Vom Großstadtgärtner zum digitalen Waldbesitzer

Mit einem Klick Bäume pflanzen und Kleinbauern unterstützen

Neue Bäume braucht die Welt! Doch wie kann man Bäume pflanzen, wenn man weder Grund und ­Boden, noch Zeit und Erfahrung hat? Eine Initiative aus Italien zeigt den Weg: Mit Treedom kann man digital ­Bäume pflanzen und damit Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft unter einen Hut bringen.

Das Internet machts möglich: Sie lassen einen Baum pflanzen und sehen ihm anschließend beim Wachsen zu. © TreedomMr. Social und seine Frau Mrs. Business leben mitten im Stadtzentrum. Schon immer träumt Mrs. Business davon, ihren Balkon mit Pflanzen und Bäumchen zu verschönern, aber leider fehlt ihr der grüne Daumen. Deshalb sind alle Pflanzen, die sie in den letzten Jahren gekauft hat, schon nach kurzer Zeit eingegangen. Das soll sich ändern. Als Mrs. Business eines Tages wieder losziehen will, um Pflanzen zu kaufen, fragt ihr Mann verwundert: „Aber mein Schatz, warum neue Pflanzen kaufen, wenn wir sie nicht pflegen können, wie sie es verdient haben?"

Mrs. Business verdrängt den Einwand und hängt sich schon die Einkaufstasche um, als ihrem Mann plötzlich eine Idee kommt: „Könnte man nicht einen Weg finden, Bäume zu pflanzen und sie dann jemandem anzuvertrauen, der sich damit auskennt und dafür sorgt, dass sie wachsen und gedeihen?”
 
Wir glauben, dass man durch positive Impulse mehr erreicht als durch den erhobenen Zeigefinger. 
Jaron Pazi
 
Mai 2010: Die Spielidee sprießt.
Diese Idee war der Ausgangspunkt für ein 100 Prozent „grünes" Start-up, Made in Italy. Zwei junge Italiener, Tommaso Speroni und Federico Garcea (damals 24 bzw. 29 Jahre alt), beide leidenschaftliche Farmville-Spieler, hatten bei einer Session des bekannten Browsergames (siehe Infokasten) den genialen Einfall, das Reale mit dem Virtuellen und das Nützliche mit dem Unterhaltsamen zu verbinden. Sie wollten eine Website schaffen, über die man sich einen Baumsprössling aussuchen und dafür sorgen kann, dass er gepflanzt und gepflegt wird.
 
September 2010: Kakao für Afrika

So pflanzen Sie einen Baum per Mausklick
Sie können auf Treedom.net eine Baumart und ein Aufforstungsprojekt aussuchen und dann ganz einfach per Mausklick „pflanzen”. Ein Kakaobaum in Kamerun kostet Sie 10 Euro, der Mangobaum in Kenia hingegen 30 Euro. Die Preise variieren abhängig von Baumart, Standort und Projektland. Im Gegenzug wird Ihr Baum durch einen Kleinbauern bzw. eine kleine Agrargenossenschaft auf ökologisch-wertvolle Weise gepflanzt (u.a. keine Monokulturen und Plantagen, ökologische Vorbereitung des Bodens) und für mindestens zehn Jahre gepflegt. Die Pflege ist besonders wichtig, denn bei vielen Projekten sterben 80 Prozent der gepflanzten Bäume in den ersten Jahren ab.

Gedacht – getan: Bereits vier Monate später geht www.treedom.net online und ist damit laut Wissen der Initiatoren die einzige Website weltweit, über die man Bäume aus der Ferne pflanzen, diesen online folgen und Kleinbauern finanziell unterstützen kann. Die User können auf der Treedom-Seite genau verfolgen, wie ihr Baum wächst und gedeiht und auf unterhaltsame Weise herausfinden, wie viel CO2 ihre Bäume binden.

Mit der Website geht das Pilotprojekt, das sich vor allem auf Projekte für die Pflanzung von Kakaobäumen konzentriert, in Kamerun an den Start,. Die ehrgeizigen Ziele für das zentralafrikanische Land und bei allen folgenden Projekten: Mehr Ernährungssicherheit und zusätzliche Einkommensquellen für die Landbevölkerung sowie eine Stärkung der landwirtschaftlichen Ressourcen vor Ort.
 
