Erneuerbare Energien – Rückgrat für Klimaschutz und den Industriestandort Deutschland

Allianz aus Industrieunternehmen und Energieversorgern fordert von der Politik offensiven Ausbau Erneuerbarer Energien

Angesichts der bevorstehenden politischen Weichenstellungen zum Ausbau Erneuerbarer Energien und insbesondere der Windenergie an Land veröffentlicht die Stiftung 2° mit Unternehmen aus der Industrie und der Energiewirtschaft einen Appell für einen offensiven Ausbau Erneuerbarer Energien.
 
Eine Allianz aus Industrieunternehmen und Energieversorgern fordert von der Politik den offensiven Ausbau Erneuerbarer Energien. © Free-Photos, pixabay.comDie unterzeichnenden Unternehmen sind bedeutende Industrieunternehmen und Technologieanbieter wie thyssenkrupp, Wacker Chemie, OTTO FUCHS, DEUTSCHE ROCKWOOL, Papier- und Kartonfabrik Varel und Siemens, sowie wichtige Energieversorger wie EnBW, E.ON und die Stadtwerke München.
 
In dem Appell machen die Unternehmen deutlich, dass ein offensiver heimischer Ausbau der Erneuerbaren Energien für den Industriestandort Deutschland von zentraler Bedeutung ist, da Wasserstoff, Basischemikalien oder Kraftstoffe nur auf Basis Erneuerbarer Energien zu zentralen Klimaschutztechnologien werden können.
 
Studien von Wirtschaft und Bundesregierung rechnen damit, dass bis 2030 etwa doppelt so viel Strom aus Erneuerbaren Energien wie heute benötigt wird; bis 2050 sogar drei- bis viermal soviel. Die Bundesregierung solle den Ausbau Erneuerbarer Energien deshalb zu einem zentralen Zukunftsprojekt machen, fordern die Unternehmen. Dazu gehöre auch, sich für eine stärkere Akzeptanz der notwendigen Infrastrukturen und insbesondere der Windkraft vor Ort einzusetzen.
 
„Der Appell zeigt: Die Industrie ist dringend auf ein ausreichendes, versorgungssicheres und bezahlbares Angebot an Erneuerbaren Energien angewiesen, damit sie schnell in klimaneutrale Technologien investieren kann", sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. „Dafür ist insbesondere die Windkraft an Land eine Schlüsseltechnologie", so Sabine Nallinger weiter. „Ihr Ausbau ist in diesem Jahr massiv eingebrochen. Nun gilt es, diesen Trend zu stoppen und den Ausbau wieder anzukurbeln. Hier ist die entschlossene Unterstützung der Bundesregierung gefragt. Die Bundesregierung sollte eine Akzeptanzoffensive in Ländern und Kommunen für den Ausbau der Windenergie starten. Die Ausweisung von Windstandorten muss für die Kommunen attraktiv gestaltet werden. Dafür braucht es spürbare Anreize, die direkt in die Gemeindekassen fließen. Mit attraktiven Rahmenbedingungen können Erneuerbare Energien zum Gewinnerthema werden – für den Klimaschutz, den Industriestandort Deutschland und die Menschen vor Ort", sagt Nallinger.
 

Über die Stiftung 2°?
Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Ziel ist es, die Politik zur Etablierung effektiver marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz aufzufordern und die Lösungskompetenz deutscher Unternehmen zu unterstützen. Benannt ist die Stiftung nach ihrem wichtigsten Ziel: die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu beschränken. Die Unterstützer der Stiftung sind: AIDA Cruises, ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, BSH Hausgeräte GmbH, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH, Deutsche Bahn AG, DEUTSCHE ROCKWOOL, Deutsche Telekom AG, Deutsche Wohnen SE, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Gegenbauer Holding SE & Co. KG, GOLDBECK GmbH, Otto Group, OTTO FUCHS KG, PUMA SE, Schüco International KG sowie Schwäbisch Hall-Stiftung bauen-wohnen-leben.
 
Kontakt: Martin Kaul, Stiftung 2°? | martin.kaul@2grad.org | www.2grad.org


     
        
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