Fritz Lietsch

Licht für die Welt 

Eine Brille entscheidet über Lebenschancen

Nehmen Sie mal Ihre Brille ab. Ja, genau Sie. Äh, dann können Sie nicht lesen? Na gut, gleich nachdem Sie diesen Beitrag gelesen haben. Sagen wir mal so für einen halben Tag. Einverstanden? Und wie fühlen Sie sich? Wie funktioniert das mit dem Arbeiten, Lesen, Schreiben? Spätesten in ein paar Stunden wissen Sie, warum das Projekt NIURE und die NGO Licht für die Welt so wichtig sind.
 
Uganda, Ankunft Entebbe Airport. Am Ausgang: Gleißender Sonnenschein. Also Sonnenbrille aufgesetzt und los geht‘s. Wie gut, dass ich als Brillenträger auch eine Sonnenbrille mit geschliffenen Gläsern habe... 

Als erstes geht es in die Hauptstadt Kampala und die Recherchereise in Sachen „Licht für die Welt"?
© Gregor Kuntscherkann beginnen. Im Hotel empfängt mich Wolfgang Gindorfer und erzählt mit leuchtenden Augen, warum er das Thema Fehlsichtigkeit zur Lebensaufgabe gemacht hat. Als junger Mann kam er nach Afrika um zu helfen. Was er als gelernter Optiker vorfand, war für ihn erschütternd: Viele sehbehinderte Menschen in den ärmeren Ländern des Südens haben keinen Zugang zu Augenärzten. In der Folge erblinden sie häufig und bleiben oft blind, besonders in den ländlichen Regionen, wo so gut wie keine Hilfe existiert. 

Seine erste Aufgabe – überschattet von Umsturz und Bürgerkriegswirren – war der Aufbau einer Augenklinik. Als Yoweri Kaguta Museveni in einem erfolgreichen Guerillakrieg Januar 1986 die Hauptstadt Kampala eroberte, war Gindorfer einer der wenigen Mzungu – das bedeutet „Wanderer" und meint die Menschen aus Europa – der nicht ausreiste, sondern bei seinen Schützlingen blieb. Das haben ihm seine schwarzen Wegbegleiter nie vergessen und auch Wolfgang fühlt sich nach 34 Jahren „schon" als Einheimischer in Uganda.
 
2007 erkannte Gindorfer, dass es nicht nur Augenkrankheiten, sondern vor allem auch Sehschwächen sind, die Menschen massiv beeinträchtigen. Derzeit sind weltweit ca. 1,1 Milliarden Menschen aufgrund von Altersweitsichtigkeit sehbehindert. Zudem haben ca. 117 Millionen Menschen unkorrigierte Fehlsichtigkeiten und sind deshalb sehbehindert oder gar praktisch blind, nur weil sie keine entsprechende Brille haben. Menschen, v.a. in Entwicklungsländern, erhalten über ihr nationales Gesundheitssystem keine leistbaren Brillen. Brillen vom Privatmarkt sind unerschwinglich und in den meisten Fällen überhaupt nicht verfügbar. Was bei uns als Selbstverständlichkeit angesehen wird – dass rund 40 Millionen Deutsche eine Brille tragen und nicht als behindert gelten – ist in Entwicklungsländern wie Uganda eine enorme Herausforderung. 
 
Eine Brille entscheidet über das Leben 
Wenn fehlsichtige Kinder keine Brillen erhalten, können sie sich nicht entsprechend ihrer Fähigkeiten entwickeln – nicht lesen und schreiben lernen, brechen die Schule ab oder finden später keine Arbeit. Fehlsichtige Erwachsene können ohne Brille nicht oder nur eingeschränkt arbeiten und daher häufig nicht den Lebensunterhalt für sich und ihre Familie verdienen. 

