Gesellschaft | Politik, 09.07.2020
Sinn und Sicherheit
Corona-Krise ermöglicht neue Arbeitswelt
Vielen Menschen beschert die Sorge um ihren Arbeitsplatz kaum beherrschbare Ängste. Neben der wirtschaftlichen Existenz hängt auch die Stellung in der Gesellschaft maßgeblich vom beruflichen Erfolg ab. Zugleich besagen aktuelle Umfragen, dass die Menschen nirgendwo lustloser zur Arbeit gehen als in Deutschland – und damit einen hohen Preis für die soziale Anerkennung und ein passables Einkommen zahlen. Die aktuelle Krise könnte die historische Chance zum Aufbruch in ein Berufsleben aus Schaffensfreude, Sinn und Sicherheit eröffnen. Das neuartige Wirtschaftssystem der Gradido-Akademie soll das Leben aller Menschen lebenswerter machen. Stichwort: Bedingungslose Teilhabe!
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Nie war die Notwendigkeit für eine Neuausrichtung des weltweiten Wirtschafts- und Finanzsystems größer als jetzt. Die Corona-Krise hat das bisherige Leben weltweit auf den Kopf und in Frage gestellt. Nun können und müssen neue ‚disruptive‘ Lösungswege gefunden werden, die das fatale Hamsterrad von Profitgier und Umweltzerstörung ersetzen. Sie bergen die Chance, auch die ständige Existenzangst und den ewigen Konkurrenzkampf aus unserer Arbeitswelt zu verbannen. Die Gradido-Akademie für Wirtschaftsbionik hat in zwanzig Jahre währender Forschungsarbeit einen Weg zu einem aktiven und erfüllten Leben im Einklang mit den Naturgesetzen gefunden.
Investition in Menschen statt in Unternehmen
Schlüssel zu einer „besseren Welt" ist die Schaffung der Gemeinwohlwährung ‚Gradido‘. Sie ermöglicht jedem Menschen ein ‚Aktives Grundeinkommen‘, jedem Land einen schuldenfreien Staatshaushalt und beinhaltet zusätzlich den größten Umwelttopf in der Geschichte der Menschheit. Steuern werden obsolet. Die Wirtschaft ist vom ständigen Wachstumszwang befreit, die Gefahr eines Kollabierens des Finanzsystems gebannt.
Das ‚Dreifache Wohl‘ für Mensch und Natur
Für jeden Menschen dieser Welt werden monatlich 3.000 ‚Gradido’ (GDD) veranschlagt. Ein Drittel geht an jeden Bürger als ‚Aktives Grundeinkommen‘, das zweite Drittel erhält der Staat für seine Dienste an der Allgemeinheit und der dritte Teil kommt einem Ausgleichs- und Umweltfonds zugute. In Summe steht für staatliche Leistungen und das Gesundheitssystem im Gradido-Modell mehr Geld als bisher zur Verfügung.
‚Bedingungslose Teilhabe‘ für ein erfülltes Leben
Das ‚Aktive Grundeinkommen‘ versteht sich als optimierte Weiterentwicklung des ‚Bedingungslosen Grundeinkommens‘, denn es dient nicht nur der Existenzsicherung, sondern auch der Potentialentfaltung des Einzelnen. Wer es in Anspruch nehmen will, bringt sich im Gegenzug mit seinen Talenten und Neigungen in die Gemeinschaft ein – auch Kinder und ältere Menschen, entsprechend ihren Möglichkeiten. Viele Tätigkeiten im sozialen Bereich – wie die Betreuung pflegebedürftiger Menschen – könnten im Rahmen des ‚Aktiven Grundeinkommens‘ erbracht und abgerechnet werden. Die eigentlichen Pflegeleistungen der Fachkräfte sowie viele ungeliebte und schwere Tätigkeiten würden endlich adäquat bezahlt und wertgeschätzt werden können. Die Versorgung aller relevanten Bereiche des sozialen Lebens wäre damit gesichert.
Fördern und Fordern
Das ‚Aktive Grundeinkommen‘ versteht sich als Sockelbetrag, zusätzlich zu anderen Einnahmequellen. Die Teilnahme daran ist ein Recht und keine Pflicht. Maximal 50 Stunden pro Monat ist der Einzelne dafür im Einsatz. In der übrigen Zeit werden die meisten Menschen weitere Aufgaben übernehmen oder ihre Karriere vorantreiben. Es ist das erklärte Ziel der Gradido-Gemeinschaft, jedes Mitglied mit seinen individuellen Interessen und Begabungen intensiv zu fördern. Im Idealfall sollte daher jeder nicht nur irgendeine Arbeit, sondern seine Berufung und Erfüllung finden können. Auch der Gemeinschaft sichert dieses System des Förderns und Forderns den größtmöglichen Erfolg, denn begeisterte und zufriedene Menschen bringen nachweislich stets auch die beste Leistung.
Hier finden Sie mehr Details zum ‚Gradido-Modell’.
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