Krönender Abschluss des fünften Internationalen Umweltkonvents:
Weltpremiere des Kinofilms „Power to Change“ mit über 1000 Gästen
Freiburg war drei Tage Treffpunkt der internationalen Umweltelite
Vom 10. bis 13. März haben sich in Freiburg bei der „International Convention of Environmental Laureates" Vorkämpfer in Sachen Natur-, Umwelt- und Klimaschutz aus 40 Nationen getroffen. Über achtzig Aktivisten, Publizisten und Bürgerrechtler, Wissenschaftler, Stifter und Unternehmer sind zu diesem weltweit einzigartigen interdisziplinären Zusammentreffen gekommen. Allen gemeinsam ist, dass sie Preisträger und Preisträgerinnen von Umweltpreisen sind. Den krönenden Abschluss des Umweltkonvents bildete die öffentliche Weltpremiere des Kinofilms „Power to Change – Die EnergieRebellion" am Samstagabend: Über 1000 Besucher waren gekommen um Carl-A. Fechners neuen Dokumentarfilm im Konzerthaus Freiburg zu sehen.
Die weltweite Energiewende vorantreiben möchte Carl-A. Fechner mit seinem neuen Film „Power to Change", der ab den 17. März in den Kinos zu sehen ist Die exklusive Filmpremiere fand inklusive einem Live-Auftritt der Freiburger Band „The Brothers" statt. Bei der Premierenfeier wurde im Zusammensein mit den Umweltpreisträgerinnen und -preisträgern der Anlauf des Films gefeiert.
Der Internationale Umweltkonvent findet bereits zum fünften Mal statt und hat sich zu einer führenden Plattform für Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer im Bereich Umwelt- und Klimaschutz sowie globaler Umweltpolitik entwickelt. Ausgetragen wird der Umweltkonvent durch die European Environment Foundation (EEF) unter der Schirmherrschaft von Klaus Töpfer.
So heterogen die Gruppe der Teilnehmenden auch ist, sie haben eins gemeinsam: mit meist begrenzten Mitteln und häufig widrigen Umständen finden sie Wege, ihre Visionen und Ziele umzusetzen. Jeder Einzelne von ihnen hat in seinem Umfeld einen Beitrag zum Umwelt und Klimaschutz geleistet. Die Initiativen und aktiven Beiträge der Umweltpreisträger zum Umwelt- und Klimaschutz sind für die Menschen viel greifbarer als abstrakte Forschungsergebnisse oder Protokolle und Deklarationen der Politik. Diese Überzeugung teilen Gründer und Kuratorium der EEF. Die „International Convention of Environmental Laureates" soll den Preisträgern eine Plattform für den regelmäßigen Erfahrungsaustausch untereinander geben. Zudem versteht sich der Umweltkonvent als ein Instrument zur Weitergabe von Ideen, Initiativen und Visionen an junge Menschen und an die interessierte Bevölkerung. Ein weiteres konstituierendes Element sind deshalb Treffen und Diskussionen von Preisträgern mit Nachwuchsforschern, Studierenden und Schülern sowie mehrere öffentliche Veranstaltungen.
Die Umwelttoxikologin Mozghan Savabieasfahani, Gewinnerin des „Rachel Carson Prize 2015", ist begeistert: „Der Umweltkonvent ist eine inspirierende Veranstaltung mit tollen Möglichkeiten des Networking und spannenden Ideen! An dieser Veranstaltung teilzunehmen, erweckt ins uns allen neue Hoffnung."
Rainer Griesshammer vom Öko-Institut Freiburg und Michael Wadleigh, Umweltaktivist und Oscar-Gewinner, zeigten in ihren Vorträgen am Eröffnungsabend Wege auf, wie die Welt dem Klimakollaps entgehen kann. Gemäß dem Motto des diesjährigen Umweltkonvents „Governance for real sustainability" fand am Freitag, 11. März eine öffentliche Vorführung des Films „AGROkalypse" vom Freiburger Regisseur Marco Keller statt. Unser Lebensmittelkonsum und seine Auswirkungen auf die indigene Bevölkerung Brasiliens wurden unter die Lupe genommen. Wolfgang Heck vom Freiburger Tofu-Hersteller Taifun verköstigte die Besucher mit kostenlosen Tofu-Häppchen.
„Zum fünften Mal haben wir nun Umweltpreisträger aus der ganzen Welt nach Freiburg gebracht und ihnen genau die Plattform geschaffen, die sie zur Vernetzung brauchen", so Bernd Dallmann, der Gründer und Vorstand der European Environment Foundation. „Dass ein gutes Drittel der Anwesenden bereits zu den Stammgästen der Veranstaltung gehört und in jedem Jahr dabei war, zeigt auf einen Blick, wie wichtig die Preisträger diese gegenseitige Vernetzung nehmen."
Über die European Environment Foundation (EEF):
Die im Jahr 2011 gegründete European Environment Foundation will neue Impulse für die Umwelt- und Klimapolitik geben. Sie hat es sich zum Ziel gesetzt, Kommunikation und fachlichen Austausch zwischen Gesellschaft, Politik, Forschung und Wirtschaft weltweit und über alle Disziplinen hinweg zu fördern. Das Kuratorium der Stiftung bilden 16 namhafte Persönlichkeiten aus dem Bereich Umwelt- und Klimaschutz: Manuel Collares-Pereira, Amalio de Marichalar, Monika Griefahn, Rainer Griesshammer, Peter W. Heller, Sigrid Jannsen, Gerhard Knies, Jeremy Leggett, Antonio Luque, Giovanna Melandri, Marcello Palazzi, Dieter Salomon, Virginia Sonntag-O’Brien, Simon Trace, Maritta R. von Bieberstein Koch-Weser und Ernst Ulrich von Weizsäcker. Den Kuratoriumsvorsitz hat Prof. Dr. Eicke R. Weber, Leiter des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme, inne. Gründer und Vorstände der Stiftung sind Dr. Bernd Dallmann und Dipl.-Ing. Rolf Hiller.
Weitere Informationen über die Stiftung und die Teilnehmer am Internationalen Umweltkonvent finden Sie unter:
www.european-environment-foundation.eu
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