Und so soll der Einklang aus Social & Business nach dem Willen der italienischen Gründer funktionieren: Die von den Kleinbauern gepflanzten Bäume entziehen der Atmosphäre CO2, bekämpfen die Folgen des Treibhauseffekts und leisten damit einen Beitrag zum Klimaschutz. Gleichzeitig verringern sie Umweltschäden wie Erosion und Wüstenbildung, unterstützen den Erhalt lokaler Biodiversität und sollen die Bodenfruchtbarkeit verbessern. Neben dem ökologischen Nutzen sollen die sozialen Vorteile eine gleichbedeutende Rolle spielen: Die Bäume gehören den Kleinbauern bzw. Genossenschaften. Für ihre Aufzucht und Pflege erhalten sie die nötige Ausbildung. Die Landwirte profitieren anfangs von einer Vergütung für die geleistete Arbeit und langfristig von der Nutzung der Bäume, indem sie deren Früchte verkaufen. Im Gegenzug müssen sich die Bauern jedoch verpflichten, die ortsansässige Bevölkerung in die Aufforstung einzubeziehen. Dadurch entstehen neue Berufsaussichten und ein sicheres faires Einkommen, was ganze Gemeinden stärkt.

April 2011: Wälder sind die neue Mode.
Die digitale Baumspende aus dem Norden schafft Arbeitsplätze, Einkommen und Entwicklung im Süden. © TreedomGeschafft: Tommaso und Federico können die ersten Unternehmen für ihre Idee gewinnen. Treedom lässt für sie „nach ihren Wünschen angelegte” Wälder entstehen. Unter den Kunden finden sich Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen, von der Automobilindustrie und Modebranche über Firmen aus dem Bereich Food and Beverage bis hin zu Finanzdienstleistern.

Oktober 2011: Ein Engel sät Bäume.
Treedom erhält das erste Seed-Investment über 50.000 Euro von einem sogenannten Business Angel: einem Investor, der von dem Projekt und der Geschäftsidee überzeugt ist und diese nicht nur finanziell unterstützen möchte, sondern neben seinem privaten Kapital auch sein Know-how und sein Kontaktnetzwerk in das Start-up einbringt.

Dezember 2011: Senegals Landbevölkerung profitiert.

Farmville – ein Spiel für digitale Landwirte
Das Spiel FarmVille ist ein Browsergame von Zynga, in dem es darum geht, einen virtuellen Bauernhof aufzubauen und zu betreiben. In FarmVille existieren zwei Währungen, FarmCoins und FarmCash. FarmCoins kosten den Spieler gar nichts, denn sie werden durch gutes Wirtschaften verdient. Die meisten Dinge auf dem Markt können mit FarmCoins bezahlt werden. FarmCash (FV) wiederum kann gegen Bezahlung von realem Geld nachgekauft werden. Das Spiel wurde am 19. Juli 2009 veröffentlicht; bereits Anfang September 2009 verzeichnete es rund 35 Mio. Nutzer pro Monat und war damit die beliebteste, wenn auch nicht unumstrittene Facebook-Anwendung..

Das zweite land- und forstwirtschaftliche Projekt wird auf den Weg geschickt, diesmal in Senegal. Seit 2011 ist Treedom dort im Casamance-Delta aktiv. Die am Projekt beteiligten Bauern der Region pflanzen Frucht- und Waldbäume an. Auch hier sollen die Aufforstungsmaßnahmen die wirtschaftliche und soziale Lage der Landbevölkerung verbessern und dafür sorgen, dass ein Bewusstsein für nachhaltiges wirtschaften und Handeln entsteht.

