BSH spart mit Supereffizienz-Portfolio 1,1 Milliarden Kilowattstunden Strom ein

Hausgerätehersteller verdreifacht Absatz der besten Geräte

München (bsh) - Als erster Hausgerätehersteller hat die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ihre stromsparendsten Geräte zu einem "Supereffizienz-Portfolio" zusammengefasst. Mit dem Verkauf der supereffizienten Geräte trägt der Konzern unmittelbar zur Reduktion des Stromverbrauchs in den Haushalten und damit auch zum Klimaschutz bei. Die 2009 von der BSH in Europa verkauften Geräte führen zu einer Stromeinsparung von rund 1,1 Milliarden Kilowattstunden, gerechnet über die durchschnittliche Nutzungsdauer der Geräte. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von mehr als 300.000 privaten Haushalten in Deutschland. Die Zahlen wurden von Wirtschaftsprüfern bescheinigt und sind im neuen BSH-Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.

In seinem mittlerweile 18. Nachhaltigkeitsbericht stellt der Hausgerätehersteller dar, wie er seine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Unternehmensstrategie umsetzt. "Wir übernehmen Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft und tragen damit auch zu einer weltweit nachhaltigen Entwicklung bei", sagt Dr. Kurt-Ludwig Gutberlet, Vorsitzender der Geschäftsführung der BSH. Dazu gehört in erster Linie die Entwicklung und Produktion besonders strom- und wassersparender Geräte. Denn mehr als 90 Prozent der Umweltbelastungen, die im Produktlebenszyklus eines Hausgerätes entstehen, entfallen auf die Nutzungsphase - also auf den Verbrauch von Strom, Wasser und Reinigungsmitteln.

"Mit unseren innovativen und supereffizienten Hausgeräten können wir maßgeblich zum Klima- und Umweltschutz beitragen", sagt BSH-Chef Gutberlet. Viele der von der BSH produzierten Geräte sind mittlerweile so wasser- und stromsparend, dass es dafür noch keine entsprechende Einstufung durch das EU-Energielabel gibt. Um die Energieeffizienz-Fortschritte transparent und messbar zu machen, hat der Konzern die sparsamsten Hausgeräte zu einem Supereffizienz-Portfolio zusammengefasst. Diese 2009 in Europa verkauften Geräte führen zu einer Stromeinsparung von rund 1,1 Milliarden Kilowattstunden, gerechnet über die durchschnittliche Nutzungsdauer der Geräte. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von mehr als 300.000 privaten Haushalten in Deutschland.

Für die Auswahl der Gerätesortimente im Supereffizienz-Portfolio wurden einheitliche Kriterien definiert. So werden nur Geräte und Länder einbezogen, die das EU-Energielabel anwenden. Als supereffizient gelten die Geräte mit der höchsten Energieeffizienz am Markt. Weil für die Erfassung und Berechnung dieser Einspareffekte in der Weiße-Ware-Branche keine Standards existieren, hat sich die BSH das Supereffizienz-Portfolio von Wirtschaftsprüfern bescheinigen lassen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Konzern den Absatz der supereffizienten Hausgeräte verdreifachen. Dieser beträgt bereits 15 Prozent am europäischen Gesamtabsatz des Unternehmens. Am BSH-Umsatz in Europa haben die Geräte des Supereffizienz-Portfolios mittlerweile einen Anteil von 18 Prozent.

Fortschrittsbericht für den Global Compact
Der Bericht "Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft 2009" gibt Auskunft über die Nachhaltigkeitsleistung und Aktivitäten der BSH in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Mitarbeiter. So hat das Unternehmen im vergangenen Jahr erstmals eine internationale Stakeholderbefragung durchgeführt, um zu erfahren, wie die verschiedenen Anspruchsgruppen das Engagement der BSH beurteilen und welche Erwartungen sie an das Unternehmen haben. Befragt wurden im vergangenen Jahr auch die Mitarbeiter in 17 Ländern. Von ihnen wollte die BSH wissen, wo die Stärken und die Verbesserungsmöglichkeiten im täglichen Arbeitsablauf liegen und wie sich die Maßnahmen im Anschluss an die letzte Mitarbeiterbefragung ausgewirkt haben. Kennzahlen in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales belegen, wie sich der Konzern in den vergangenen Jahren entwickelt hat, welche Fortschritte erzielt wurden und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Der Nachhaltigkeitsreport ist gleichzeitig der Fortschrittsbericht für den Global Compact der Vereinten Nationen, dem die BSH bereits 2004 beigetreten ist, und orientiert sich an den Leitlinien der Global Reporting Initiative (GRI).

Der Nachhaltigkeitsbericht kann unter www.bsh-group.de oder direkt hier heruntergeladen werden: 

Ansprechpartner für diese Presse-Information:
Fridolin Weindl
fridolin.weindl@bshg.com
Telefon: 089/4590-3391

Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH ist mit einem Umsatz von rund 8,4 Mrd. Euro im Jahr 2009 und über 39.000 Mitarbeitern ein weltweit führendes Unternehmen der Hausgerätebranche. Die BSH produziert in 41 Fabriken und ist mit mehr als 60 Gesellschaften in über 40 Ländern vertreten.

Quelle: BSH Hausgeräte GMBH

Umwelt | Ressourcen, 24.06.2010
     
Cover des aktuellen Hefts

Logistik und Transport - Herausforderung für Klima und Umwelt

forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2023 mit dem Schwerpunkt: Transport & Logistik

  • KI und Robotik
  • Normen für den grünen Wandel
  • Photovoltaik für Unternehmen
  • Ende des Etikettenschwindels
Weiterlesen...
Kaufen...
Abonnieren...
28
SEP
2023
(Mehr) „Klimagerechtigkeit“ …in und durch München? – wir machen mit!
Einladung zum Event in Vorbereitung des Münchner Klimaherbst 2023
80336 München und online
29
SEP
2023
Fest der Regionen
Kommt, wir feiern die sozial-ökologische Transformation!
92539 Schönsee, Nature Community
30
SEP
2023
Vortragsreihe "Klima: Was kann ich tun?"
Tages-Stadtausflug "Klima-freundlich einkaufen"
80337 München
Alle Veranstaltungen...

Gemeinsam ist es Klimaschutz

natureOffice nimmt Sie mit auf die Reise durch den Klimakosmos - gleich YouTube-Kanal abonnieren und Baum pflanzen!

Energie

Balkonkraftwerke boomen und leisten einen Beitrag zur Energiewende
Kommunen unterstützen ihre Bürgerschaft in der Anschaffung - beispielsweise mit Rabatten durch Sammelbestellungen wie in Hauenstein
Hier könnte Ihre Werbung stehen! Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot

Jetzt auf forum:

Die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft

Die Macht des Nachhaltigkeitsberichts

EcoFlow PowerOcean

Die Aktion Zukunft+: ein Klimaschutz-Sofortprogramm für Unternehmen (Teil 2 von 3)

Leuphana Universität Lüneburg feiert 35 Master of Sustainable Business Administration

Orientierung im Abkürzungsdschungel

World Biodiversity Summit 2023, New York - Nature Is Everybody’s Business

Europäisches Projekt zur Bekämpfung von Mikroplastik in Binnengewässern geht zu Ende

  • ECOFLOW EUROPE S.R.O.
  • Global Nature Fund (GNF)
  • Kärnten Standortmarketing
  • toom Baumarkt GmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen
  • Futouris - Tourismus. Gemeinsam. Zukunftsfähig
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • B.A.U.M. e.V. - Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Energieagentur Rheinland-Pfalz GmbH
  • Engagement Global gGmbH