Vom Wissen zum Handeln

Christoph Santner war für forum beim Netzwerk für Nachhaltigkeitslösungen SDSN Schweiz

Ein engagiertes Publikum von nachhaltigen Unternehmen und NGOs erörterten in Co-Creation Labs konkrete Schritte, die nun gesetzt werden müssen, um die 17 SDGs der Vereinten Nationen bis 20230 doch noch zu erreichen. © Caroline Krajcir Dieses markante Motto hat sich das Netzwerk für Nachhaltigkeitslösungen SDSN Schweiz auf die Fahnen geschrieben. Fokus der letzten großen Konferenz dieser schlagkräftigen Organisation am 19. Juni in Aarau war das Thema „TACKLING THE SHIFT TO A REGENERATIVE ECONOMY". Dabei wurden klare Handlungsoptionen herausgearbeitet, wie der Übergang in eine wahrhaft regenerative Wirtschaft gelingen kann. Partnerin dieses richtungsweisenden Events war das Institut für Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen. Deren engagierte Professorin Dr. Judith Walls skizzierte gleich im Eröffnungsvortrag die Rolle der Wissenschaft in ihrer Rolle, diese regenerative Wirtschaft auf eine solide Daten-Basis zu stellen.

Eine nicht nur nachhaltige, sondern auch regenerative Wirtschaft ist der richtungsweisende Impetus für Unternehmen der Zukunft. Die Co-Direktoren Carole Küng und Jorge Tamayo eröffneten die SDSN-Konferenz in Aarau, Schweiz. © Caroline Krajcir Ebenso klar war dann die Keynote von André Hoffmann, dem langjährigen engagierten WWF-Umweltschützer, Philanthropen und  Vice-Chairman von Roche. Er zeigte die konkreten Schritte auf, die in der Wirtschaft heute zu gehen sind, um die 17 SDGs zu erreichen und diese nicht zu torpedieren. In Co-Creation Labs und Paneldiskussionen wurde dann an konkreten Lösungsszenarien gearbeitet, für die unterschiedlichsten Branchen wie Lebensmittel, Transport & Mobilität, Gesundheit, Infrastruktur, oder Finanzen. Gerade im Finanz-Panel wurde auch über die Rolle der Künstlichen Intelligenz diskutiert, wie diese das Wirtschaftssystem zum Wohl einer nachhaltigen Gesellschaft optimieren kann. 

Nachhaltigkeitsexperte Prof. Stephan Hankammer von der Alanus Hochschule (mitte) schilderte ermutigende Beispiele und Best-Practices aus Deutschland. © Caroline Krajcir Experten wie etwa Prof. Dr. Stephan Hankammer von der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn brachten ermutigende Beispiele regenerativer Lösungen aus Deutschland ein. Konkrete Benchmarks steuerten auch Unternehmer bei, die sich dem Imperativ einer regenerativen Wirtschaft bereits verpflichtet haben. 

Fazit: Der Weg ist noch weit, aber es gibt genügend Unternehmen, NGOs, Universitäten und Organisationen, die bereits ermutigende Schritte gesetzt haben. 

Das Netzwerk für Nachhaltigkeitslösungen SDSN Schweiz vernetzt seit Jahren Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, um die Umsetzung der 17 globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung in der Schweiz und darüber hinaus voranzutreiben. Es bündelt Kräfte und Wissen, um gemeinsam mehr Wirkung zu erzielen. Dabei konzentriert es sich auf die großen Hebel im Bereich nachhaltige Lebensräume, zukunftsfähige Ernährungssysteme und regenerative Wirtschaft.

SDSN Schweiz ist Teil des UN Sustainable Development Solutions Network. Dieses wurde 2012 unter der Schirmherrschaft des damaligen UN-Generalsekretärs Ban Ki-moon gegründet und zählt mehr als 1500 Mitgliedsorganisationen aus über 100 Ländern.

Christoph Santner ist langjähriger Autor, Redner und Consultant zu Innovationsthemen. Seit 2009 schreibt er auch für forum Nachhaltig Wirtschaften, besonders über Künstliche Intelligenz. Er ist Gründer der AInitiative to aimprove (y)our Future.

Kontakt: Christoph Santner | c.santner@forum-csr.net | ainitiative.net/


Wirtschaft | Branchen & Verbände, 30.06.2024

     
        
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