Pro Leder:
Dieses Material ist ein vielseitiges, attraktives, widerstandsfähiges und hochfunktionelles Naturprodukt, ein „nachwachsender Rohstoff" und zu 100 Prozent biologisch abbaubar. Als Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie ist Leder neben seinen hervorragenden technischen Eigenschaften auch ökologisch effizient. Ohne Leder wären viele unserer Alltagsgegenstände, wie Geldbörsen, Handtaschen, Schuhe, Gürtel und auch Autositze, nicht dasselbe. Leder verleiht vielen Dingen ein ästhetisches, luxuriöses Aussehen, eine angenehme Haptik und eine unvergleichliche Performance. Moderne, meist zertifizierte Gerbereien zeichnen sich durch hocheffiziente Abwasseranlagen sowie einen geringeren Wasser-, Energie- und Chemikalienverbrauch aus.
Contra Leder:
Die Lederherstellung kann mit starken Umweltbelastungen verbunden sein. Dazu zählen der hohe Wasserverbrauch und die Verwendung von Chemikalien, die nicht nur für Beschäftigte in der Gerberei schädlich sein können, sondern sich auch im Endprodukt befinden. Dazu können die Probleme des Abwasser- und Abfallaufkommens sowie der hohe Energieverbrauch für die Gerbung kommen. Last but not Least: Viele Tierschützer und Veganer lehnen Leder grundsätzlich ab.
Die Probleme beginnen bei der Tierzucht
Wie jede „Industrie" hat die Ledergewinnung ihre Schattenseiten. Das beginnt bei der Freisetzung von Treibhausgasen durch Rinder und einer nicht artgerechten Haltung der Tiere, die weltweit oft nicht dem wünschenswerten Verständnis von Tierschutz entspricht. Auch die Flächenkonkurrenz ist, insbesondere in Südamerika, ein großes Problem – wenn zum Beispiel tropischer Regenwald abgeholzt wird, um Weideflächen oder Futtermittel für Rinderherden zu gewinnen. In diesem Zusammenhang ist auch zu diskutieren, ob Tiere (nur) aufgrund ihrer Häute gehalten und geschlachtet werden. Der Verband der europäischen Lederindustrie (COTANCE) und der World Wildlife Fund (WWF) bestätigen aber, dass rund 99 Prozent der Lederhäute weltweit aus der Schlachtung von Tieren für die Fleisch- oder Milchproduktion stammen. Nur ein sehr kleiner Anteil kommt von Tieren, die speziell wegen ihrer Häute oder Felle gezüchtet werden (zum Beispiel Krokodile).
Damit ist man bereits mitten im Thema eines vegetarischen oder veganen Lebensstils und gelangt zur Vorstellung und Bewertung von Ersatzprodukten – vom „Plastikleder" bis hin zu Zukunftsmaterialien (Next-Gen Materialien), die gegenwärtig entwickelt werden.
Tauchen Sie mit forum also weiter ein in die Welt der Lederwertschöpfungskette und entdecken Sie Next-Gen Materialien, die gegenwärtig aus Apfel, Pilzen, Holz und anderen Materialien entstehen.
Erfahren Sie mehr über die Gefahr von Greenwashing, über internationale Regularien und veganen Lederersatz, der wirklich nachhaltig ist.
Gegenwärtiger Stand der Lederindustrie
Hochwertige Lederschuhe sind bei entsprechender Pflege langjährige Begleiter. © Isa TanTecDer globale Markt für Lederwaren wurde im Jahr 2022 von fortune business insights auf etwa 440,64 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,7 Prozent wachsen. Die Region Asien-Pazifik stellt dabei den am schnellsten wachsenden Markt. Die Verbrauchernachfrage nach Lederprodukten steigt dort mit dem Wohlstand. In Europa und Nordamerika boomen insbesondere Luxuslederwaren. Lederschuhe machen dabei einen erheblichen Teil des Marktes aus, gefolgt von Gepäck und Accessoires.
Verbraucher und Gesetzgeber machen Druck
Leder hat noch immer ein negatives Image, das hauptsächlich mit seinen oben genannten ökologischen und ethischen Auswirkungen zusammenhängt.
Hinzu kommen eine beträchtliche Menge an festem Abfall, einschließlich Fleisch- und Faserstücken, Schnittresten und Spänen, deren sichere Entsorgung schwierig sein kann. Das Bewusstsein der Verbraucher für die Umweltauswirkungen von Produkten wächst entsprechend und die Hersteller in der Wertschöpfungskette und vor allem etablierte Marken suchen deshalb als nachhaltig zertifiziertes Leder für ihre Produktion. Gleichzeitig erlassen Regierungen und Regulierungsbehörden strengere Umweltvorschriften und drängen die Branche zu nachhaltigeren Praktiken.
