Procter & Gamble: Große Fortschritte bei nachhaltigem Verpackungsdesign
Im Fokus stehen DesignForRecycling, Wiederverwendbarkeit, Einsatz von Rezyklat, alternative Verpackungsmaterialien sowie die Stärkung von Kreislauflösungen.

Als Unternehmen, das Milliarden von Menschen weltweit erreicht, nutzen wir unsere Innovationskraft, um Plastikmüll aus der Umwelt fernzuhalten. Als Teil unserer Verpflichtung, bis 2030 weltweit nur noch Produkte in wiederverwendbaren oder recycelbaren Verpackungen anzubieten, entwickeln unsere Marken neue Lösungen und treiben globale und nationale Initiativen
für den Klima- und Umweltschutz voran. Die Stärkung der Kreislauffähigkeit von Verpackungen ist ein zentrales Element, um unsere ehrgeizigen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
DesignForRecyling

Darüber hinaus sind seit April 2021 auch Ariel und Lenor All in1 PODs Vorteilspackungen in einem recycelbaren Standbodenbeutel aus Monomaterial erhältlich. Der Standbodenbeutel spart 75 Prozent Kunststoff im Vergleich zur der vorherigen Verpackung aus PET-Material.
Wiederverwendung und verstärkter Einsatz von Rezyklat

Seit 2016 arbeitet P&G intensiv daran, die Verwendung von Neuplastik in seinen Verpackungen kontinuierlich zu reduzieren und verstärkt Rezyklat zu nutzen. Zeitgleich mit der Einführung des ‚Refill the Good‘ Systems ist der Rezyklat-Anteil in den HDPE-Shampoo- und Pflegespülungsflaschen von Head & Shoulders und Pantene Pro-V auf 40 Prozent erhöht worden. Bei Herbal Essences liegt der Anteil bereits bei 100 Prozent, da die Flaschen aus PET-Material bestehen. Es handelt sich dabei um Post Consumer Rezyklat.
Im Bereich Wäsche- und Haushaltspflege setzt P&G in Europa bei den Marken Fairy, Mr. Proper, Swiffer und Lenor mittlerweile fast 10.000 Tonnen Rezyklat aus der haushaltsnahen Sammlung im Jahr ein. In Summe hat Procter & Gamble weltweit im letzten Jahr 52.800 Tonnen Post Consumer Rezyklat eingesetzt.
Umstellungen auf Alternative Verpackungsmaterialien

Stärkung von Kreislauflösungen
Im Einklang mit den Ansätzen der „European Green Recovery" und mit klarem Fokus auf eine stärker kreislauforientierte Wirtschaft, hat sich P&G als erstes Unternehmen der Konsumgüterindustrie der RecyClass-Initiative angeschlossen. Dabei handelt es sich um einen Zertifizierungsansatz für Recycling-Anforderungen, der dazu beitragen soll, Kunststoffverpackungen
bereits im ersten Schritt des Entwicklungsprozess kreislauforientiert zu gestalten. Dies schließt die Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette ein. In diesem Zusammenhang erhielt P&G bereits 12 Produkt- und Technologiezulassungen für Verpackungen in den Kategorien Haarpflege, Wäschepflege, Haushaltspflege und Zahnpflege, die bestätigen, dass P&G die von RecyClass festgelegten Richtlinien für Design-for-Recycling-Kriterien erfüllt.

Hierbei sind „intelligente Verpackungen" ein wirksamer Hebel. P&G ist Gründungsmitglied der „HolyGrail 2.0" Initiative, die zum Ziel hat, mittels „digitaler Wasserzeichen" die Sortierung und das Recycling von Verpackungen zu verbessern. Denn obwohl viele Sortieranlagen mit einer ausgeklügelten Filter- und Kameratechnik arbeiten, landet nach wie vor viel wertvolles Material im Ausschuss und wird verbrannt. Etwa, wenn die Verpackungen zu stark verschmutzt sind. Zudem werden bunte oder dunkle Plastikmaterialien schwerer erkannt als helle – und damit fälschlicherweise aussortiert. Das bedeutet im Umkehrschluss: Durch genaueres Sortieren kann mehr Kunststoff im Kreislauf verbleiben und die Qualität des wiedergewonnenen Materials verbessert sich. Hier setzt „Holy Grail 2.0" an und bietet mit „digitalen Wasserzeichen" eine Technologie, um höhere Recyclingraten zu erreichen. Inzwischen wirken unter der Führung der AIM, des europäischen Markenverbands, mehr als 100 Partner an dem Projekt mit. „Digitale Wasserzeichen" sind Codes auf die Oberfläche einer Verpackung, die Informationen zum Material, zum Inhalt der Verpackung etc. enthalten. Mit entsprechender Technik ausgerüstete Anlagen könnten damit deutlich zuverlässiger sortieren als bisher.
Lifestyle | Mode & Kosmetik, 01.06.2021
Dieser Artikel ist in In einer Zeit, in der Angst Einzug in der Gesellschaft hält, macht forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2021 Mut. - Sicher!? erschienen.

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