Mit Solarparks einen Beitrag zum Artenschutz leisten

Neue Broschüre „Wie Sie den Artenschutz in Solarparks optimieren“ für kommunale Akteure

Mit einer beschleunigten Energiewende wird der Bau von Solarparks im ländlichen Raum weiter zunehmen. Werden die Solarparks naturverträglich gestaltet, leisten sie einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Artenschutz und sichern der Kommune eine klimaneutrale und zukunftssichere Energieversorgung.

„Mit den neuen Ausbauzielen der neuen Bundesregierung für Photovoltaik mit 200 Gigawatt bis zum Jahr 2030 geht eine Verdreifachung der installierten Leistung gegenüber 2020 einher. Das bedeutet, dass es einen enormen Zubau an Photovoltaikanlagen, insbesondere im ländlichen Raum geben wird – eine große Herausforderung für viele Kommunen. Aber auch eine Chance. Denn die Kommunen verfügen über viele Möglichkeiten, eine naturverträgliche Gestaltung von Solarparks zu fördern. In unserer neuen Broschüre geben wir praktische Hinweise, wie sie bereits bei der Planung und Genehmigung darauf hinwirken können, dass mit dem Bau der Anlage auch ein Beitrag zur biologischen Vielfalt geleistet wird," betont KNE-Direktor Dr. Torsten Raynal-Ehrke.

Die Broschüre zeigt zunächst die Artenschutz-Potenziale von Solarparks auf. Mit einem guten naturschutzfachlichen Entwicklungskonzept können die zuvor häufig intensiv genutzten oder versiegelten Flächen ökologisch erheblich aufgewertet werden. Hinweise zur Standortwahl sollen dabei helfen, möglichst konfliktarme Flächen zu finden und geeignete Standorte zu identifizieren. Wie und mit welchen Instrumenten bereits im Bebauungsplanverfahren der Naturschutz mitgedacht werden kann, darüber gibt ein weiteres Kapitel Auskunft.

Die Broschüre gibt außerdem Hinweise, was die Kommunen, über die obligatorischen Ausgleichsmaßnahmen hinaus, tun bzw. mit dem Projektierer vereinbaren können, damit sich die Situation von Flora und Fauna in und um einen Solarpark deutlich verbessert und wertvolle, störungsarme Lebensräume entstehen.


In einer digitalen Begleitveranstaltung für kommunale Akteure informieren wir am 10. Februar 2022 über Anliegen und Inhalt der Broschüre und bieten die Gelegenheit zum Nachfragen und Gedankenaustausch. 
Programm und Anmeldung.
 
Das 2016 gegründete Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) ist eine von der Umweltstiftung Michael Otto getragene und vom Bundesumweltministerium finanzierte Einrichtung. Zweck der gemeinnützigen GmbH ist die Unterstützung einer naturverträglichen Energiewende vor Ort. Das KNE bietet Beratung und umfangreiche Fachinformationen an, es organisiert Dialog und Austausch, und vermittelt, wenn es beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu Konflikten kommt, speziell ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren.

Kontakt: Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende KNE gGmbH, Dr. Elke Bruns | elke.bruns@naturschutz-energiewende.dewww.naturschutz-energiewende.de



Umwelt | Biodiversität, 26.01.2022

     
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