Die Lederindustrie hat deshalb zwischenzeitlich viel investiert, um die Lederherstellung umweltfreundlicher zu gestalten, sei es durch die Verwendung nachhaltiger Chemikalien, eine Verbesserung der Abfallentsorgung, die Reduzierung des Energieverbrauchs und höhere Ansprüche an die Tierhaltung bei der Beschaffung der Häute. Die Etablierung internationaler Arbeitsgruppen, wie z.B. die sogenannte Leather Working Group (LWG) und Organisationen wie die Sustainable Leather Foundation (SLF) haben verstärkt dazu beigetragen, die Belastungen signifikant zu reduzieren und damit Impact und Image von Leder zu verbessern. Aufgaben, die aus unserer Sicht eigentlich schon im Vorfeld von der Fleisch- und Milchindustrie übernommen werden sollten.
Ansatzpunkte für Verbesserungen der Produktion
Das Gerbeverfahren von der rohen Haut bis zum fertigen Leder ist ein aufwändiger Prozess mit bis zu vierzig einzelnen Bearbeitungs- und Veredelungsstufen. Es beginnt mit der Rohhaut, die eingesalzen oder gekühlt zur Gerberei transportiert wird. Für jedes Kilogramm Rohhaut benötigt eine Gerberei laut Aussagen des deutschen Outdoor-Herstellers Vaude rund 500 Gramm chemische Hilfsstoffe für die zahlreichen Schritte bei der Gerbung und Lederaufbereitung. Nach der Produktion finden sich diese Substanzen entweder im Leder oder im Abwasser wieder. Klar, dass hier absolut sorgfältig und nur mit sicheren Chemikalien gearbeitet werden muss, um die Gefährdung von Mensch und Natur zu vermeiden.
Eine moderne, zertifizierte Lederproduktion erfüllt hohe Ansprüche in Bezug auf Nachhaltigkeit. © Isa TanTecDie traditionelle Chromgerbung wird zwar laufend verbessert und Chrom III ist im Gegensatz zu Chrom VI nicht giftig und kann bei der Wasserreinigung einfach wieder abgeschieden werden. Die Industrie setzt aber zum Beispiel auch auf natürliche Tannine aus Pflanzen. Dies kann die Umweltbelastung reduzieren, schädliche Chemikalien vermeiden und das Leder sogar ohne Rückstände kompostierbar machen. Aber nur, wenn bei der pflanzlichen Gerbung nicht der hochgiftige Zusatz Aldehyd sondern das ungiftige Zeolith verwendet wird. Sonst entsteht sogar eine vielfach höhere Umweltbelastung in der Abwasserreinigung als zum Beispiel durch eine Chromgerbung.
Auch der hohe Wasserverbrauch ist ein Kritikpunkt: Herkömmliche Gerbereien benötigen zum Gerben von einem Quadratmeter Leder bis zu 450 Liter Wasser. Zertifizierte Produzenten dagegen schließen Kreisläufe, reinigen und recyceln ihr Prozesswasser und nutzen hauseigene Kläranlagen. Dies kann den Wasserverbrauch auf unter 100 Liter reduzieren und nur noch mechanisch und chemisch gereinigtes Abwasser gelangt in die Kanalisation oder Natur.
Zusätzlich konzentrieren sich die zertifizierten Betriebe auf bessere Abfallmanagementpraktiken, einschließlich der Wiederverwendung von Abfällen und Lederresten. Die benötigte Energie wird oft durch hauseigene Solaranlagen oder Blockheizkraftwerke hergestellt oder zumindest durch Grünstrom gedeckt. Die zertifizierten Pioniere der LWG und der SLF zeigen eindrucksvoll, dass bei gutem Willen außergewöhnliche Fortschritte möglich sind. Leider werden diese von vielen weiterverarbeitenden Betrieben und selbst führenden Marken zu wenig honoriert und kommuniziert. Dadurch hat der Verbraucher zu wenig Orientierung bei der Kaufentscheidung. Das sollte sich schnellstmöglich ändern. Gerade die Marken mit hohen Kommunikations- und Werbebudgets sind hier dringend gefragt. Vorreiter wie Patagonia, Timberland und Vaude zeigen den Weg und informieren ihre Kunden gewissenhaft.
Parallel zur schrittweisen Optimierung der Lederproduktion beschleunigt eine zunehmende Marktnachfrage die Entwicklung alternativer, biobasierter Materialien, wie im Labor gezüchtetes Leder und pflanzliche „Leder" wie zum Beispiel Ananasleder oder Pilzleder. Sie zielen darauf ab, den Einsatz von petrochemischem Kunstleder zu verringern, mögliche Umweltzerstörungen zu minimieren und das Tierwohl zu berücksichtigen. Denn: Vieles aus „Plastik" ist späterer (Sonder-)Müll.
