Kai Platz

Der Rothenburger Weg: Neuer Wein in alten Schläuchen

Historische Städte- Modern und klimaresilient

Wie eine historische Stadt Identität und Innovation vereint – und zum Modell für klimaresiliente Stadtentwicklung wird.

Weinberg, Altstadt Rothenburg © Rothenburg Tourismus ServiceWer Rothenburg ob der Tauber zum ersten Mal betritt, kennt die Stadt bereits – zumindest glaubt man das. Das Plönlein mit seinem schiefen gelben Fachwerkhaus, flankiert von zwei mittelalterlichen Türmen, hat sich als Archetyp der deutschen Stadt ins globale Bildgedächtnis eingegraben. Walt Disney nutzte Rothenburg 1940 als Vorlage für das verschneite Dorf in seinem Klassiker „Pinocchio" – Gustaf Tenggren, der Illustrator, modellierte Geppettos Werkstatt nach dem berühmten Fachwerkhaus am Plönlein.

Seitdem dient die 900 Jahre alte fränkische Reichsstadt als Kulisse für Computerspiele (die Melee Town in „The Secret of Monkey Island"), Musikvideos (Lil Dicky's „Earth"), Fantasyfilme („Der Brief für den König") und sogar japanische Mangas. Rothenburg ist zur Chiffre für „Mittelalter" geworden – ob in Hollywood, in Tokio oder im Silicon Valley.

Doch während andere Städte stolz auf ihre Filmkulissen-Karriere wären, stellt Rothenburg eine unbequeme Frage: Wie bleibt man authentisch, wenn die ganze Welt ein Klischee von dir erwartet? Wie entwickelt sich eine Stadt weiter, deren Identität darauf beruht, dass sie scheinbar in der Zeit stillsteht?

Die Antwort heißt: Der Rothenburger Weg – ein Stadtentwicklungskonzept, das seit 1902 legislativ verankert ist und nun zur Blaupause für klimaresiliente Transformation historischer Städte wird.

Tauber- Gassen, Rothenburg ©Rothenburg Tourismus Service Seit 1902 verbindlich: Stadtbild als Strategie
„Der Rothenburger Weg ist kein schönes Narrativ, sondern legislativ verankert", erklärt Oberbürgermeister Dr. Markus Naser im ausführlichen Gespräch. „1902 erließ der Stadtrat eine in Deutschland einzigartig strenge Ortsbildsatzung. In deren Fluchtlinie stehen bis heute sämtliche die Altstadt und den altstadtnahen Umgriff betreffenden Baugestaltungssatzungen und Werbeanlagensatzungen. Diese sind seither stets fortgeschrieben worden und im politischen Diskurs seitens des Stadtrats auch angepasst worden."

Seine Bewährungsprobe erlebte der Rothenburger Weg nach 1945: Als am 31. März 1945 40 Prozent der Altstadt in Schutt und Asche lagen, stellte sich die Frage: Moderne Neuplanung oder Wiederaufbau im historischen Stadtbild? Rothenburg entschied sich konsequent für Letzteres – nicht als museale Rekonstruktion, sondern als zeitgemäße Interpretation der historischen Bausubstanz.
 
Die zerstörten Gebäude wurden so aufgebaut, dass sie sich ins Gesamtbild einfügten, ohne zwingend 1:1 historische Kopien zu sein. Fassaden, Dachlandschaft, Proportionen – der Eindruck der historischen Stadt sollte erhalten bleiben, die Gebäude dahinter durften durchaus modern sein.

Dieser Ansatz – der "past-forward"-Gedanke – prägt den Rothenburger Weg bis heute: Bewahrung nicht als Erstarrung, sondern als lebendiger Gestaltungsrahmen. Der Rothenburger Weg existiert legislativ also bereits seit 1902, seine Prinzipien wurden im Wiederaufbau bewährt – das Label selbst wurde erst im Juni 2021 im Rahmen einer wissenschaftlichen Tagung geprägt.