Für Menschen in Uganda gab es bis vor 10 Jahren quasi keine Möglichkeit, eine Brille über das Gesundheitssystem zu erhalten, geschweige denn ihre Sehschärfe messen zu lassen. Am Privatmarkt gab es zwar bereits vereinzelt Brillen zu erwerben und einige Optiker waren in den Städten tätig – allerdings waren und sind deren Services und die Brillen für die Mehrheit der Menschen im Land schlichtweg nicht leistbar. Eine Brille aus der Privatwirtschaft kostet umgerechnet etwa so viel wie 20 Hühner – ein Vermögen für viele Menschen, gerade in ländlichen Gebieten. 2008 startete Gindorfer deshalb gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium und einer Partnerorganisation aus Australien ein weltweit einmaliges Pilotprojekt: NIURE – National Intervention on Uncorrected Refractive Errors (Nationale Initiative gegen unkorrigierte Sehschwächen).
 Wolfgang Gindorfer sind seine Schützlinge ans Herz gewachsen. Doch bewusst übergab er das Augen-Projekt in die Hände von Lovincer Nantongo, die gemeinsam mit anderen ugandischen Frauen dafür sorgt, dass das Programm Schritt für Schritt in die Hände der Regierung und der lokalen Bevölkerung wandert. © Gregor Kuntscher
Als Profi für gutes Sehen wollte sich Gindorfer nicht damit zufrieden geben, Tonnen von gebrauchten Brillen aus dem reichen Norden zu importieren und unter den „Armen" zu verteilen. Nein, er wollte ein fundiertes Projekt aufbauen, das es den Menschen ermöglichen sollte, direkt vor Ort – also in ihren Dörfern – angepasste und leistbare Brillen und vor allem Zugang zu regelmäßigen Fehlsichtigkeitsmessungen zu erhalten. Die NIURE-Initiative wurde daher auf unterschiedlichen Ebenen entwickelt und implementiert. Ein besonderes Augenmerk legte Gindorfer auf die nachhaltige Verankerung im gesamten Schul-, Universitäts- und Gesundheitssystem sowie einen intensiven Dialog mit der der Politik. Sein Credo: „NIURE soll die Probleme im Land dauerhaft lösen und nicht dauerhaft von der Unterstützung durch Licht für die Welt abhängig sein."

Ein Fundament schaffen
Da es zu Beginn der Initiative kein Gesundheitspersonal auf Distriktebene gab, das Sehschärfen messen konnte, begann Gindorfer mit Unterstützung von Licht für die Welt mit der Ausbildung bzw. Weiterbildung von Ophthalmic Clinical Officers (OCOs) im Fachbereich für Refraktion (Augenglasbestimmung), die heute im ganzen Land verteilt sind. OCOs sind eine Berufsgruppe, die es so in Europa nicht gibt. Sie haben eine paramedizinische Ausbildung als medizinischer Assistent und dann ein 1-jähriges Diplom in Augenheilkunde und sind fast ausschließlich im staatlichen Gesundheitsdienst tätig. Besonders interessierten OCOs ermöglichte er eine Zusatzausbildung zu Refraktionisten (also Fachpersonal, das Sehschärfen messen und Brillen anpassen kann) und zudem einen Koffer mit dem wichtigsten Equipment für die Messung von Sehschwächen.

Um das Know-how im Land dauerhaft aufzubauen, initiierte Licht für die Welt zusammen mit dem australischen Brien Holden Vision Institute die Gründung des ersten Studiengangs für Optometrie in Uganda an der Makerere-Universität. Bereits im Frühjahr 2019 haben die ersten Studierenden den Studiengang als Optometristen beendet. Das Ausbildungslabor wurde nicht nur mit Finanzmitteln von Licht für die Welt ausgestattet, sondern wäre ohne die Mitwirkung und Teilfinanzierung durch die Firma Zeiss in Deutschland unmöglich gewesen. Im Gespräch mit den Studenten zeigte sich, mit welcher Ernsthaftigkeit und Freude sie in ihre berufliche Zukunft schauen und wie dankbar sie für das Ausbildungslabor und die hochwertigen Geräte sind.

