EMAS-Validierung für ein transparentes, europäisches Umweltmanagement der LaSelva Bio-Feinkost Unternehmensgruppe
Das neue Umweltmanagement erleichtert dem Bio-Lebensmittelhersteller, seine ökologischen Werte in allen Arbeitsbereichen konsequent weiterzuleben
Stehen Bio-Pioniere per se für eine ressourcenschonende und -erhaltende Lebensmittelproduktion? Zusätzlich zum ökologischen Landbau gilt es, den direkten und indirekten Umweltschutz in Produktion, Produkt- und Liefermanagement nachzuweisen und transparent weiterzuentwickeln. Die bayerisch-toskanisch aufgestellte LaSelva Bio-Feinkost Unternehmensgruppe hat sich bewusst für die Einführung eines europäischen Umweltmanagementsystems nach dem „Eco-Management und Audit Scheme" (EMAS) entschieden. Der deutsche Vertrieb mit Lager und Logistik, das italienische Bio-Landgut mit Hofmanufaktur und die Tomatenverarbeitung im toskanischen Donoratico, zuletzt Ende November, haben ihre ersten Audits erfolgreich bestanden. Sie starten nun das systematische, nach Vorgaben der EMAS-Verordnung funktionierende Umweltmanagementsystem. Mit dabei ist die erste veröffentlichte Umwelterklärung des deutschen Standortes. Umweltleistung konkret: vom selbst gefertigten Vogelhaus und Feuchtbiotop über
samenfestes Saatgut bis hin zu PV-Anlagen und Direkttransporten.
Neben der 45-jährigen Bio-Landwirtschaft für einen
lebendigen, natürlich fruchtbaren Boden hat sich im Laufe der Jahrzehnte viel
getan. Was mit den ersten selbstgefertigten 100 Vogelhäuschen, einem
Fasanenschutzgehege und Direkttransporten frischer Gemüse in der Gründungszeit
begann, hat sich vielfältig bis ins heutige Zeitalter erneuerbarer Energien
weiterentwickelt. Fortfolgend sind besondere Maßnahmen der Standorte kurz hervorzuheben,
komplette Informationen finden sich im Umweltbericht.
Der Vogelschutz ist einer der wichtigsten Schwerpunkte
bei LaSelva. Gründer Karl Egger ist ein Tier- und Vogelliebhaber. Besonders der
bedrohte Bodenbrüter Triel hat es ihm angetan. Durch die Erhaltung seines
Lebensraumes rennt er auch heute trotz 550 Hektar großer Landwirtschaft über
die Felder. Viele Vogelarten, Insekten, Reptilien und Wildtiere werden unter
anderem am Ospedaletto-Teich oder im Insektengarten gezählt. Regelmäßig
berichtet LaSelva über seine Projekte auf dem Landgut, über Kooperationen mit
örtlichen Ornithologen und über die Finanzierung von Schutzprojekten Dritter.
Auch in der Stadt, im deutschen Gräfelfing, plant man bei der neuen Terrassengestaltung Rückzugsraum für Arbeitende und Vogelwelt gleichermaßen. Für Vielfalt und den Fortbestand alter Sorten sorgt samenfestes Saatgut, das LaSelva für immer mehr Kulturen im Anbau einsetzt.
Nach den ersten Photovoltaikanlagen auf dem toskanischen Rinderstall erweiterte LaSelva konsequent seine PV-Anlagen für eine bessere Energie- und Ressourceneffizienz. Das deutsche Lager vergrößerte 2025 seine Anlage von 25 auf 50 Kilowattpeak (kWp) und produziert mit Speicher infolgedessen nun zirka 50 Prozent seines Eigenstrombedarfs. Das toskanische Bio-Landgut, seine Manufaktur und Lagereinheit generieren gut 45 Prozent und die Tomatenverarbeitung knapp 40 Prozent Eigenstrom, wovon ein Teil ins öffentliche Netz zurückgespeist wird. Pflanzenreinigungsanlagen aus Schilfrohr bei allen Produktionsstätten von der großen Verarbeitung bis hin zum Weinkeller reinigen das Brauchwasser.
Auch die E-Mobilität entwickelt sich stetig. Faszinierend für Agriturismo-Gäste war einst der Anblick zweier Elektro-Quads zwischen Feldern und Hofladen. Heute fahren fast 50 Prozent des deutschen Mitarbeiter-Fuhrparkes vollelektrisch, weitere 15 Prozent sind Hybridfahrzeuge. Direkt- und Kombitransporte von italienischen Abholstationen zur Kundschaft und ins bayerische Geretsried minimieren CO2-Emissionen.
LaSelva will weg von fossilem hin zu erneuerbarem Brennstoff, bezieht in Deutschland seit vielen Jahren Ökostrom und ab Januar 2026 Ökogas von Polarstern. Der Anbieter verkauft ausschließlich Öko- und kein fossiles Gas. Dabei handelt es sich um 100prozentiges Biogas, das aus Rest- und Abfallstoffen sowie Pflanzenresten aus der Landwirtschaft und aus europäischen Biogasanlagen gewonnen wird. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen ein Jobrad-Angebot und werden in allen Geschäftsbereichen regelmäßig für einen sinnvollen Umgang mit Ressourcen geschult.
Ökologisches Leitbild: zur Gründungszeit und heute.
„EMAS macht etwas mit dem Unternehmen. Gemeinsam
Verantwortung zu leben, wird bei zunehmender Komplexität einfacher durch einen
offiziellen Standard. Die innere Weiterentwicklung wird angekurbelt, am Laufen
gehalten und gestärkt. Gleichzeitig können wir nach außen unsere
Ernsthaftigkeit nachvollziehbar kommunizieren", schlussfolgert Peter Hüller,
Geschäftsführer von LaSelva Deutschland seit Unternehmensgründung.
Das mittelständische, deutsch-italienische Familienunternehmen LaSelva Bio-Feinkost ist in den letzten 45 Jahren stetig gewachsen. Für LaSelva arbeiten in Italien und Deutschland über 280 Angestellte in Anbau, Produktion, Logistik, Verwaltung und Vertrieb. Die Mitarbeitenden in Anbau und Verarbeitung stammen aus dem lokalen Umfeld und werden mindestens nach landesüblichem Tarif bezahlt. LaSelva bietet Urlaub im Agriturismo, Hofführungen und Wein-Degustationen an.
Das neue Umweltmanagement erleichtert nun dem Bio-Lebensmittelhersteller, vielfältig aufgestellt, seine ökologischen Werte in allen Arbeitsbereichen konsequent weiterzuleben. Gründer Karl Egger packte seinen ökologischen Ursprungsgedanken gepaart mit seinem Genuss-Verständnis in folgende Zeilen. Diese Werte-Botschaft gab er allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit auf dem Weg, ob auf dem Feld, in der Produktion, im Büro und für den Vertrieb unterwegs.
„Einfach ist doch gar nicht so schwer: Einfach und unverfälscht, natürlich und frisch. Das ist das Geheimnis guter italienischer Küche, aber auch das Leitmotiv ökologischer Landwirtschaft. Nicht Masse, sondern Klasse. Nicht Tempo, sondern Geduld. Kein Raubbau an der Natur, sondern Verbessern, Bewahren und Erhalten."

Kontakt: LaSelva Toskana Feinkost Vertriebs GmbH | presse@laselva.bio | www.laselva.bio/presse
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