Tipps zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen

Wusstet ihr, dass die Luftqualität in Innenräumen in der Regel zwei bis fünfmal schlechter ist als die Außenluftqualität? Laut einer Studie der Velux-Gruppe, die von Meinungsforscher des britischen Instituts YouGov in 14 Ländern in Europa und Nordamerika unter 16 000 Personen durchgeführt wurde, verbringen wir 90 % unserer Zeit in Innenräumen. Unter diesen Umständen lohnt es sich also, die Luft zu verbessern, die wir jeden Tag so viele Stunden um uns haben. Hier findet ihr ein paar Tipps, die sowohl für den Privathaushalt, wie auch fürs Geschäft angewandt werden können. Für letztere empfehlen wir einen Blick auf AIR8 - Sichere Luft in Innenräumen.

Tipp 1 – Lüften, lüften, lüften
© Pexels, pixabay.comWohnt man an einer dicht befahrenen Straße, empfiehlt es sich früh morgens oder abends zu lüften, wenn am wenigsten Verkehr unterwegs ist. 

Tipp 2 – Klimaanlagen makellos halten
Klimaanlagen trocknen die Luft im Haus aus und frischen verbrauchte Luft auf. Fast alle Klimaanlagen enthalten einen Filter, der die Luft reinigt und Verunreinigungen und Pollen entfernt. Diese müssen aber natürlich regelmäßig gereinigt werden. 

Tipp 3 – Haus/Geschäftsräume sauber halten
Staubsaugen der Teppiche und Teppichböden mindestens ein- bis zweimal pro Woche mit einem Staubsauger, der mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist. Die Entscheidung für harte Bodenbeläge anstelle von Teppichböden kann ebenfalls die Allergene in der Wohnung reduzieren. Nass aufwischen sammelt Partikel auf und ist besser als Staubwischen oder -saugen. 

Hausstaubmilben sind eine der Hauptursachen bei schlechter Luftqualität. Sie führen dazu, dass wir uns müde und lethargisch fühlen. Sie halten sich oft in den Stoffen der Wohnung auf, z. B. in Bettzeug, Kissen und Vorhängen. Es ist wichtig, dass diese Gegenstände regelmäßig reinigen. 

Tipp 4 – In Luftreiniger investieren
Ein Luftreiniger befreit die Raumluft von Staub, Bakterien, Viren, Allergenen und unangenehmen Gerüchen. Es gibt verschiedene Arten von Luftreinigern, welche jeweils spezielle Anwendungsbereiche abdecken. Es gibt drei Arten von Luftreinigern:
  • Luftreiniger mit Filtersystem
    Die Luft wird von einem großen Ventilator im Gerät angezogen und durch mehrere hintereinander montierte Filter mit verschiedensten Funktionen gesogen und anschließend wieder in die Umgebung geleitet. Hierbei gibt es a) HEPA-Filter: Das unregelmäßige Fasernetz bindet so gut wie alle Partikel wirksam und schnell und greift dabei auf verschiedenste Gesetze der Naturwissenschaft zurück; b) Aktivkohlefilter: Er beinhaltet Anteile an Aktivkohle. Der Kohlenstoff in dieser verfügt über eine sehr poröse Atomstruktur und Gerüche, Gase und andere (geruchsintensive) Schadstoffe verfangen sich in diesen Hohlräumen und werden somit gebunden und aus der Luft gereinigt. Es ist zu beachten, dass ein Aktivkohlefilter in den meisten Fällen nur als Ergänzung zum HEPA-Filter eingesetzt wird und dementsprechend in Luftreinigern so gut wie nie einzeln vorzufinden ist.

  • Ionisatoren
    Wie der klassische Luftreiniger zieht auch der Ionisator die Raumluft an, befreit diese allerdings größtenteils nur von Geruchspartikeln und gegebenenfalls von einigen Staubkörnern. Eine große Besonderheit bei diesem Gerät ist aber, dass es die Luft nicht nur von einigen Schadstoffen reinigt, sondern als Nebenprodukt Ozon abgibt, welches aufgrund seiner gesundheitlich-bedenklichen Wirkung von Kindern und kranken Menschen ferngehalten werden sollte.

  • Luftwäscher
    Im Inneren des Geräts wird durchgehend ein dünner Wasserfilm auf eine sich langsam bewegende Walze gezogen. Diese Wasserschicht bindet Schadstoffe in der angezogenen Luft, allerdings deutlich weniger und langsamer als das eine der beiden anderen Varianten. Sie haben andererseits den Vorteil, dass sie vor allem im Winter die trockene Luft befeuchten. Andererseits werden sie für Schimmel anfällige Räume nicht empfohlen.  

Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 17.05.2021

     
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