Mit klimaneutralem Mobilfunk-Standort gegen Funklöcher
Ist das die Lösung für die Mobilfunk-Versorgung im ländlichen Raum?
- Erster Standort funkt im bayerischen Dettelbach
- Bio-Methanol als Diesel-Alternative
- Erster Funkmast, der dauerhaft mit einer Brennstoffzelle betrieben wird

Der Vorteil der Brennstoff-Zelle im Vergleich zu einem Verbrennungsmotor: Der Wirkungsgrad der Brennstoff-Zelle ist höher. Die Brennstoff-Zelle ist dank des Einsatzes von Bio-Methanol C02-neutral. Die Brennstoff-Zelle ist wartungsarm. Sie verursacht weder Lärm noch Vibrationen.
Das Projekt wird im Konzern von der Power and Air Condition Solution Management GmbH (PASM) durchgeführt. Die PASM ist eine 100-prozentige Tochter der Deutschen Telekom. Die PASM stellt den störungs- und ausfallfreien Dauerbetrieb von Telekom-Anlagen sicher. Außerdem ist die PASM der Energieversorger innerhalb des Konzerns in Deutschland. Die Brennstoff-Zelle wird von der Firma HYREF hergestellt. Die Firma ist auf die Produktion von Brennstoff-Zellen-Systemen spezialisiert.
„Wir haben Brennstoff-Zellen bereits in der Vergangenheit für den Backup-Betrieb erprobt", sagt Peter Fleischmann, Leiter Technologie Management PASM. „Wir wollen jetzt umweltfreundlich den Dauerbetrieb von Mobilfunk-Stationen ermöglichen. Immer dort, wo es keine oder noch keine Stromversorgung gibt. Mit HYREF haben wir einen Partner gefunden, der ein umweltfreundliches Brennstoff-Konzept in der richtigen Leistungsklasse bietet."
„Bund und Länder wollen eine flächendeckende Versorgung gerade auch im ländlichen Raum und entlang der Bundesautobahnen", sagt Klemens Höbing, Geschäftsführer der HYREF GmbH. „Diese Herausforderungen können mit der sauberen und zuverlässigen Brennstoffzellen-Technologie von HYREF gelöst werden. Strom kann unabhängig vom Standort jederzeit bereitgestellt werden. Es freut uns außerordentlich, dass die Telekom hier die Initiative ergriffen hat und gemeinsam mit der HYREF GmbH die CO2–neutrale Brennstoffzellen-Technologie zum Einsatz bringt."
Das Projekt zahlt auf die Klima-Ziele des Unternehmens ein. Die Deutsche Telekom will bis 2030 die CO2-Emissionen um 90 Prozent senken. Dafür will das Unternehmen ab 2021 weltweit nur noch Strom aus erneuerbaren Energien einsetzen.
„Ist der Test-Betrieb erfolgreich, könnte Dettelbach ein Stück Mobilfunk-Geschichte schreiben", sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie Telekom Deutschland. „Bei Standorten im ländlichen Raum ist die Anbindung mit Strom immer wieder ein Problem und Kostentreiber. Mobilfunk-Standorte, die mit Brennstoff-Zellen betrieben werden, könnten in Zukunft einen Beitrag leisten, in entlegenen Gebieten Funklöcher noch besser und schneller zu schließen."
So funktioniert eine Brennstoffzelle
In der Brennstoffzelle reagiert Wasserstoff mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft. Dabei entstehen Wasser, Strom und Wärme.

Quelle: Deutsche Telekom AG
Technik | Digitalisierung, 25.07.2019

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