Ashoka und die Geflüchteten
Wie Sozialunternehmen sich für Migranten engagieren
Die Ankunft von mehr als einer Million Geflüchteter in Deutschland spitzt gesellschaftliche Probleme auf allen Ebenen zu. Eine Bewährungsprobe für den Gedanken des sozialen Unternehmertums. Auch die Mitglieder des deutschen Ashoka-Netzwerks begegnen der Herausforderung mit erprobten Konzepten und neuen Ideen. Ein Überblick:

Hölls Begeisterung gilt jeder Art von Initiative, die beim Zuzug der Flüchtlinge und dessen Konsequenzen positiv mitwirkt. Aber natürlich ist Ashoka, das weltumspannende Netzwerk von „Social Entrepreneurs", jetzt besonders gefragt. Die rund 3.200 Sozialunternehmer, die bei Ashoka „Fellows" – also ausgewählte und geförderte Mitglieder – sind, gehen gesellschaftliche Probleme innovativ und mit einem unternehmerischen Ansatz an. Und auch im erweiterten Ashoka Netzwerk finden sich viele herausragende Sozialunternehmer mit wirksamen Konzepten. Bei der Innovationskonferenz Integration am 18. und 19. März präsentierten sich 13 ausgewählte Unternehmen, deren Konzepte für den Umgang mit den Folgeproblemen der Migration besonders geeignet sind.
Der Auswahlprozess verdeutlicht die Kraft der Organisation: Von über 3.000 Fellows und weiteren Sozialunternehmern wurden etwa 170 identifiziert, die an Migrationsthemen arbeiten, im nächsten Schritt 40, deren Ansätze ähnliche Problemlagen wie in Deutschland angehen. Gemeinsam mit Experten aus Wohlfahrt, Zivilgesellschaft und Politik wurden dann 13 ausgewählt, deren Modell unmittelbar helfen kann.

Etliche andere Ashoka-Fellows sind dabei, ihre jeweils spezifischen Ansätze zu erweitern, um Bedürfnissen und Chancen gerecht zu werden, die sich aus der Migrationsbewegung ergeben. Beispiele dafür sind „Das macht Schule" (Bernd Gebert), wo ein Konzept für die Willkommenskultur an Schulen entsteht, Science Lab e.V. (Heike Schettler), das Flüchtlingskindern naturwissenschaftliche und mathematische Themen näherbringen wird, oder die Social Impact gGmbH (Norbert Kunz): Hier erhalten 12 Start-ups und Initiativen Stipendien, die gezielt an Integrationsprojekten arbeiten werden.
Ashoka fördert weltweit herausragende Sozialunternehmer. Als Ashoka-Fellows arbeiten sie intensiv an der Verbreitung und Weiterentwicklung ihrer innovativen Lösungsansätze. Unter den Fellows sind zum Beispiel die Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus und Kailash Satyarthi.
Weitere Informationen zur Konferenz auf germany.ashoka.org/integration
Gesellschaft | Migration & Integration, 22.03.2016

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