Bürger als Denkmalschützer: Lehm, Stroh und Leidenschaft
Brunnen am Plönlein, Rothenburg ©Rothenburg Tourismus Service Was den Rothenburger Weg besonders macht: Er wird nicht von oben verordnet, sondern von der Bürgerschaft getragen und gelebt. In den schmalen Gassen der Altstadt investieren Eigentümer mit viel Herzblut und eigenen Mitteln in ihre historischen Gebäude – oft Fachwerkhäuser aus dem 15. oder 16. Jahrhundert.

Dabei gehen sie innovative Wege, die moderne Bauphysik mit traditionellen Techniken verbinden: Dämmung mit gestampftem Lehm und Stroh statt Styropor-Verbundsystemen. Diese natürlichen Materialien regulieren die Feuchtigkeit optimal, lassen die historische Bausubstanz „atmen" und sind vollständig recyclebar. Gleichzeitig bieten sie hervorragende Dämmeigenschaften – wenn sie fachgerecht eingebaut werden.

Wärme: Tradition trifft moderne Bauphysik
Die kooperative Entwicklung von Immobilien im Schulterschluss zwischen Eigentümern, Denkmalschutzbehörde und Bauamt zeigt sich besonders beim Thema Heizen. Dämmung mit gestampftem Lehm und Stroh ist nur ein Baustein. Hinzu kommen moderne Wärmepumpen, die auch in denkmalgeschützten Gebäuden funktionieren – wenn sie unsichtbar in Innenhöfen oder Kellern integriert werden.

Aus den Kooperationen mit der RWTH Aachen und der University of Texas at Arlington verspricht sich die Stadt weitere innovative Lösungsansätze. Prof. Bradley Bell von der UTA forscht zu neuen Werkstoffen, gerade auch bei Gebäudedämmung. Dipl.-Ing. Klaus-Jürgen Edelhäuser, Dozent im Zertifikatskurs, ist Experte für thermische Bauphysik und neue Energielösungen im Bestand.

„Zudem beschäftigt die Stadt einen Klimaschutzmanager", berichtet Dr. Naser. „Dieser entwickelt gemeinsam mit dem Bauamt und Fachleuten Klimaschutz wie klimaresiliente Konzepte."

Das Ergebnis: Gebäude, die nach außen ihr historisches Gesicht bewahren, innen aber mit Fußbodenheizung, effizienter Dämmung und regenerativer Wärmeversorgung ausgestattet sind.

Klimaschutz durch Bestandserhaltung
Die Zahlen des Integrierten Klimaschutzkonzepts 2024 sprechen eine klare Sprache: Rothenburg hat seine Treibhausgasemissionen seit 1990 um 28,5 Prozent reduziert – vor allem durch energetische Sanierung im Bestand und den Ausbau erneuerbarer Energien. Der Anteil erneuerbarer Stromerzeugung liegt bei 59 Prozent (Bundesdurchschnitt: 45 Prozent), der spezifische Energieverbrauch pro Einwohner mit 23,1 MWh deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 28,9 MWh.

Bestandserhaltung ist aktiver Klimaschutz – diese These beweist Rothenburg täglich. Denn die sogenannte „graue Energie", die in bestehenden Gebäuden steckt, ist enorm. Abriss und Neubau verursachen oft mehr CO2-Emissionen als eine durchdachte Sanierung.
Doch wie geht das zusammen: Denkmalschutz und moderne Anforderungen wie Wärmedämmung oder Photovoltaik? „Vieles davon ist mit dem Rothenburger Weg vereinbar, aber leider nicht alles", gibt Dr. Naser ehrlich zu. „Außendämmungen auf historischen Schmuckfassaden würden das Flair unserer Altstadt zerstören, genauso wie sichtbare Photovoltaik-Anlagen auf unseren Altstadtdächern die Dachlandschaft entwerten würden."

