Heerscharen von Kleinlebewesen im Boden, mit Pilzen und innovativen
Kombinationen von Pflanzen rückstandsfreie, wertvolle Lebensmittel zu
produzieren: faszinierende Ideen für eine neue Landwirtschaft mithilfe
der Natur. Den Film finden sie in der 3Sat-Mediathek.
Florian Hurtig, „Paradise Lost" – Vom Ende der Vielfalt und dem Siegeszug der Monokultur
Florian Hurtig führt uns durch die Geschichte
der Menschheit und des Anbaus ihrer Nahrungsmittel - von den Baumgärten
der frühen Jomon-Kultur in Japan über die Anfänge der staatlichen
Disziplinierung des Landbaus in Mesopotamien bis hin zur kolonialen
Plantagenwirtschaft und zur Agrarindustrie unserer Tage. Er zeigt dabei
eindrucksvoll, wie die Bildung hierarchischer Gesellschaften und Staaten
zum Verlust vielfältiger Systeme geführt hat. So wurde der Weg geebnet
für die bis heute vorherrschenden Strukturen: Monokultur, Monotechnik,
Monopol.Das Buch blickt dabei nicht nur zurück,
sondern erzeugt eine klare Vorstellung davon, wie wir unsere
Landwirtschaft und unsere Gesellschaften verändern müssen, um den
aktuellen Krisen zu begegnen.
Mathias Forster, Christopher
Schümann (Hrsg.), „Das Gift und wir" – Wie der Tod über die Äcker kam
und wie wir das Leben zurückbringen können
Sie finden sich überall: im Trinkwasser, im
Gemüse, im Obst, im Getreide, in der Milch, im Bier – in vielen unserer
Lebensmittel. Und in uns selbst: im Gewebe, im Urin, in der Muttermilch.
Überall da, wo sie nicht hingehören und nicht hingelangen sollen,
finden wir die giftigen Hinterlassenschaften der industrialisierten
Landwirtschaft, die Rückstände der synthetischen Pestizide. Dieses Buch
zeigt auf, wie die synthetischen Pestizide zur Bedrohung wurden und wie
es ohne sie weiter gehen kann und muss. Die Autoren sind über 30
renommierte Expertinnen und Experten aus aller Welt; u.a. Prof. Dr.
Vandana Shiva, Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Dr. Peter Clausing, Prof.
Dr. Christopher J. Portier, Dr. Tanja Busse, Dr. Hans Rudolf Herren,
Bernward Geier und André Leu.
Beatrice Voigt (Hrsg.), „Vom Werden"
Entwicklungsdynamik
in Natur und Gesellschaft – Perspektiven einer zukunftsoffenen
Wertekultur im Dialog von Wissenschaft, Kunst und BildungDie Welt befindet sich im Umbruch, ist überall
von Instabilität und Unsicherheit gekennzeichnet. Zugleich nimmt die
Dynamik von Entwicklungs- und Veränderungsprozessen exponentiell zu.
Komplexe, hochvirulente Problemfelder - bis hin zu Pandemie und
Klimakrise - stellen höchste Anforderungen an die transformative
Gestaltung einer Wirklichkeit, die überdies postfaktischer und
ideologisierender Willkür ausgesetzt ist.
#Der vorliegende Band baut eine
Brücke zu neuen Formen des vernetzten Denkens, die in der Gesellschaft
wie auch in Wissenschaft und Bildung immer wichtiger werden. Ziel ist
die Entfaltung von Perspektiven einer zukunftsoffenen Wertekultur,
verbunden mit innovativen, zukunftsfähigen Potenzialen der Wertebildung
und Wertschöpfung.
„The Story of a New World" – Einladung zu einem besonderen Filmprojekt
Nachwuchstalent Johanna Jaurich (27) und
Regisseur & Produzent Carl-A. Fechner (67) vereinen ihre Kräfte und
Perspektiven: Ihr gemeinsamer Kinofilm THE STORY OF A NEW WORLD soll
Menschen weltweit mit ihrer ureigenen Kraft zum Wandel in Berührung
bringen und die Vision einer nachhaltigen Welt mit lokalen Aktionen in
50 Länder dieser Erde tragen!Der erste Schritt zur Verbreitung dieser
Botschaft ist ganz einfach: Der Kauf eines Tickets. Sichern Sie sich und
Ihren FreundInnen jetzt Ihre Tickets. Sie
ermöglichen damit nicht nur die klimaneutrale Filmproduktion, sondern
finanzieren mit jedem Ticket hierzulande vier Tickets für Menschen im
globalen Süden mit!
Dieser Artikel ist in forum 01/2021 - SOS – Rettet unsere Böden! erschienen.
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Steuer-System?
Unser Steuersystem ist ungerecht und ökologisch kontraproduktiv. Ein ehemaliger Steuerinspektor erklärt die Hintergründe.
Im Bundeshaushalt fehlen viele Milliarden Euro. Das Geld fehlt überall – ganz besonders für den ökologischen Umbau, den Klimaschutz und die Bildung. Diskutiert werden Sonderhaushalte und die Aussetzung der Schuldenbremse. Gleichzeitig berät das Parlament über Kürzungen in fast allen Ressorts.
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From Arms to Farms
Mit Bio-Landbau Frieden schaffen
Rommel Arnado ist Bürgermeister von Kauswagan. Die Gemeinde liegt im Norden der Philippinen und war Jahrzehnte Krieg und Terrorismus ausgesetzt. Bis Rommel Arnado dort „Mayor“ wurde. Bernward Geier war für forum sozusagen zwischen Maschinengewehren und Bio-Gemüse vor Ort.
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Schwerter zu Pflugscharen
Wie ein philippinischer Bürgermeister mit biologischer Landwirtschaft einen kriegerischen Konflikt löste und Frieden und Wohlstand geschaffen hat.
Wo vorher ein erbitterter Bürgerkrieg stattfand, gibt es nun keine Armut und fast keine Kriminalität mehr. Was ein philippinischer Bürgermeister in der 27.000-Einwohner-Stadt Kauswagan mit ihren 13 Barangays (Dörfern) auf die Beine stellte, sucht seinesgleichen. Das Beispiel dieser Region bietet nicht nur Lösungen für weltweite, essenzielle gesellschaftliche Herausforderungen. Es zeigt auch, dass die Ursache für kriegerische Konflikte oft ganz woanders liegen, als es oberflächlich erscheint...
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Landwirtschaft & Ernährung
Bernward Geier | COLABORA
Bernward Geier war 18 Jahre Direktor des Weltdachverbandes der biologischen Landbaubewegung (IFOAM). Seit 2005 ist er Direktor der Agentur COLABORA - let's work together.
Bernward Geier | COLABORA
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Basta für Facebook & Co
Der aktuelle Kommentar von Bernward Geier
Kritik an Facebook und seinen sozialen Medien Instagram und WhatsApp ist ja nichts Neues. Brachiale Expansionswut und rücksichtslose Profitgier, die durch Skrupellosigkeit genährt wird und letztendlich assoziale Geschäftspraktiken zeichnen Mark Zuckerbergs Facebook von Anfang an aus.
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- Mit diesem Schritt markiert der Verlag bewusst eine Zeitenwende – hin zu einer Wirtschaft, die Zukunft schafft, statt nur Probleme zu verwalten.
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