Starke Partnerschaft für transparente Lieferketten

Osapiens wird Mehrheitseigner von GS1 Germany Tochter F-Trace

Das Mannheimer Software-Unternehmen Osapiens hält künftig 80 Prozent des Traceability Service F-Trace, bislang ein 100-Prozent Unternehmen von GS1 Germany. Ziel der Partnerschaft ist, durch die Verbindung von Technologie-Know-how, Community und globalen Standards verlässliche Transparenz in den Lieferketten für mehr Nachhaltigkeit und Vertrauen zu ermöglichen.

Partnerschaft mit einem Ziel: mehr Transparenz in globalen Lieferketten
© GS1 GmbHHersteller und Händler stellen immer mehr Anforderungen an ihre Lieferketten, zum einen aus ihrem Verantwortungsbedürfnis und ihrem Nachhaltigkeitsversprechen „Proof your Claim" heraus, zum anderen aufgrund der gestiegenen Ansprüche von Verbraucher:innen sowie nationale und europäische Gesetzgebung. Mit dem neuen Zusammenschluss des Technologie-Unternehmens Osapiens und der cloudbasierten Rückverfolgbarkeitslösung F-Trace wird es künftig einen Service am Markt geben, der diesen Herausforderungen gerecht wird. „Die Anforderungen und die Dynamik am Markt nehmen deutlich zu. Gleichzeitig wächst das Bedürfnis nach Vertrauen in sichere Systeme, die die Unternehmen beim täglichen Handling mit den Daten unterstützen", so Alberto Zamora, CEO & Co-Founder von Osapiens. „Durch den Zusammenschluss können wir genau auf die Bedarfe reagieren, indem wir das Beste aus beiden Systemen im Osapiens HUB zusammenführen: mit unserer technologischen Entwicklerpower und dem Prozess- und Branchenwissen von F-Trace."
 
Technologie trifft auf Prozess- und Branchen-Know-how
Für ihre Softwarelösungen, die Lieferketten für Unternehmen und ihre Produkte transparent, berechenbar und vertrauenswürdig machen, nutzt Osapiens Technologien, wie iPaaS, IoT und Künstliche Intelligenz, um große Datenmengen zu integrieren, zu verarbeiten und zu analysieren. Der Gewinner des Deutschen Gründerpreises 2022 ermöglicht mit seiner cloudbasierten Technologieplattform, osapiens HUB, seinen Kunden so ein automatisiertes und vereinfachtes Lieferkettenmanagement, das konform zu jeweiligen Gesetzgebungen, wie z.B. dem Lieferkettengesetz (LkSG), ist. Auch die F-Trace Lösung widmet sich der zentralen Herausforderung, Informationen einheitlich innerhalb von Liefernetzwerken zu kommunizieren. Auf Basis globaler Standards der weiterhin beteiligten GS1 Germany wird der Community aus Industrie und Handel eine unternehmens- und branchenübergreifende Datenübermittlung und -abfrage für die Abbildung vertrauensvoller, weil transparenter Lieferketten ermöglicht. „Uns treibt weiterhin der Community-Gedanke, heißt, wir entwickeln Lösungen mit und für die Branchen und keine Individuallösungen – das ist und bleibt unser Markenkern. Dabei steht für uns ein ganzheitlicher Ansatz für Transparenz und Rückverfolgbarkeit für die Wertschöpfungsnetzwerke, schwerpunktmäßig aktuell im Lebensmittelbereich, im Fokus", führt Laura Echternacht, Geschäftsführerin F-Trace, aus.

Community-Lösung für mehr Vertrauen und Transparenz 
Ein wichtiger Bestandteil der Partnerschaft wird die weiterbestehende Anbindung an GS1 Germany sein. Durch die Neutralität der Plattform GS1 wird sichergestellt, dass Interessen in gleichem Maße gewichtet sind. Darüber hinaus wird eine unmittelbare Rückkopplung mit der internationalen Standardisierungsarbeit für transparente Liefernetzwerke in die Systeme für die Kunden gewährleistet. „Die Partnerschaft mit Osapiens ist eine große Chance, dem Thema, das derzeit Lieferanten und Händler gleichermaßen vor große Herausforderungen stellt, mit einem ordentlich Technologiepush und Prozess- sowie Branchen-Wissen nach vorne zu bringen", so Thomas Fell, CEO GS1 Germany. „Eines ist uns dabei besonders wichtig: Vertrauen und Transparenz gehen Hand in Hand, das eine geht nicht ohne das andere, gerade wenn es um sensible Daten in den Lieferketten geht. Hierbei unterstützt GS1 Germany mit der Neutralität unserer Plattform."