Eine mögliche Lösung: Energy Sharing. „Unser Vorschlag ist Energy Sharing", so Dr. Naser. „Die Vision: Bürger, Unternehmen und Stadt investieren gemeinschaftlich in PV-Anlagen außerhalb der Altstadt – auf Parkplätzen, Gewerbedächern oder Freiflächen. Die erzeugte Energie wird dann unter den Beteiligten geteilt. So kann jeder Altstadtbewohner an der Energiewende teilhaben – unabhängig vom Geldbeutel oder davon, ob das eigene Haus unter Denkmalschutz steht."

Klimaresiliente Altstadt: Blau-grüne Infrastruktur ohne Gesichtsverlust
Topplerschlösschen, Rothenburg © Peter FrischmuthHistorische Altstädte stehen vor besonderen Herausforderungen beim Klimawandel: stark versiegelte Flächen, wenig Schatten, kaum Grünflächen – ideale Bedingungen für urbane Hitzeinseln. Gleichzeitig drohen bei Starkregenereignissen Überflutungen, weil das Wasser nicht versickern kann.

Aus den Kooperationen mit der RWTH Aachen und der University of Texas at Arlington verspricht sich Rothenburg innovative und konkrete Lösungsansätze. Dipl.-Ing. Stephan Ellerhorst von der SWECO Group, Dozent im Zertifikatskurs „StädteBauKultur", bringt praxisnahes Wissen für klimagerechtes Bauen und klimaresiliente Stadtentwicklung bei Starkregenereignissen ein.

Die „Rothenburger Gartenparadiese" zeigen bereits, wie es gehen kann: Private Gärten hinter den historischen Fassaden werden zu Kaltluftoasen, historische Brunnen und Zisternen reaktiviert als Regenwasserspeicher, Fassadenbegrünung in Innenhöfen – unsichtbar von außen, hochwirksam fürs Mikroklima. Hinzu kommen Entsiegelungsprojekte: Wo früher Asphalt war, entsteht wasserdurchlässiges Pflaster.

Dr. Naser: „Das Besondere am Rothenburger Weg ist, dass wir nicht gegen die historische Substanz arbeiten, sondern mit ihr. Mittelalterliche Städte waren klimaresilient gebaut – enge Gassen als Windschneisen, Innenhöfe als Kühlzonen, Brunnen als Wasserspeicher. Diese Strukturen reaktivieren wir und ergänzen sie mit modernen Erkenntnissen der blau-grünen Infrastruktur."

Die Landschaftsarchitektur des 21. Jahrhunderts trifft hier auf die Klugheit des Mittelalters.

Wissenschaft als Wegbereiter
Der Zertifikatsstudiengang „StädteBauKultur", der ab 2026 startet, bringt Expertise direkt nach Rothenburg. Wissenschaftliche Leitung hat Prof. Christa Reicher von der RWTH Aachen, Inhaberin des UNESCO-Lehrstuhls für Kulturerbe und Städtebau. Die elf Module des Studiengangs umfassen unter anderem:
  • Dipl.-Ing. Stephan Ellerhorst (SWECO Group): klimagerechtes Bauen und klimaresiliente Stadtentwicklung bei Starkregenereignissen
  • Dipl.-Ing. Klaus-Jürgen Edelhäuser: thermische Bauphysik, Bauen im Bestand und neue Energielösungen
  • Prof. Dr. Joachim Vossen: Stadt- und Standortentwicklung, Regionalmarketing
  • Prof. Bradley Bell von der UTA forscht zu neuen Werkstoffen, gerade auch bei Gebäudedämmung. Im Juni 2026 wird sein Architektur-Lehrstuhl mit Studierenden nach Rothenburg kommen – Schwerpunkt: nachhaltiges Bauen.
Das Besondere: Die Studierenden arbeiten an realen Projekten, unter anderem in Rothenburg. Aktuell im Fokus: die Umwandlung der Schrannenscheune zur hybriden Markthalle als lebendiger „Dritter Ort", die Entwicklung des ehemaligen Brauereigeländes zu einem Premium-Hotel-Resort, die Verkehrsberuhigung der Altstadt.