«Mycelium-basiertes Material wird oft erst durch den Einsatz von Polyurethanen haltbar gemacht und besteht dann zu über 50 Prozent aus Kunststoff.»
Dr. Reiner Hengstmann
Kunstleder und echte Next Gen-Produkte
Seit dem Aufstieg der petrochemischen Industrie im frühen 20. Jahrhundert gibt es billige Lederimitate, denn das aufwändige Gerbeverfahren machte Leder schon immer zum wertvollen und teuren Material. Die ersten Kunstleder wurden aus PVC (Polyvinylchlorid) hergestellt und fanden in den 1920er Jahren Anwendung. Diese frühen Versionen waren jedoch oft steif und hatten einen starken Plastikgeruch. Darüber hinaus kann aus PVC bei nicht sachgerechter Entsorgung durch unkontrollierte Verbrennung das Umweltgift Dioxin entstehen (Seveso-Gift).. In den 1960er Jahren wurden Polyurethan (PU)-basierte Kunstleder entwickelt, die flexibler und haltbarer waren. Heute gibt es eine Vielzahl von Lederimitaten die sowohl Erdöl- als neuerdings auch biobasiert sein können.
Der Begriff „Next-Gen Materialien" wurde erst in den letzten Jahren populär. Sie können traditionelle tierische Materialien wie Leder, Seide, Pelz, Daunen, Wolle und exotische Häute ersetzen und im Gegensatz zu den erdölbasierten Alternativen biobasiert und biologisch abbaubar sein. Generell ist festzuhalten, dass ein neues Material auf die Bedürfnisse von heute eingeht, während ein Next-Gen Material die Bedürfnisse von morgen vorwegnehmen und erfüllen soll. Damit müssen Next-Gen Materialien Umweltbelastungen, Wasserverbrauch und Treibhausgasemission minimieren, sowie den Schutz von Tieren und der Biodiversität berücksichtigen.
Probleme der Modeindustrie und der Next Gen-Boom
Mittlerweile sind deshalb auf dem internationalen Markt die unterschiedlichsten Next-Gen Materialien für den Bekleidungsbereich zu erhalten und monatlich gründen sich neue Start-ups auf dem Gebiet.
Die Next-Gen Materialindustrie verzeichnete in den letzten Jahren einen wahren Boom von Venture Capital-Investitionen, trotzdem machen Next-Gen Materialien bisher weniger als ein Prozent des Gesamtmarktes für tierische Materialien aus.
Die Entwicklung wirkt also positiv und die Verbraucher assoziieren die neuen Produkte mit Natur, wenn für die Herstellung von Next-Gen Materialien Früchte, Pflanzen oder Pilze benutzt werden, doch noch immer sind diese in vielen Fällen mit Kunststoffen vermischt und deswegen problematisch – vor allem wenn es um den biologischen Abbau und die Kreislauffähigkeit geht.
«Ein bisschen weniger schlecht ist noch nicht gut.»
Prof. Michael Braungart
Wie belastbar sind Next-Gen Materialien?
Damit geht es um die Belastbarkeit von Next-Gen Materialien und den Konflikt zwischen Material- und Umweltansprüchen. Grundsätzlich sind die Next-Gen Materialien in der Modeindustrie in drei Gruppen aufzuteilen:
- Hergestellt ausschließlich aus Rohstoffen, die direkt aus der Natur kommen oder deren Wachstumsprozess kopiert wurde. Diese Materialien sind zu 100 Prozent biobasiert und in der Regel auch biologisch abbaubar.
- Hergestellt mit Rohstoffen aus der Natur, die allerdings einer chemischen Umwandlung unterliegen, z.B. Bio-PET, welches aus Zucker und über den entsprechenden Alkohol gewonnen werden kann. Ohne Zweifel ist dieses biobasierte Material unter der Perspektive des CO2-Fußabdrucks deutlich besser als das synthetisch hergestellt Material, da keine fossilen Rohstoffe eingesetzt werden. Es verbleibt allerdings in der Umwelt und ist auch nach vielen Jahren noch nicht biologisch abgebaut.
- Hergestellt mit Rohstoffen aus der Natur, aber unter Zuhilfenahme von synthetischen Polymeren. Diese Natursynthetik-Mischformen sollen die Haltbarkeit und Ästhetik verbessern, erschweren damit jedoch den biologischen Abbau und die Wiederverwendung signifikant.