Das Übel an der Wurzel packen
Die Helfer kommen ins Dorf sowie in Schulen und prüfen in Reihenuntersuchungen, wer unter Fehlsichtigkeit oder Augenkrankheiten leidet. Das ist die Grundlage, um den Menschen zu neuen Lebenschancen zu verhelfen. © Gregor KuntscherDamit bereits im Kindesalter Fehlsichtigkeit ermittelt werden kann, wurde Augengesundheit als Komponente in Schulgesundheitsprogramme eingebettet. Unter dem Stichwort „School Eye Health" werden an Schulen in ausgewiesenen Distrikten verschiedene Maßnahmen zur Behandlung von Sehschwächen ergriffen: Lehrer spielen dabei eine zentrale Rolle in der Früherkennung von Sehschwächen bei ihren Schülern. Durch „Vision Corridors" – Tafeln, die an Schulen angebracht werden, können Schüler spielerisch ihre Sehschärfe messen und werden so für ihre Augengesundheit sensibilisiert. Regelmäßig finden in enger Zusammenarbeit mit OCOs Screenings an Schulen statt.

In den ländlichen Regionen sind mittlerweile 74 OCOs tätig, die die Sehschwächen von Patienten, vor allem Schülern, durch Reihenuntersuchung erfassen. Sie zeigen Patienten auch eine Übersicht der derzeit verfügbaren Brillengestelle – meistens zwischen 16 und 20 unterschiedliche Varianten, die vom deutschen Unternehmen „Optische Werke Passau" zur Verfügung gestellt werden. Die OCO/Refraktionisten in den ländlichen Regionen schicken daraufhin die Rezepte von Patienten via SMS oder per Telefonanruf in die Zentrale Optikerwerkstätte in Entebbe.
 
Nicht irgendeine, sondern eine passende Brille
In einem Land wie Uganda, in dem manche glauben, von einer Sehhilfe werde man blind, in dem Eltern ihren Töchtern Brillen verwehren, weil sie Angst haben, dass sie damit keinen Mann bekommen, ist eine Sehhilfe nicht alltäglich und doch oft lebenswichtig. © Gregor Kuntscher
Die benötigten Brillen werden zentral in einer Werkstatt in Entebbe (National Optical Workshop) von lokalem Personal hergestellt und mithilfe von Buslinien und Kurierdiensten ins ganze Land verschickt. Brillengestelle und zum Teil auch Gläser kommen als Spenden aus Deutschland von Unternehmen wie Optische Werke Passau, FOSSIL und Optovision-Brillenglastechnik.

Erwachsene erhalten Brillen über das Gesundheitssystem und NIURE zu einem ermäßigten Preis von rund 12 Euro. Für Kinder sind Brillen im Rahmen des NIURE-Projektes für die ersten drei Jahre gratis. Eine zentrale Komponente des Projekts ist die Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung und bei staatlichen Einrichtungen zum Thema Fehlsichtigkeit. Die wenigsten Menschen in Uganda waren jemals bei einem Augenarzt und sind daher häufig nicht für Augenerkrankungen sensibilisiert. Mit innovativen Methoden werden beispielsweise Vorurteile ausgeräumt, dass Brillen die Augen „zerstören" oder Mädchen nie heiraten werden, wenn sie eine Brille tragen. OCOs und lokale Gesundheitshelfer laden deshalb regelmäßig zu Gesprächen mit den lokalen Communities ein, bei denen sich Menschen über Fehlsichtigkeit informieren und Fragen stellen können. Gleichzeitig wird vor Ort die Sehschärfe von Personen gemessen. Wenn dabei Augenerkrankungen entdeckt werden, erhalten Patienten eine Überweisung anlokale Krankenhäuser zur weiteren Untersuchung. Radio- und TV-Spots klären über die Ursachen, Auswirkungen und Behandlungsmöglichkeiten von Fehlsichtigkeit auf.
 