„Bildung und Wissenschaft sind Türöffner, aus deren Innovationen neue Impulse und Geschäftsmodelle entstehen", erläutert Dr. Naser die Strategie. „In Rothenburg können aus dem Zertifikatskurs neue Entwicklungskonzepte für Bauen und Sanieren im Bestand, für wirtschaftliche Nutzungen ehemaliger Ladenflächen und anderes mehr entstehen."
 Burgtor, Rothenburg ©Rothenburg Tourismus Service
Wirtschaft im Wandel: Von Meister Eder bis High-Tech
Die Herausforderungen sind real und Rothenburg stellt sich ihnen offen: Innenstadtleerstand, Fachkräftemangel im Handwerk, struktureller Wandel im Einzelhandel. „Jede Innenstadt befindet sich heute im Umbruch", sagt Dr. Naser. „Der Einzelhandel als einstiger Träger der Innenstadt steht schon seit mindestens zwei Jahrzehnten unter Druck. Wir werden für die Innenstädte einen neuen Mix von Wohnen, Gewerbe und New Work schaffen müssen."

Die Antwort: Diversifizierung. Kleine Handwerksbetriebe sollen zurück in die Innenstadt. „'Meister Eder und sein Pumuckl' – ein gut Stück Nostalgie, der wir alle anhängen. Doch: In der Altstadt befinden sich zum Glück noch Handwerksbetriebe – das könnten gerne mehr werden", sagt Dr. Naser mit einem Lächeln, das zeigt: Er meint es ernst.

Gleichzeitig setzt Rothenburg auf Innovation. Die Kooperation mit der Firma AEG-Electrolux zeigt, wie es gehen kann: Am Standort Rothenburg entwickelt der Konzern Premium-Induktionsherde und Dampfgar-Öfen der Zukunft – alles hoch innovativ und einzigartig im weltweiten Electrolux-Verbund. Ein wesentlicher Treiber ist das „Taste Lab", das der Rothenburger Hotelier und Sterne-Gastronom Christian Mittermeier mitentwickelt hat: Gastronomisches Know-how und technische Innovation gehen hier eine höchst produktive Verbindung ein.

„In der Fortschreibung dessen kann Rothenburg Genussregion eines völlig neuen Zugangs zu Essen, Speisenzubereitung und technischen Lösungen werden", so Dr. Naser.

Verkehr: Der lange Weg zur Entschleunigung
Der Zertifikatsstudiengang „StädteBauKultur"
  • Start: Wintersemester 2025/26
  • Dauer: 1 Jahr, 11 Module à 2-6 Präsenztagen
  • Träger: RWTH International Academy
  • Wissenschaftliche Leitung: Prof. Christa Reicher (UNESCO-Lehrstuhl)
  • Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus Stadtplanung, Architektur, Verwaltung, Immobilienwirtschaft
  • Besonderheit: Rothenburg als Reallabor
  • Info: www.stadtplanung.academy-rwth.de
„Mobilität in der Altstadt ist ein Dauerbrenner", gibt Dr. Naser offen zu. „Unsere Gesellschaft als Ganzes beruht ja auf Zugänglichkeit und rascher Erreichbarkeit." Die Stadt hat dennoch drastisch reduziert: neues Parkraumkonzept mit Begrenzung auf zwei Stunden in der Altstadt, höhere Parkgebühren innerhalb, kostengünstiges Tagesticket außerhalb. Neue Verkehrsführung, Ausweitung der Fußgängerzone samt Einfahrtsbeschränkungen – die Maßnahmenliste ist lang.

