"Bei nachhaltigen Lösungen vorne dabei sein!"

Gebrüder Weiss testet ersten Wasserstoff-Lkw. Einsparung von bis zu 80 Tonnen CO2 jährlich.

Seit 25. Januar ergänzt ein Wasserstoff-Lkw die Fahrzeugflotte von Gebrüder Weiss. Das an die Niederlassung Altenrhein in der Schweiz gelieferte Modell Hyundai XCIENT Fuel Cell wird mit sogenanntem „Grünen Wasserstoff" statt mit Diesel betankt. So können mit diesem Nutzfahrzeug pro Jahr rund 80 Tonnen an CO2-Emissionen eingespart werden. „Die Corona-Pandemie hat die Herausforderung Klimawandel ein wenig aus den Top-Schlagzeilen verdrängt. In der Logistikbranche wird gemeinsam mit den Herstellern weiter intensiv an alternativen Antriebsformen gearbeitet. Mit dem Einsatz unseres ersten Wasserstoff-Lkw beweist Gebrüder Weiss einmal mehr, auch bei nachhaltigen Lösungen vorne mit dabei zu sein. Wir wollen mit dieser Technologie Erfahrungen sammeln, um einen möglichen breiten Praxiseinsatz vorzubereiten", sagt Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Gebrüder Weiss.

Der Wasserstoff-Lkw ist für den Transport von rund 25 Tonnen Ware ausgelegt ist. Die Reichweite beträgt etwa 600 Kilometer. © Gebrüder Weiss, Stefan PeterDer Hyundai XCIENT Fuel Cell ist ein 36-Tonner, der für den Transport von rund 25 Tonnen Ware ausgelegt ist. Die Reichweite des Lkw beträgt etwa 600 Kilometer. Angetrieben wird der Lkw von einem 350 Kilowatt-Elektromotor, der über eine chemische Reaktion von Wasser- und Sauerstoff mit Strom versorgt wird. Aus dem Auspuffrohr kommen keine Schadstoffe, sondern Wasserdampf. Das Schweizer Wasserstoff-Tankstellennetz befindet sich im Aufbau, ermöglicht aber heute schon einen Einsatz in der gesamten Ostschweiz. Bei Gebrüder Weiss wird der Wasserstoff-Lkw vor allem für einen Kunden aus dem Bereich erneuerbare Energien unterwegs sein.

Wolfram Senger-Weiss, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Gebrüder Weiss. © Gebrüder Weiss, Göran GnaudschunNach Angaben des Herstellers sollen bis Ende 2021 2.000 solcher Wasserstoff-Lkw produziert und ausgeliefert werden. „Wir sind stolz, dass wir weltweit zu den ersten Empfängern dieser Fahrzeuge gehören. Wir sehen den H2-Lkw als interessante Alternative zu bestehenden Antriebstechnologien und planen bei entsprechender Infrastruktur in Zukunft auch in Österreich und im süddeutschen Raum einen Einsatz", sagt Wolfram Senger-Weiss.

Für Gebrüder Weiss ist der Einsatz des Wasserstoff-Lkw ein weiterer Schritt in Richtung Erprobung umweltfreundlicher Antriebstechnologien im logistischen Alltag. Der Logistiker hat bereits mehrere Gas-Lkw in Österreich, Deutschland und Serbien sowie vollelektrisch angetriebene Motorwagen im Großraum Wien und Graz im Einsatz. Gebrüder Weiss ist zudem Mitglied des Fördervereins H2 Mobilität Schweiz. Diese Kooperative konzipierte und realisierte das erste Ökosystem für die Praxisnutzung des Wasserstoff-Antriebs weltweit.

Über Gebrüder Weiss
Mit über 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 150 firmeneigenen Standorten und einem Jahresumsatz von 1,7 Milliarden Euro (2019) zählt Gebrüder Weiss zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen Europas. Unter dem Dach der Gebrüder Weiss Holding AG mit Sitz in Lauterach (Österreich) fasst das Unternehmen neben seinen Hauptgeschäftsbereichen Landtransporte, Luft- und Seefracht sowie Logistik auch eine Reihe von hoch spezialisierten Branchenlösungen und Tochterunternehmen zusammen – darunter u. a. die Logistikberatung x|vise, tectraxx (Branchenspezialist für High-Tech-Unternehmen), dicall (Kommunikationslösungen, Marktforschung, Training), Rail Cargo (Bahntransporte) und der Gebrüder Weiss Paketdienst, Mitgesellschafter des österreichischen DPD. Diese Bündelung ermöglicht es dem Konzern, schnell und flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Mit einer Vielzahl an ökologischen, ökonomischen und sozialen Maßnahmen gilt das Familienunternehmen, dessen Geschichte im Transportwesen mehr als 500 Jahre zurückreicht, heute auch als Vorreiter in puncto nachhaltigem Wirtschaften.

Kontakt; Gebrüder Weiss Unternehmenskommunikation, Merlin Herrmann | press@gw-world.com 

Technik | Mobilität & Transport, 02.02.2021
     
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