Stadt der Zukunft braucht Koordinator
Förderbanken unterstützen Wohnquartiersentwicklung
Stadtentwicklung bedeutet auch die vorausschauende funktionale Gestaltung ganzer Wohnquartiere. Das klingt logisch und selbstverständlich, ist aber tatsächlich ein sehr ambitionierter Ansatz. Die einzelnen Wohnquartiere sind geprägt durch unterschiedliche Faktoren wie z.B. Lage, geschichtliche und kulturelle Entwicklung, Bevölkerungs-, Gebäude- sowie Wirtschafts- und Verkehrsstruktur. Hinzu kommen die aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel, Ressourcenverknappung, Globalisierung und demografische Entwicklung. Auch andere Faktoren wie Bildung, Kultur und kreative Potenziale nehmen für die Attraktivität moderner Städte an Bedeutung zu.
Zukunftsgerichtete Stadtentwicklung erfordert also vorausschauende, differenzierte Reaktionen auf unterschiedlichste und sich ständig verändernde Rahmenbedingungen, wobei es auch gegenläufige Entwicklungen an einem Standort oder in enger Nachbarschaft zueinander geben kann. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung und Sicherung von Wohlstand, Beschäftigung sowie von Wohn- und Lebensräumen, die ökologischen Anforderungen und modernen Lebenskonzepten entsprechen, die zentrale wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Wir brauchen dazu Leitbilder und Visionen. Aber das allein reicht nicht. Denn das Kernproblem bei z.B. Wohnquartiersentwicklungen ist nicht so sehr mangelnde Erkenntnis über bestehende und künftig entstehende Problemlagen, sondern der effektive Umgang mit diesen. Wie können vor Ort Strukturen so gestärkt oder aufgebaut werden, dass negative Entwicklungen vermieden und Chancen genutzt werden? Wie können Wohnquartiere trotz sich ständig verändernder Rahmenbedingungen nachhaltig gestaltet werden? Wer behält den Überblick, nimmt relevante Trends auf, formuliert die künftigen Anforderungen und identifiziert die daraus resultierenden städtebaulichen Handlungsfelder und Aufgaben? Wer sorgt für ökologischen und ökonomischen Interessensausgleich und wer soll das überhaupt bezahlen?
Die Materie ist komplex und Investitionsentscheidungen können nur auf Basis gesicherter Informationen sowie verständlicher, praktikabler und rentierlicher Konzepte getroffen werden. Um diese zu erarbeiten ist ein interdisziplinäres Handeln von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft notwendig. Sie alle müssen ihre Interessen bündeln und ressortübergreifend integrierte und integrative Lösungen entwickeln. Eine weitere Voraussetzung ist die Verstetigung von Finanzierungsmitteln. Denn notwendige Maßnahmen bedeuten Investitionen. Vielerorts sind die öffentlichen Haushalte jedoch überschuldet. Damit gestaltet sich eine langfristige Planung finanzieller Budgets schwierig.
Auch auf dem allgemeinen Finanzierungsmarkt fehlt es oft an passenden Angeboten. Wir brauchen also nicht nur die richtigen Ideen, innovative Lösungsansätze und geeignete Verantwortliche, wir brauchen gleichzeitig auch geeignete Investitionsbedingungen und vor allem die richtige Auswahl, Gewichtung und den effektiven Einsatz von Fördermitteln, damit die öffentlichen Haushalte soweit wie möglich geschont werden. Vor diesem Gesamthintergrund kommt den Förderbanken immer mehr Bedeutung zu. Ihr Tätigkeitsspektrum ist breit gefächert und umfasst die Bereiche Wirtschafts- und Kommunalförderung, Wohnraum- und Städtebauförderung bis hin zu Klimaschutz- und EU-Förderung. Für Förderbanken hat nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Sicherstellung der Liquidität für die Erfüllung von Förderaufträgen Priorität. Durch ihr breites Wirkungsfeld verfügen sie über besondere Kompetenzen, mit denen es ihnen gelingt, im Spannungsfeld von Förderauftrag und wirtschaftlicher Realität im Sinne der Gesellschaft zu agieren. Sie können den Markt stimulieren und als Schrittmacher fungieren. Der Einsatz zinsgünstiger und zinsverbilligter Fördermittel ermöglicht Konditionsgestaltungen, die die besondere volkswirtschaftliche Relevanz von Investitionen berücksichtigen und so die Investitionsbereitschaft erhöhen.
Die Investitionsbank Schleswig Holstein (IB) hat ihren Fokus z.B. auf die Wohnquartiersentwicklung gelegt, für die es bisher zwar viele, aber unkoordinierte und damit im Ergebnis oft nicht erfolgreiche und ausreichend effiziente Einzelmaßnahmen gab. Ausgehend von der Überzeugung, dass für die Bewältigung der komplexen Anforderungen an eine Wohnquartiersentwicklung ein Gesamtprojektmanagement erforderlich ist, hat die IB mit der integrativen Wohnquartiersentwicklung (IB.IQ) eine Dienstleistung entwickelt, die sich an Kommunen und Wohnungsunternehmen richtet. Die IB bündelt ihre Kernkompetenzen und Erfahrungen in der Förderung des Wohnungs- und des Städtebaus, Infrastruktur, Energie und Umwelt, Projektmanagement und Projektbegleitung mit dem konkreten Ziel, den Fördermitteleinsatz zu optimieren und die Erfolgswahrscheinlichkeit für die gezielte Entwicklung ganzer Wohnquartiere zu erhöhen.
