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Leitthema klimagerechtes Bauen auf der BAU 2025

PROWINDO positioniert sich zu Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft

Diskussionsrunde zum Thema Bauwirtschaft auf der internationalen Leitmesse BAU Bild: (c) Messe München
Die politische Zielsetzung, bis 2045 Klimaneutralität in Deutschland zu erreichen, birgt enorme Herausforderungen für die Bauwirtschaft. Aktuelle Zahlen der Denkfabrik Agora Energiewende von Januar 2025 zeigen, dass das im deutschen Klimaschutzgesetz festgelegte Unterziel für den Gebäudebereich um neun Millionen Tonnen CO2 überschritten wurde. In anderen Ländern ist die Bilanz ähnlich ernüchternd. Auch deshalb rückt die internationale Leitmesse BAU (13. bis 17. Januar 2025 in München) die Themen „Resilientes und klimagerechtes Bauen", „Ressourceneffizienz" und „Kreislaufwirtschaft" in den Vordergrund. 

Fakt ist: Die Transformation im Baubereich erfordert ein zielgerichtetes Zusammenwirken aller beteiligten Branchen und Gewerke bei Neubau und energetischer Sanierung. Ein entscheidender Hebel gerade im Bereich der Fassadensanierung sind moderne Kunststofffenster. Aufgrund ihrer vielen Vorteile – wartungsarm, nachhaltig, langlebig, kosteneffizient und recyclingfähig – sind sie ein wichtiger und niedrigschwelliger Booster für die Wärmewende.

Kunststoff-Innovationen „Made in Germany"
Die Initiative PROWINDO, bestehend aus sechs Branchenverbänden und Initiativen aus verschiedenen Teilen der Kunststoff-Wertschöpfungskette, informiert seit 2009 über die Nachhaltigkeitsfortschritte und den volkswirtschaftlichen Mehrwert der deutschen Kunststofffenster-Branche. „Die diesjährige BAU bündelt wie unter einem Brennglas die hohe Innovationskraft der hiesigen Kunststoffverarbeiter aus dem Baubereich und ist damit die perfekte globale Plattform, um sich über Innovationen für einen klimaneutralen Gebäudebestand zu informieren", so Sven Weihe vom Mitgliedsverband der Initiative pro-K. „Für uns ist klar: Ohne effiziente Kunststofffenster werden wir den Turnaround bei den Klimazielen nicht schaffen – gerade deshalb lohnt sich der Blick nach München, wo unsere Industrie vielfältige Nachhaltigkeitslösungen präsentiert".

Anlässlich der BAU fordert PROWINDO daher belast- und planbare politische Weichenstellungen für das Gelingen der Transformation im Gebäudesektor. Die kunststoff-verarbeitende Industrie steht mit ihrem Know-how, ihrer Spitzentechnologie und ihrem lösungsorientierten Denken bereit, um ihren Teil der Aufgabe zu erfüllen.

Nachhaltigkeit im Fokus
Schon heute leistet die Branche hinter PROWINDO viel in Sachen Nachhaltigkeit. Dazu zählen etwa leistungsstarke und zertifizierte Produkte, zum Beispiel durch RAL-Gütesicherung oder dem Nachhaltigkeitslabel von VinylPlus®, der freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Branche. Ökologische Pluspunkte des Kunststofffensters sind generell die Langlebigkeit, Wartungsarmut und Reparaturfreundlichkeit, Kosteneffizienz sowie die hohe Kreislauffähigkeit. Daran gekoppelt ist ein reduzierter CO2-Fußabdruck durch weniger Neuwareneinsatz und längere Lebenszyklusintervalle.

Ein wichtiges Ziel, dass sich die Partner der Initiative gesetzt haben, ist eine weitere Steigerung der jährlichen Recyclingmengen von PVC-Altfenstern. Die heutige Recyclingquote von 88 Prozent des verfügbaren Altmaterials ist im Vergleich zu anderen Werkstoffen wie Papier, Glas oder anderen Kunststoffen aber bereits bemerkenswert hoch – auch dank eines brancheninitiierten bundesweiten Sammelsystems.

Über PROWINDO:
Die Allianz bündelt die fachliche, wissenschaftliche und politische Kompetenz der Branche und wendet sich an Experten und Planer der Bauindustrie, der Wohnungswirtschaft sowie an die Fachkreise der Wertschöpfungskette von den Rohstoffen über die Fenstersystemhäuser, Fensterbauer bis hin zu Verwertern und Recyclern. PROWINDO ist darüber hinaus eine wichtige Plattform für Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Ziel ist, für den Kunststofffensterbereich durch flexible und pragmatische Lösungen für eine tragfähige und wettbewerbsfähige Transformation zur CO2-Neutralität zu sorgen, Arbeitsplätze zu sichern, Innovations- und Know-how-Führerschaft am Standort Deutschland zu erhalten und auszubauen sowie Technologieoffenheit sicherzustellen.

Mitglieder:
European PVC Window Profiles and related Building Products Association (EPPA), Brüssel: EPPA ist der europäische Wirtschaftsverband der Hersteller von Kunststoff-Fenstersystemen und Mitglied der 2018 ins Leben gerufenen Circular Plastics Alliance (CPA) der EU-Kommission.

RAL-Gütegemeinschaft Kunststoff-Fenstersysteme e.V. (GKFP), Bonn: Sie steht seit mehr als 40 Jahren für die Langlebigkeit und Gebrauchstauglichkeit des Kunststofffensters und schafft damit Orientierung sowie einen Mehrwert für Anwender und Verbraucher. 

pro-K Industrieverband, Frankfurt am Main: pro-K bündelt und vertritt innerhalb von PROWINDO über den Bereich Kunststofffenster hinaus die Interessen der Hersteller von Halbzeugen und Konsumprodukten aus Kunststoff.

Rewindo GmbH, Fenster-Recycling-Service, Bonn: Rewindo ist seit 23 Jahren die bundesweite Branchenlösung für das werkstoffliche Recycling und Wiederverwendung von PVC-Altfenstern, -türen und -rollläden.

Das Kunststoff-Zentrum (SKZ), Würzburg: Mit seinen unterschiedlichen Dienstleistungen im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit ist das Institut ein bedeutender Wegbereiter für die ökologische Positionierung und Akzeptanz der Fensterbranche in der Öffentlichkeit.

VinylPlus Deutschland e.V., Bonn: Als Stimme der PVC-Branche in Deutschland repräsentiert VinylPlus Deutschland mit seinen über 60 Mitgliedsunternehmen die PVC-Wertschöpfungskette und steht im Dialog mit Entscheidern und Meinungsbildnern.

Kontakt: PROWINDO c/o VinylPlus Deutschland e.V., Iris Pohl | Iris.pohl@vinylplus.de | www.vinylplus.de/


Umwelt | Ressourcen, 27.01.2025

     
        
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