Mehr Biodiversität im Weinberg

Ergebnisse des Projektes LIFE VinEcoS finden große Beachtung

Angesichts immer häufiger auftretender Extremwetterereignisse im Zuge des Klimawandels wie Starkregen und Dürreperioden haben Landgesellschaft Sachsen-Anhalt, Landesweingut Kloster Pforta, Hochschule Anhalt und JenaGeos 4 Jahre lang unterschiedliche Methoden getestet, um im Weinberg die biologische Vielfalt zu erhöhen und das Erosionsrisiko zu reduzieren. Die Projektergebnisse wurden kürzlich in Schulpforta vorgestellt.
 
© Christian AckermannDurchgeführt wurden die Aktivitäten von LIFE VinEcoS insbesondere in den Weinlagen Saalhäuser und Pfortenser Köppelberg des Landesweingutes Kloster Pforta. Diese historischen Weinberge liefern nun wichtige Erkenntnisse, die es für den zukünftigen Weinbau in der Region und darüber hinaus zu beachten gilt. So führen heimische Wildpflanzen im Weinberg zu besonders positiven Effekten hinsichtlich Biodiversität und Anpassung an klimatische Extreme, außerdem tragen sie zur Reduzierung der Bodenerosion bei. Ebenfalls positiv fällt das Urteil zur Haltung robuster Schafrassen aus. Sie können den bzw. aufwändige Handarbeiten im Weinbau stark reduzieren.
 
Erfreulich viele junge Winzerinnen und Winzer nutzten die Projektpräsentation in Schulpforta, um über die getesteten klimaangepassten Bewirtschaftungsweisen im Weinberg zu diskutieren. Einige signalisierten bereits ihre Bereitschaft zur Mitwirkung am Folgeprojekt, welches gemeinsam mit Partnern aus Frankreich, Ungarn und Österreich umgesetzt wird.
 
Auch die Umweltministerin des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert, war bei der Projektpräsentation anwesend. Sie lobte ausdrücklich das Engagement der Projektpartner und rief die weiteren Winzer im Saale-Unstrut-Gebiet auf, ebenfalls klimaangepasste Anbaumethoden zu praktizieren.
 
Mehr Informationen zum Projekt, den Ergebnissen und Handlungsempfehlungen finden Sie unter www.life-vinecos.eu. Das Projekt wurde mit Mitteln aus dem europäischen Umweltprogramm LIFE kofinanziert.
 
Kontakt: Landgesellschaft Sachsen-Anhalt, Jörn Freyer | freyer.j@lgsa.de

Umwelt | Biodiversität, 07.09.2020

     
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