Nachhaltigkeit in der Industrie – auch hier spielt Second Hand eine Rolle

Ressourcenverschwendung, CO2-Bilanzen – all diese Themen spielen heute im Privatleben eine wichtige Rolle. Doch auch die Industrie muss umdenken und deutlich grüner werden. Und zur Freude der Umwelt haben einige Unternehmen und Produktionen längst auf den neuen Bedarf reagiert. Aber was bedeutet das? Wie lässt sich eine Produktion sauberer und grüner betreiben, wenn der Arbeitsaufwand der Gleiche bleibt? Second-Hand, Optimierung von Lieferketten – es gibt Möglichkeiten und viele setzen sie um! 
 
© MustangJoe, pixabay.com

Gebraucht kaufen – auch Maschinen müssen nicht neu sein

Das wichtigste Element einer jeden Produktion ist der Maschinenpark. Ob bei der Herstellung von Lebensmitteln, Metallkarossen und vielem mehr – rund um die Uhr arbeiten die Maschinen. Für die Produktion der fleißigen Helfer werden jede Menge Ressourcen benötigt, oftmals dauert es bis zu einem Jahr, bis neue Maschinen geliefert werden können. Gibt es hier eine ökologische Alternative? Ja! Hochwertige Produkte wie CNC Bohrwerk Maschinen können heute auch in der Industrie gebraucht erworben werden. 
 
Wie ist das möglich? Immer wieder gibt es Produktionen, die sich verkleinern oder ihr Geschäft aufgeben. Der Maschinenpark ist dann noch vollständig erhalten und wurde in der Vergangenheit meist entsorgt. Auf privatem Wege ist es nahezu unmöglich eine Maschine zu verkaufen, daher gibt es Zwischenhändler wie Mach4metal. Sie kaufen alte und funktionstüchtige Maschinen, bereiten sie auf und verkaufen sie dann weiter. 
 
Das hat für alle Parteien viele Vorteile. Der Kauf einer gebrauchten Maschine ist deutlich günstiger als der Kauf von Neuware. Es muss keine Extraproduktion erfolgen, stattdessen ist das Produkt direkt verfügbar. Der Käufer muss also nicht über mehrere Monate warten, sondern kann direkt weiterarbeiten. 
 
Ein weiterer Vorteil ist, dass gebrauchte Maschinen oft aus älteren Baureihen stammen. Nicht immer sind die neuesten Geräte auch wirklich die besten. Wenn ein Maschinenpark nur aus Typen einer Bauart besteht ist es schwierig, hier etwas Neues zu integrieren. Wenn eine Maschine aber bereits älter ist, wird sie womöglich nicht mehr produziert. Steht sie gebraucht dann noch zur Verfügung, ist das die perfekte Lösung für den Käufer. 
 

Nachhaltigkeit auch bei der Wertschöpfungskette beachten 

Ein weiterer wichtiger Punkt zum Thema Nachhaltigkeit ist die Wertschöpfungskette bzw. auch die Lieferkette von der Produktion bis zum Endkunden. CO2-Belastungen entstehen durch Lieferungen und Transporte, lassen sich aber oft optimieren. Viele Speditionen bieten heute klimaneutrale Lieferung an, wenn die Planung einer Auslieferung günstig gestaltet wird, lassen sich viele Wege auf einmal erledigen. Auch hat es sich in einigen Produktionslinien bereits als sinnvoll erwiesen, nur nach Bedarf zu produzieren. 
 
Anstatt große Lagerhallen mit Produkten zu befüllen, wird nur bei Kundenbestellungen auf die Maschine zurückgegriffen. Das hilft einerseits dabei Ressourcen zu schonen und sorgt andererseits für weniger Feinstaubbelastung. Sinnvoll ist das vor allem bei Produkten, deren Abverkauf nicht garantiert werden kann. Es gibt Alltime-Klassiker, die immer über den Ladentisch gehen. Wenn aber Ladenhüter in Masse produziert und dann entsorgt werden, entstehen unnötige Ressourcenverschwendungen, die vermeidbar sind. 
 
Fazit: Auch die Industrie kann ihren Teil dazu beitragen, dass Produktion und Handel grüner werden. Das freut auch die Kunden, denn die achten immer mehr auf Nachhaltigkeit und grüne Produkte.


     
        
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