Mit der Übernahme der Anteilsmehrheit von 80 Prozent durch Osapiens scheidet Thomas Fell als bisheriger CEO von F-Trace aus. Auf ihn folgen Laura Echternacht, bislang COO von F-Trace, und Jochen Morsbach, Chief Legal & People Officer bei Osapiens, als Doppelspitze in der Geschäftsführung. In der Funktion der Gesellschafter von F-Trace vertreten jeweils die Interessen der Unternehmen Alberto Zamora für Osapiens und Thomas Fell für GS1 Germany.
 
ftrace GmbH
Die Rückverfolgbarkeitslösung ftrace verbessert Effizienz und Vertrauen entlang der gesamten Liefernetzwerke, indem sie Unternehmen dazu befähigt, Herkunfts- und Transparenzinformationen standardisiert miteinander auszutauschen. ftrace ist eine cloudbasierte Rückverfolgbarkeitslösung, die neue Maßstäbe setzt. Verbraucher:innen erfahren chargengenau, wie ein Produkt entstanden ist – über den gesamten Herstellungs- und Verarbeitungsprozess. So entsteht Vertrauen, das Konsument:innen begeistert. Produzenten oder Händler profitieren mehrfach: Konsument:innen vertrauen deren Produkten mehr als anderen. ftrace gehört zu 80 Prozent der osapiens Holding GmbH und zu 20 Prozent der GS1 Germany GmbH. www.ftrace.com 
 
osapiens 
Ziel von osapiens ist es, Nachhaltigkeit durch Transparenz in der Lieferkette auf Produkt- und Lieferantenebene zu ermöglichen. Das Unternehmen entwickelt ganzheitliche Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS), die global tätigen Unternehmen aus verschiedenen Branchen helfen, Transparenz, Berechenbarkeit und Vertrauen entlang ihrer gesamten Lieferkette automatisiert sicherzustellen. Mit seiner Technologieplattform, dem ‚osapiens HUB‘, setzt osapiens innovative Technologien, wie Künstliche Intelligenz, Track & Trace und IoT ein, um Unternehmen bei einem voll digitalisierten, nachhaltigen Lieferkettenmanagement zu unterstützen, das die Einhaltung von Menschenrechten, Umweltschutz sowie nationalen oder internationalen Gesetzen sicherstellt und letztendlich auch den Endverbraucher vor organisierter Kriminalität, Produktfälschungen, Schmuggel oder Piraterie schützt.

osapiens ist zurzeit global für rund 200 Konzerne aus mehr als 40 Ländern u.a. aus den Bereichen Konsumgüter, Groß- und Einzelhandel, Automobil- und Maschinenbau, Mode und Luxus sowie Pharma- und Medizinprodukte tätig. Das schnell wachsende Unternehmen wurde 2018 gegründet und beschäftigt an seinem Hauptstandort Mannheim zurzeit über 140 Mitarbeitende aus mehr als 28 Nationen und gewann den Deutschen Gründerpreis 2022. www.osapiens.com 
 
Über GS1 Germany
Es begann mit einem einfachen Beep. 1974 wurde in einem Supermarkt zum ersten Mal ein Barcode gescannt. Dies war der Beginn des automatisierten Kassierens – und der Anfang der Erfolgsgeschichte von GS1. Der maschinenlesbare GS1 Barcode mit der enthaltenen GTIN ist mittlerweile der universelle Standard im globalen Warenaustausch und wird sechs Milliarden Mal täglich auf Produkten gescannt. Die Standards von GS1 sind die globale Sprache für effiziente und sichere Geschäftsprozesse, die über Unternehmensgrenzen und Kontinente hinweg Gültigkeit hat. Als Teil eines weltweiten Netzwerks entwickeln wir mit unseren Kunden und Partnern gemeinsam marktgerechte und zukunftsorientierte Lösungen, die auf ihren Unternehmenserfolg unmittelbar einzahlen. Zwei Millionen Unternehmen aus über 20 Branchen weltweit nutzen heute diese Sprache, um Produkte, Standorte und Assets eindeutig zu identifizieren, um relevante Daten zu erfassen und um diese mit Geschäftspartnern in den Wertschöpfungsnetzwerken zu teilen. GS1 – The Global Language of Business. www.gs1.de

Kontakt: osapiens Holding GmbH und ftrace GmbH, Kim Hirsch | kim.hirsch@osapiens.com | www.osapiens.com

Wirtschaft | Lieferkette & Produktion, 01.03.2023

     
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