Warum helfen?
Gut sehen, Bildung und Inklusion als Menschenrecht
Über eine Milliarde Menschen weltweit leiden laut einer WHO-Studie unter einer behebbaren Fehlsichtigkeit, verfügen jedoch nicht über die Mittel, sich eine herkömmliche Brille zu kaufen. Neben dem menschlichen Leid liegt der geschätzte Produktivitätsverlust, der daraus resultiert, allein bei unbehandelter Kurzsichtigkeit bei über 240 Mrd. US-Dollar jährlich. Dabei sind andere Sehschwächen und veritable Augenkrankheiten wie grüner und grauer Star noch gar nicht berücksichtigt.
 
Wie helfen?
Licht für die Welt ist eine internationale Fachorganisation für inklusive Entwicklung, die sich u.a. auf Augengesundheit in den Ländern des globalen Südens konzentriert und Menschen mit Behinderungen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen will. Die Organisation wurde 1988 als unabhängiger, gemeinnütziger Verein in Österreich gegründet. Seit mehreren Jahren ist die Organisation auch in Deutschland, der Schweiz, UK und den USA vertreten. In Mosambik, Äthiopien, Burkina Faso, Kongo und Südsudan existieren eigene Büros mit MitarbeiterInnen, die zusammen mit lokalen Partnerorganisationen und den Behörden die mehr als 230 Projekte in 20 Ländern umsetzen.

Am längsten Erfahrung hat Licht für die Welt mit Operationen gegen Grauen Star. Eine solche Operation dauert etwa 15 Minuten und kostet durchschnittlich 30 Euro. Im Verhindern und Heilen vermeidbarer Blindheit ist Licht für die Welt eine heute weltweit bekannte Fachorganisation. Licht für die Welt ermöglicht Operationen am Grauen Star, errichtet Spitäler, unterstützt die Ausbildung von AugenärztInnen und augenmedizinischem Fachpersonal und will die Augenkrankheit Trachom besiegen. Zukünftig wird sich Licht für die Welt auch dem Kampf gegen den Grünen Star in den Ländern Mosambik, Äthiopien und Burkina Faso widmen. Denn Grüner Star ist die häufigste nicht heilbare Erblindungsursache weltweit. 3 Millionen Menschen sind daran weltweit erblindet. Auch die Arbeit zu den vernachlässigten tropischen Krankheiten (Neglected Tropical Diseases, NTDs) ist wichtig. Insgesamt erreichte Licht für die Welt allein im Vorjahr über 1,2 Millionen Menschen. Mehr als 89.000 Augenoperationen wurden durchgeführt.

Ein weiterer zentraler Bereich sind die Reha-Programme, die auf das ganzheitliche Modell der Gemeindenahen Rehabilitation setzen. Kinder mit Behinderungen werden dabei in ihrer gewohnten Umgebung betreut. Ihr ganzes Umfeld wird in die Förderung und Rehabilitation mit einbezogen. Familien und Dorfgemeinschaften werden aufgeklärt und unterstützt, Barrieren und Vorurteile abgebaut. Menschen mit Behinderung sollen ihren Lebensunterhalt selber verdienen können und nicht von anderen abhängig sein.

Licht für die Welt setzt sich außerdem für gleiche Bildungschancen für alle Menschen ein. Inklusive Schulen, in denen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden, funktionieren am besten. Deswegen werden Projekte zu inklusiver Bildung unterstützt und gefördert. 2018 wurden 4.300 Lehrer dazu speziell geschult. Im Zentrum der Arbeit von Licht für die Welt stehen die Menschen mit Behinderungen und der Kampf gegen die Armutsfalle. Sie haben ein Recht auf Inklusion und auf ein gleichberechtigtes Leben in allen Ländern der Welt. Das Leitbild dafür ist die UN-Behindertenrechtskonvention. Niemanden zurücklassen – in einer Welt, an der wir alle gemeinsam teilhaben.
 