Juni 2012: von wegen baumlose Ebene!
Treedom wird nun auch in Argentinien in den Wäldern des Gran Chaco aktiv. Dieses Gebiet stellt eine enorme Reserve für Kohlenstoff dar. Aufgrund der unterschiedlichen natürlichen Habitate und damit auch Ökosysteme mit verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, ist der Gran Chaco eine Schlüsselregion zur Erhaltung der Artenvielfalt. Der Name des Gebiets kommt aus der indigenen Sprache Quechua, in der chaqu für „baumlose Ebene" steht. Abholzung und Rohstoff-Abbau zeigen bereits gravierende Folgen für die natürlichen Ressourcen in dieser Region. Je nach Habitat pflanzt Treedom darum Baum- und Pflanzenarten, die zur Erhaltung der Artenvielfalt des regionalen Ökosystems beitragen. Spezifisch wurden drei verschiedene Arten gepflanzt: Prosopis Alba (ähnlich dem Johannisbrotbaum), Bursera graveolens (auch unter dem Namen Palo Santo bekannt) und der Quebrachobaum.

November 2012: Schutzschild für die Ernte
Zwei junge Italiener, Tommaso Speroni und Federico Garcea nutzten ihre Vorliebe für Computerspiele, um ein Social Business aufzubauen, das Bäume pflanzt. © TreedomZurück nach Afrika: In Malawi arbeitet Treedom an einer „indirekten” Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität des Landes. Im Rahmen eines Projekts werden Bäume gepflanzt, die als Schutzschilder für Anbaugebiete dienen und verhindern sollen, dass Wildtiere eindringen. Dadurch wird der Ernteausfall verringert und den Bauern verbleiben mehr Nahrungsmittel.

Oktober 2013: Finanzspritze vom Garagengründer
Für die Anfang 2014 angelaufenen Aufforstungsprojekte in Kenia darf sich Treedom über einen Zuschuss von 500.000 Dollar seitens der Bill & Melinda Gates Foundation freuen. Damit kann das inzwischen drei Jahre alte Start-up endlich in größeren Maßstäben planen und aktiv sein.

Mai 2014: Befreiung von der Mafia
Treedom beginnt seine Zusammenarbeit mit dem italienischen Verein „Libera Terra", um beschlagnahmte Gebiete einer neuen, Mafia-freien Nutzung zuzuführen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem biologische Anbaumethoden und eine von Nachhaltigkeit geprägte Produktions- und Vertriebskette. Damit will Treedom der „befreiten Erde" sowohl in sozialer wie in ökologischer und produktiver Hinsicht neues Leben einhauchen. Das Ergebnis sind hochwertige Erzeugnisse, wie Orangen, Oliven und Granatäpfel, auf der Grundlage umweltbewusster Anbaumethoden.

Juni 2014: Gemeinwohl grenzenlos
Dank seines Geschäftsmodells mit konkretem Nutzen für Gesellschaft und Planet wird Treedom 2014 Mitglied der Certified B Corporations, einem Netzwerk von Unternehmen, die sich durch hohe ökologische Wirkung und sozialen Einsatz auszeichnen. (Zum Netzwerk der zertifizierten B Corporations: siehe dazu auch forum Ausgabe 02/2016).

Dezember 2014: Merry Christmas!
Pünktlich zu Weihnachten läuten die Glocken für Treedoms erste Kampagne, die sich ausschließlich an Konsumenten richtet: ein Baum als rundum grünes Weihnachtsgeschenk.

März 2015: weniger Wüste, mehr Essen
Das Pflanzen der Bäume bringt nicht nur unmittelbar Geld in die Familienkasse, sondern auch später nachhaltige Erträge für die Gemeinde. © TreedomTreedom führt in Burkina Faso, in Zusammenarbeit mit der NGO Bambini nel Deserto („Kinder in der Wüste”), ein Pilotprojekt mit 300 Bäumen durch. Gemeinsam bekämpfen sie die Wüstenausdehnung und setzen sich für Ernährungsautonomie ein.

Juni 2015: nun schon dreistellig!
Nun sind es bereits 100 Unternehmen, die sich für eine Zusammenarbeit mit Treedom entschieden haben. Insgesamt sind bereits 189.362 Bäume gepflanzt.

Februar 2016: Expansion nach Deutschland
Treedom erhält ein Impact-Investment von insgesamt 2,45 Millionen Euro, um sein Wachstum voranzutreiben. Die Hauptziele sind, das Produkt sowie den Gamification-Ansatz weiterzuentwickeln und auch ins Ausland zu skalieren. So eröffnet ein Jahr später der erste Firmensitz außerhalb Italiens – in Deutschland.