Der Konflikt:
Sogenannte Stresstests überprüfen die physikalische Belastbarkeit von Materialien, die die Modeindustrie einsetzt. Leder, aber auch vollsynthetische Pendants erfüllen diese Anforderungen in den meisten Fällen. Im Gegensatz zu Leder zeigen aber die synthetischen Alternativen sehr schnell Gebrauchsspuren und machen diese Materialien unattraktiv. Die Belastbarkeit von Next-Gen Materialien und deren Haltbarkeit zeigen hingegen abweichende Charakteristika, um die zukünftig erforderlichen, zusätzlichen Umwelteigenschaften zu erbringen. Damit haben sie an bestimmten Stellen Schwächen, die bei den gegebenen Stresstests unnötigerweise negativ punkten.
Da es anders als bei Leder oder synthetischen Materialien zur Zeit noch keine verbindlichen Standards und Richtlinien für die Next-Gen Materialien gibt, richten sich die Mode-Marken nach den SATRA- oder DIN-ISO-Normen, die für Leder oder synthetische Materialien angewandt werden.
Das ist kontraproduktiv und die Anforderungen an Next-Gen Materialen müssen unbedingt neu und anders definiert werden, denn viele der neu entwickelten, biologisch basierten Next-Gen Materialien enthalten nur deshalb zusätzliche Polymere, um dem Material die (un-)nötige Perfomance im Stresstest zu geben. Es mag sich dann zwar für den Endverbraucher immer noch höchst umweltbewusst anhören, wenn diese Materialien aus Früchten, Pflanzen oder Ähnlichem hergestellt werden. Dennoch trägt der Plastikanteil darin dazu bei, dass sie mehr dem Greenwashing zuzuordnen sind, als wirklich innovative, problemlösende Materialien zu sein.
Ein Standard könnte der Biogehalt des Materials sein. So ist zum Beispiel der Biogehalt im Leder weit über 80 Prozent, wohingegen der Biogehalt in vielen der neuen Materialien unter 50 Prozent liegt. Durch reduzierte Anforderungen könnte der Einsatz von Kunststoffen vermieden und die biologische Abbaubarkeit erhöht werden. Da Next-Gen Materialien in der Fashion-Industrie immer stärker genutzt werden, ist umso wichtiger, dass hier bald entsprechende Standards gesetzt werden.
Wie ist die Akzeptanz von Next Gen-Materialien beim Endverbraucher?
Eine echte, sämisch gegerbte 'Hirschlederne' wird über Generationen weitervererbt. © Peter Atkins@stock.adobe.comIn einer aktuellen Studie von McKinsey und NielsenIQ mit dem Titel „Kaufen Konsumenten nachhaltigere Güter" kommen die Autoren zu dem Schluss, dass Verbraucher immer häufiger Produkte mit ESG-bezogenen Vorteilen bevorzugen. Hier können Marken je nach Käufergeneration maximal punkten. Aber: Konsumenten und Konsumentinnen wollen nicht nur Produkte kaufen, sondern Marken folgen und treu bleiben. Sie wollen nicht nur glauben, sondern wissen, dass die Marke, der sie vertrauen, die Welt eher verbessert, anstatt ihr zu schaden. Insgesamt lässt sich sagen, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung ist und dass Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, eine Chance haben, ihre Marktposition zu stärken. Dabei muss ein Unternehmen jedoch die Bedürfnisse und Vorlieben der verschiedenen Generationen verstehen und bei der Produktentwicklung, dem Verpackungsdesign und der Kommunikation berücksichtigen.
Leder als Next-Gen Material
Zum Abschluss dieses Beitrages kommen wir zurück zum Leder und es stellt sich die Frage, warum es überhaupt Lederalternativen gibt, wenn doch Leder viele der gewünschten Attribute von Attraktivität, Langlebigkeit und Umweltverträglichkeit liefern kann und das Rohmaterial ja sowieso vorliegt? Ist es dann nicht sogar Pflicht zu verhindern, dass jährlich Millionen von Tierhäuten entsorgt werden müssen und bei der Verrottung Klimagase freisetzen? Sollte nicht zuerst der Fleischkonsum maximal reduziert werden, und ist es nicht sogar eine ethische Pflichte, anfallende Häute zu verwerten? All diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Aber vielleicht sollte man Leder, das nach den modernsten Gesichtspunkten umweltfreundlich behandelt ist, in die Kategorie der Next-Gen Materialien einordnen und dafür sorgen, dass Leder auch in der Bekleidungsindustrie ein Comeback erlebt und „This Gen"-Materialien wie Kunststoff, PVC und traditionelles PU ablöst. Also auf in die Zukunft – auf zu Next-Gen Materialien, die aus der Natur kommen und in die Natur zurück gehen sollten – nach einem möglichst langen Gebrauch. Wirklich gute bayerische Lederhosen sind ein attraktiver Botschafter dafür – jedes Jahr immer wieder zu erleben auf dem Münchener Oktoberfest. Und je älter die Hose, desto höher ihr Wert...
Von Fritz Lietsch
Dieser Artikel ist in forum 01/2025 ist erschienen - Pioniere der Hoffnung erschienen.
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