Reisebusse wurden vor über zehn Jahren weitgehend aus der Altstadt verbannt. „Nur noch An- und Abfahrt zu Hotels ist erlaubt, und dies auch nur auf verbindlich vorgezeichneten Zufahrten und unter Einsatz von Lotsen." Das kostet die Hotellerie zusätzlich Personal und bedeutet zusätzliche Koordination – doch die Verkehrssituation ist dadurch sehr viel erträglicher geworden.

Die Herausforderung: „Wenn Sie den Individualverkehr komplett aus der Altstadt verbannen würden, würden noch mehr Altstadtbewohner vor die Altstadttore ziehen, und es gäbe auch keinen Zuzug in die Altstadt. Die Altstadtbewohner wollen ihre Getränkekästen und Einkäufe schlicht nicht 500 Meter weit schleppen. Aber ohne Bewohner wäre die Altstadt nur noch ein Museum."

Die Balance zu finden zwischen Zugänglichkeit, Lebensqualität und touristischer Attraktivität – das bleibt die Daueraufgabe. Das Thema Hotel-Shuttle und Shuttle-Terminal ist weiter in der Pipeline.

Partizipation als Erfolgsfaktor
„Seit über zehn Jahren gestalten Beiräte als institutionalisiertes Instrument der Bürgerbeteiligung die Stadtentwicklung mit", erklärt Dr. Naser. Im Rahmen des Fitnessprogramms „Starke Zentren" war dies 2021 ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Handlungsfeldern. Am 18. September 2021 diskutierten im Rahmen eines großen stadtgesellschaftlichen Workshops Bürger Zukunftsfragen der Stadt auf breiter Basis.

Das ab 2026 geplante Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) sieht einen stadtgesellschaftlich sehr breit fundierten Partizipationsprozess vor. Prof. Vossen betont: „Wichtig ist, dass die Bürgerschaft den Eindruck hat, dass sie Einfluss hat und gehört wird. Wir sind oft überrascht, wie stark die Identifikation mit der Stadt ist. Das können wir nutzen!"

Gleichzeitig räumt er mit einem Augenzwinkern ein: „Manche Menschen muss man mit viel Ausdauer und Information überzeugen – steter Tropfen höhlt auch die härteste Gehirnrinde."
 
Übertragbar und übertragen
Der Rothenburger Weg hat bereits internationale Nachahmer gefunden. Die neue Frankfurter Altstadt (2012-2018, Investition: 200 Millionen Euro) gilt als „Mini-Rothenburg" – 15 Rekonstruktionen und 20 altstadtorientierte Neubauten auf dem Dom-Römer-Areal. Auch Dresden (Neumarkt), Potsdam (Alter Markt) und andere Städte orientieren sich am Modell.

Doch nur Rothenburg bietet das Original: kontinuierlich gewachsen, demokratisch getragen, wissenschaftlich begleitet. „Das Besondere an Rothenburg ist seine eigene Identität", sagt Prof. Vossen. „Man muss mit Marken vorsichtig umgehen und sie bewusst weiterentwickeln."
Prof. Dr. Joachim Vossen ist wissenschaftlicher Berater der Stadt, bringt es auf den Punkt: In 20 bis 25 Jahren, so seine Vision, wird Rothenburg „sich weiterentwickelt haben und wir werden eine lebendige und multifunktionale Innenstadt haben. Das wäre ein Muster für andere Städte. Tradition soll erhalten werden und dennoch Modernität erlangen: Innovation im historischen Rahmen."

Der Rothenburger Weg – ein Modell für klimaresiliente Stadtentwicklung in ganz Europa. Nicht als Blaupause zum Kopieren, sondern als Inspiration zum Nachdenken: Wie können wir unsere Städte transformieren, ohne ihre Seele zu verlieren?
 
Kai Platz ist Redakteur bei forum und betreut unter anderem das Kooperationsmangement mit dem Themenschwerpunkt Tagen & Tourismus.

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