CEOs FOR FUTURE spricht sich für einen klaren Rahmen zur Erreichung der Klimaziele aus – mit Unterstützung von zahlreichen Unternehmen
Ein Klimaschutzgesetz mit klaren Dekarbonisierungszielen und -pfaden für alle Sektoren
Auch wenn die COP26 nicht alle Erwartungen erfüllt hat,
die Richtung, die uns der Klimavertrag von Paris gibt, ist klar – und
diese Richtung wurde von der COP26 konkretisiert. Jetzt ist es wichtig,
die Hausaufgaben bis zur nächsten COP zu machen – auch in Österreich.
Dafür sind Politik, aber auch Wirtschaft und Gesellschaft gefordert.
„Als
CEOs FOR FUTURE sind wir bereit, unseren Beitrag zu leisten. Damit die
Wirtschaft für ihre Dekarbonisierungsvorhaben Orientierung hat, braucht
es aber auch einen gesetzlichen Rahmen für alle Sektoren. Der Rahmen
wird durch das noch verfügbare CO2-Budget abgesteckt, das
Klimaschutzgesetz soll einen Pfad mit klaren und überprüfbaren Zielen
und Zwischenzielen vorgeben", so Wolfgang Anzengruber, Botschafter der
Wirtschaftsplattform und Vorstand von CEOs FOR FUTURE.
Auch
in Österreich gibt es mit der Klimaneutralität 2040 ein klar
abgestecktes Dekarbonisierungsziel. Dieses kann aber nur erreicht
werden, wenn auch der Weg dorthin beschrieben wird. „Aus
Wirtschaftssicht ist es wichtig, kontinuierliche planbare
Reduktionspfade als Leitlinie zu haben, damit Investitionsentscheidungen
auf einen paris-kompatiblen Pfad abgestimmt werden können. Für das
Klimaschutzgesetz wünschen wir uns daher klare Ziele und Wege, aber auch
Verantwortlichkeiten für die Zielerreichung – so wie ja auch an andere
wirtschaftliche Ziele herangegangen wird", meint Christiane Brunner,
Vorständin von CEOs FOR FUTURE.
Unternehmen sprechen sich für Klimaschutzgesetz aus
Ein
rasch wirksames und klares Klimaschutzgesetz ist für alle Sektoren
wichtig. Mitglieds-Unternehmen von CEOs FOR FUTURE aus unterschiedlichen
Branchen sprechen sich ebenfalls deutlich für ein Klimaschutzgesetz
aus:
Peter Weinelt, Vorstand der Wiener Stadtwerke, betont die Wichtigkeit von Planungs- und Investitionssicherheit „Als Wiener Stadtwerke Gruppe sind
wir (mit-)verantwortlich für die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende
im Großraum Wien. Dafür brauchen wir Planungs- und
Investitionssicherheit. Das Klimaschutzgesetz muss diese Leitplanken
vorgeben".
Auch Ralf Mittermayr, CEO der Saubermacher AG, weist auf einen klaren Raumen als Voraussetzung für
Investitionsentscheidungen hin: „Durch ein angekündigtes, aber nicht
umgesetztes Klimaschutzgesetz können wir als Unternehmen wesentliche
Investitionsentscheidungen nicht treffen. Wir benötigen dafür Klarheit
und einen rasch abgesteckten Rahmen für alle Sektoren."
Berthold Kren, CEO von Lafarge, sieht ein Klimaschutzgesetz als einen wichtigen Baustein für die
umfassenden Dekarbonisierungsaufgaben: „Wie die gesamte Zementbranche
haben auch wir als Unternehmen ein klares Dekarbonisierungsziel und
entsprechende Pfade festgelegt. Die Zementindustrie
hat derzeit Riesenaufgaben zu stemmen, deren Erfüllung von sehr vielen
Faktoren abhängt. Dazu muss der definierte Pfad von entsprechenden
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen getragen werden, die eine
zielgerichtete Dekarbonisierung ermöglichen ohne den Standort in Frage
zu stellen. Das Klimaschutzgesetz stellt einen wichtigen Baustein dazu
dar."
Ulrich Streibl von der oekostrom AG betont die Wichtigkeit von klaren Zielen und Verantwortlichkeiten: „Die
oekostrom AG ist aus der Klima- und Umweltschutzbewegung heraus
entstanden. Als Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energien
übernehmen wir heute wie damals Verantwortung für die Erreichung der
Klimaziele. Viele Firmen tun das ebenfalls oder beginnen nachzuziehen.
Um gemeinsam den Klimaschutz zu stärken, brauchen wir für alle Branchen
und Unternehmen klare politische Grundlagen und gesetzliche
Rahmenbedingungen. Wir sprechen uns daher für ein Klimaschutzgesetz aus,
dessen Ziele mit dem Klimavertrag von Paris (1,5 Grad Erderwärmung)
kompatibel sind und das klare Verantwortlichkeiten für die Erreichung
dieser Ziele festlegt."
CEOs FOR FUTURE
CEOs
FOR FUTURE ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung und
Beschleunigung einer nachhaltigen Transformation von Wirtschaft und
Gesellschaft. Als Stimme aus der Wirtschaft zeigt der Verein die
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Potenziale einer nachhaltigen
Transformation auf und setzt sich für Rahmenbedingungen ein, um eine
solche Transformation zu beschleunigen.
Die CEOs FOR FUTURE (C4F) Wirtschaftsplattform,
deren Botschafter Wolfgang Anzengruber ist, versteht sich als
unabhängige Plattform für Topmanager:innen, die Verantwortung für
heutige und zukünftige Generationen ergreifen und eine wirtschaftliche
Zukunft im Einklang mit den vorhandenen Ressourcen unseres Planeten
aktiv gestalten wollen.
Die C4F Generationenplattform,
mit Botschafterin Doris Schmidauer, setzt sich aktiv für den Dialog und
Austausch sowie die Zusammenarbeit zwischen Führungskräften und jungen
Menschen auf Augenhöhe ein.
Kontakt: CEOs FOR FUTURE, Pamela Graf | ceosforfuture@kraftkinz.com | www.ceosforfuture.at
Umwelt | Klima, 14.12.2021
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