Anzeige, Wirtschaft | CSR & Strategie, 11.12.2025
Naturkontakt in den betrieblichen Alltag integrieren
Studien zeigen die positiven Effekte für Gesundheit und Psyche
Wie kann die Trias von Ökologie, Ökonomie und Sozialem konkret im betrieblichen Alltag erlebbar werden – jenseits von Reportingpflichten und CSR-Rhetorik? Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt NatFair zeigt einen innovativen Weg: Kontakte mit grüner Natur können erwiesenermaßen das psychische Wohlbefinden verbessern, den sozialen Zusammenhalt fördern und ein umweltbewusstes Verhalten stärken.
Experimentelle Studien zeigen, dass Naturkontakte am Arbeitsplatz sich positiv auf die Gesundheit der Mitarbeitenden auswirken können. Mit NatFair könnten auch positive Effekte auf organisationaler Ebene erreicht werden – für eine Verbesserung des sozialen Zusammenhalts oder des psychosozialen Sicherheitsklimas.Naturverbunden und fair gestaltet
NatFair möchte erstmalig die Wirksamkeit und Umsetzung von Naturkontakten in der betrieblichen Wirklichkeit untersuchen. BAUM unterstützt als Brückenbauer in die Wirtschaft hinein und betreut fünf teilnehmende Unternehmen in Form eines begleitenden Projektmanagements.
In Zeiten des Fachkräftemangels und steigender Anforderungen an die Mitarbeitendenbindung kann NatFair eine hervorragende Gelegenheit bieten, Unternehmen als attraktive Arbeitgeber:innen zu positionieren und gleichzeitig die Teameffizienz zu steigern.
Gezielte Unterstützung für Unternehmensziele
Das Projekt setzt auf wissenschaftlich fundierte Maßnahmen, die in einem partizipativen Prozess gemeinsam mit den Beschäftigten angepasst und nachhaltig in die reale Arbeitswelt integriert werden sollen. Insgesamt werden positive Effekte in folgenden Bereichen erwartet:
- Stärkung der Personalentwicklung: Durch die Integration von Naturkontakt in betriebliche Abläufe wird die Gesundheit und mentale Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden aktiv gefördert. Dies ist ein bislang selten genutztes, aber wirkungsvolles Instrument der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF).
- Mitarbeiterbindung und Arbeitgeberattraktivität: Die Priorisierung von Wohlbefinden, Gesundheit und einem guten Miteinander gewinnt bei der Berufswahl zunehmend an Bedeutung.
- Steigerung der Teameffizienz und Zusammenarbeit: Gemeinsame Erlebnisse mit und in der Natur können das Miteinander von Teams unterstützen und die Kooperation fördern, insbesondere dort, wo der Zusammenhalt durch mobiles Arbeiten brüchig wird.
- Förderung einer umweltbewussten Haltung: Naturkontakt verstärkt umweltbewusste Einstellungen und Verhaltensweisen und fördert die Bereitschaft zu nachhaltigem Handeln im Betrieb. Dies zahlt direkt auf die Nachhaltigkeitsziele der Unternehmen ein.
- Verbesserung des Psychosozialen Sicherheitsklimas (PSC): Die Möglichkeit einer aktiven Beteiligung am BGF führt zu einer Steigerung des PSC. Dies bedeutet, dass Mitarbeitende die Bereitschaft der Geschäftsleitung wahrnehmen, im Sinne ihrer psychischen Gesundheit zu handeln. Ein hohes PSC fördert evidenzbasiert die Arbeitszufriedenheit und den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Interdisziplinär gedacht – praxisnah gemacht
In Zusammenarbeit mit Unternehmen und Beschäftigten werden im Projekt bewährte Naturinterventionen – Naturspaziergänge, Pflanzen im Büro oder Achtsamkeitstrainings im Grünen – an betriebliche Strukturen angepasst und wissenschaftlich evaluiert. Ziel ist es, Naturerleben nicht als punktuelle Maßnahme, sondern als festen Bestandteil der Betriebskultur zu verankern.
Das Projekt wird neben BAUM getragen von einem starken Team aus Forschung und Praxis:
- Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf / UKD
- Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm
- Henkel-Lehrstuhl für Sustainability Management der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Institut für Biometrie und Epidemiologie, Deutsches Diabeteszentrum (DDZ) und Medizinische Fakultät, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung BGF GmbH
- m.partners GmbH
Die teilnehmenden Unternehmen verpflichten sich zu zwei kompakten Workshops (ab Herbst 2025), in denen Mitarbeitende gemeinsam mit Expert:innen Ideen entwickeln, um dann in einer sechsmonatigen Umsetzungsphase regelmäßig und gemeinsam Naturkontakt zu erleben. Spätester Start in die Interventionsphase ist im März 2026. Das Beste: Die Teilnahme ist kostenfrei und der Aufwand bewusst schlank gehalten!
Interesse? Kontaktieren Sie uns!
Kontakt: BAUM e.V., Rainer Kant | rainer.kant@baumev.de | baumev.de/bne/naturkontakt-in-unternehmen/
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