Die Staffelübergabe ist erfolgt.
Nach 10 Jahren Aufbauarbeit ist Wolfgang Gindorfer mehr als zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis: „Von Anfang an ist es Ziel gewesen, Strukturen so aufzubauen und zu stärken, dass das System langfristig funktionieren und wachsen kann." Zentral für den Erfolg des Projekts war es, ein duales System aus Produktion und Versorgung sowie der Entwicklung von Fachpersonal zu entwickeln und in einheimische Hände zu geben. Noch wichtiger waren die konsequente Integration in das nationale Gesundheitssystem und die lokale Verankerung auf der Ebene der Distrikte. „Nun können wir die NIURE-Initiative komplett an die Regierung übergeben", freut sich Mzungu Gindorfer, „sie wird künftig für die Finanzierung, Implementierung und Weiterentwicklung des Programms verantwortlich sein." Licht für die Welt wird zwar weiter beratend tätig sein und Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Projekts leisten, aber NIURE steht nun voll und ganz auf ugandischen Beinen. 
 
Die Integration in das staatliche Weiterbildungs- und unviversitäre Ausbildungsangebot ist einer der bahnbrechenden Erfolge des Niure Projekts. Damit ist ein Grundpfeiler dafür gelegt, dass die Bevölkerung zukünftig ausreichend mit Sehhilfen und Augenmedizin versorgt werden kann. © Gregor Kuntscher
Lernen von NIURE
Auf Basis der Erfahrungen des Projekts soll nun Fehlsichtigkeit auch in Äthiopien, Mosambik und Burkina Faso adressiert werden – denn auch hier können Millionen von Menschen aufgrund unbehandelter Fehlsichtigkeit nur mit Einschränkung arbeiten oder lesen und schreiben lernen. Licht für die Welt hat bereits ein Pilotprojekt im Norden von Burkina Faso gestartet, weitere Projekte sollen folgen. Auch weitere Akteure (wie EinDollarBrille e.V.) haben den Bedarf erkannt. Gindorfer hat Uganda in der Zwischenzeit nach mehr als 30 Jahren verlassen. Er übergab das Augen-Projekt in die Hände der Regierung und Lovincer Nantongo, die gemeinsam mit anderen Schlüsselpersonen darf sorgt, dass das Programm im Sinne der Initiatoren weitergeht. Parallel dazu wird eine öffentlich-private Partnerschaft aufgebaut, die die Finanzierung sicherstellt, wenn Licht für die Welt sich endgültig daraus zurückzieht.

Brillenträger unter sich: Ohne Sehhilfe keine Zukunft und im Fall von Chefredakteur Lietsch kein forum Nachhaltig Wirtschaften. © forumFür mich als Teilnehmer der Recherchereise hat es sich eindeutig gezeigt, dass es von enormer Wichtigkeit ist, nicht einfach nur durch finanzielle Zuwendung oder Sachspenden und Dienstleistungen zu helfen, sondern lokales Wissen zu nutzen und behutsam Strukturen zu verändern. Nur wenn nach Ablauf einer Förderung eine neue, einheimische Lösung für ein Problem und am besten ein Business daraus entstanden ist, kann man erwarten, dass sich die Zustände langfristig bessern. Wie Friedensnobelpreisträger Yunus in solchen Fällen: "Whenever I see a problem, I start a business". Zum Abschluss wünsche ich allen Beteiligten vor Ort, deren Arbeit nicht tief beeindruckt hat, viel Erfolg. Wolfgang Gindorfer möchte ich ermutigen, seine Erfahrungen mit anderen NGOs zu teilen und im Sinne des 17. Ziels der SDG weitere wertvolle Kooperationen auf NGO, Wirtschaft und Politik in die Wege zu leiten. 
 
Ein Bericht von Fritz Lietsch


Dieser Artikel ist in forum 04/2019 - Food for Future erschienen.

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