Zukunftsgerichtete Stadtentwicklung erfordert also vorausschauende, differenzierte Reaktionen auf unterschiedlichste und sich ständig verändernde Rahmenbedingungen, wobei es auch gegenläufige Entwicklungen an einem Standort oder in enger Nachbarschaft zueinander geben kann. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung und Sicherung von Wohlstand, Beschäftigung sowie von Wohn- und Lebensräumen, die ökologischen Anforderungen und modernen Lebenskonzepten entsprechen, die zentrale wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Herausforderung unserer Zeit. Wir brauchen dazu Leitbilder und Visionen. Aber das allein reicht nicht. Denn das Kernproblem bei z.B. Wohnquartiersentwicklungen ist nicht so sehr mangelnde Erkenntnis über bestehende und künftig entstehende Problemlagen, sondern der effektive Umgang mit diesen. Wie können vor Ort Strukturen so gestärkt oder aufgebaut werden, dass negative Entwicklungen vermieden und Chancen genutzt werden? Wie können Wohnquartiere trotz sich ständig verändernder Rahmenbedingungen nachhaltig gestaltet werden? Wer behält den Überblick, nimmt relevante Trends auf, formuliert die künftigen Anforderungen und identifiziert die daraus resultierenden städtebaulichen Handlungsfelder und Aufgaben? Wer sorgt für ökologischen und ökonomischen Interessensausgleich und wer soll das überhaupt bezahlen?
Die Materie ist komplex und Investitionsentscheidungen können nur auf Basis gesicherter Informationen sowie verständlicher, praktikabler und rentierlicher Konzepte getroffen werden. Um diese zu erarbeiten ist ein interdisziplinäres Handeln von Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgerschaft notwendig. Sie alle müssen ihre Interessen bündeln und ressortübergreifend integrierte und integrative Lösungen entwickeln. Eine weitere Voraussetzung ist die Verstetigung von Finanzierungsmitteln. Denn notwendige Maßnahmen bedeuten Investitionen. Vielerorts sind die öffentlichen Haushalte jedoch überschuldet. Damit gestaltet sich eine langfristige Planung finanzieller Budgets schwierig.
Auch auf dem allgemeinen Finanzierungsmarkt fehlt es oft an passenden Angeboten. Wir brauchen also nicht nur die richtigen Ideen, innovative Lösungsansätze und geeignete Verantwortliche, wir brauchen gleichzeitig auch geeignete Investitionsbedingungen und vor allem die richtige Auswahl, Gewichtung und den effektiven Einsatz von Fördermitteln, damit die öffentlichen Haushalte soweit wie möglich geschont werden. Vor diesem Gesamthintergrund kommt den Förderbanken immer mehr Bedeutung zu. Ihr Tätigkeitsspektrum ist breit gefächert und umfasst die Bereiche Wirtschafts- und Kommunalförderung, Wohnraum- und Städtebauförderung bis hin zu Klimaschutz- und EU-Förderung. Für Förderbanken hat nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Sicherstellung der Liquidität für die Erfüllung von Förderaufträgen Priorität. Durch ihr breites Wirkungsfeld verfügen sie über besondere Kompetenzen, mit denen es ihnen gelingt, im Spannungsfeld von Förderauftrag und wirtschaftlicher Realität im Sinne der Gesellschaft zu agieren. Sie können den Markt stimulieren und als Schrittmacher fungieren. Der Einsatz zinsgünstiger und zinsverbilligter Fördermittel ermöglicht Konditionsgestaltungen, die die besondere volkswirtschaftliche Relevanz von Investitionen berücksichtigen und so die Investitionsbereitschaft erhöhen.
Die Investitionsbank Schleswig Holstein (IB) hat ihren Fokus z.B. auf die Wohnquartiersentwicklung gelegt, für die es bisher zwar viele, aber unkoordinierte und damit im Ergebnis oft nicht erfolgreiche und ausreichend effiziente Einzelmaßnahmen gab. Ausgehend von der Überzeugung, dass für die Bewältigung der komplexen Anforderungen an eine Wohnquartiersentwicklung ein Gesamtprojektmanagement erforderlich ist, hat die IB mit der integrativen Wohnquartiersentwicklung (IB.IQ) eine Dienstleistung entwickelt, die sich an Kommunen und Wohnungsunternehmen richtet. Die IB bündelt ihre Kernkompetenzen und Erfahrungen in der Förderung des Wohnungs- und des Städtebaus, Infrastruktur, Energie und Umwelt, Projektmanagement und Projektbegleitung mit dem konkreten Ziel, den Fördermitteleinsatz zu optimieren und die Erfolgswahrscheinlichkeit für die gezielte Entwicklung ganzer Wohnquartiere zu erhöhen.
In der ersten Phase der häufig mehrjährigen Projekte unterstützt das Kreditinstitut z.B. bei der Erstellung eines "Monitoring Wohnen" für die betroffenen Wohnquartiere sowie bei der Situationsanalyse und Problemidentifikation bzw. -dokumentation. Die Förderbank integriert alle Beteiligten in den Gesamtprozess, koordiniert und moderiert Projekttreffen, erarbeitet ganzheitliche Lösungsansätze mit Fokus auf das wirtschaftlich Machbare und den betriebswirtschaftlich-sozialen Interessensausgleich und sie skizziert auf dieser Basis den gesamten weiteren Prozessverlauf. In der zweiten Phase erfolgt die Umsetzung im Rahmen eines Masterplans mit Detailplanung und Controllingmaßnahmen zur effektiven Steuerung der Maßnahmen. Dieser ganzheitliche Ansatz gewährleistet nicht nur die rentierliche Umsetzung investiver baulicher und ökologischer Maßnahmen, sondern sorgt für gesellschaftlichen Konsens und belebt wirtschaftliche Aktivitäten. Damit ist er ein wesentlicher Schritt für eine erfolgreiche Entwicklung der Städte der Zukunft.
Von Regina Stöcker
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Quelle:
Technik | Green Building, 04.10.2011
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