Dezember 2016: Die Gemeinschaft wächst.
Ein weiterer Meilenstein in der Treedom-Geschichte: 50.000 User haben sich mittlerweile bei der Online-Community angemeldet und sich fürs Bäumepflanzen mit Treedom entschieden.

September 2017: Wie heißt Dein Baum?

So entstehen Firmenwälder
Für Unternehmen bietet sich das Bäumepflanzen und die Treedom-Plattform als innovatives Tool für Nachhaltigkeitskommunikation und Marketing an. Denn das emotionale Storytelling und die Transparenz bieten eine gute Grundlage für Kommunikationskampagnen nach innen und nach außen. Jeder Unternehmenswald erhält eine eigene Seite auf treedom.net, die u.a. Landkarten, Fotos und Details zu den Bäumen, aber auch den ökologischen Nutzen, wie die CO2-Bindung, interaktiv darstellt. Gleichzeitig unterstützt Treedom Unternehmen bei der spielerischen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und Umweltthemen. Denn rund um die Bäume konzipiert das Treedom-Team maßgeschneiderte Kommunikations- und Marketingkampagnen, um die verschiedensten Stakeholder-Gruppen ansprechen zu können. Mit Treedoms partizipativem Ansatz lassen sich zum Beispiel Stakeholder-Dialoge ankurbeln, Nachhaltigkeitsthemen und Umweltengagement kreativ und spielerisch an die Anspruchsgruppen herantragen oder auf die gesamte Nachhaltigkeitsstrategie eines Unternehmens aufmerksam machen.

Neue Features bereichern die Website: Jeder Baum hat seine eigene Online-Seite, wird geolokalisiert und fotografiert. Sein ‚Besitzer’ erhält Fotos von seinem Baum, sieht seinen Standort sowie das dortige Wetter, kann beispielsweise Nachrichten hinterlassen und ihn weiterverschenken. Aber nicht nur das, er kann seinem Baum sogar einen Namen geben, seine ‚Nachbarn’ besuchen, Hintergrundinformationen über die Baumart erfahren und mehr über die CO2-Bindung seines Baumes lernen. Auf der Treedom-Seite kann man außerdem seine persönliche CO2-Bilanz spielerisch erstellen und durch das Pflanzen von Bäumen verbessern. So erweckt jedes Bäumchen Neugier, bezieht Menschen mit Spaß und Transparenz in ein sinnvolles Aufforstungsprojekt ein und schafft konkrete ökologische und soziale Vorteile für Planeten und Gesellschaft.

Oktober 2017: go east!
In Asien läuft ein bedeutendes land- und forstwirtschaftliches Projekt zur Verbesserung der lokalen Wirtschaft an, in dessen Rahmen mehr als 12.000 Kaffee- und Fruchtbäume gepflanzt werden.

Zwischenbilanz und Ausblick Januar 2018:
94.082 User und 443 Unternehmen haben 22.753 Kleinbauern unterstützt und 386.813 Bäume gepflanzt. Eine Analyse hat ergeben, dass das erste Treedom-Projekt in Kenia eine Sozialrendite (SROI) von durchschnittlich 87,4 Dollar pro gepflanztem Baum erzielte – und das allein in den ersten fünf Jahren. Dabei ist zu beachten, dass die Bäume frühestens im dritten Jahr nennenswerte Erträge abwerfen und es mit dem weiteren Wachstum der Bäume noch Luft nach oben gibt.

In den kommenden Monaten wollen die Gründer das Wachstum der Treedom-Community in Deutschland stärken, vor allem Kooperationen mit Unternehmen intensivieren und deutsche Baumliebhaber verstärkt ansprechen. Außerdem wird das Treedom-Team die Plattform weiterentwickeln: Alles soll noch transparenter und noch spielerischer werden. „Tja", sagt Mr. Social zu seiner Frau Mrs. Business, „alles will eben sorgfältig gepflegt werden, damit es gut wachsen kann – auch ein Social Business".

www.treedom.net
von Fritz Lietsch

Wirtschaft | Mr Social und Mrs Business, 10.04.2018
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 01/2018 - Digital in die Zukunft? Tierische Geschäfte! erschienen.
     
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