Fulminanter Start mit internationaler Prominenz

Die 10. Hamburger Klimawoche ist eine Initiative aus der Mitte der Gesellschaft

Über 50 Top Klima- und Nachhaltigkeitsexperten aus ganz Deutschland und Europa eröffneten die zehnte Hamburger Klimawoche mit mehr als 220 Veranstaltungen zum Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit. Allen voran seine Durchlaucht Fürst Albert II von Monaco, der die besondere Bedeutung des gesellschaftlichen Engagements im Kampf gegen den globalen Klimawandel als eines der wichtigsten Themen unserer Welt betonte.

Frank Schweikert eröffnet die Klimawoche mit einer Pressekonferenz auf dem Solarschiff Alstersonne – links im Bild Klimaforscher Mojib Latif, rechts 'Miss Energiewende' Claudia Kemfert vom DIW © Hamburger Klimawoche/Rainer JensenDer Staatsgast drückte durch seinen ganztägigen Besuch in Hamburg den Initiativen seine Wertschätzung im Kampf gegen den globalen Klimawandel aus. Auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und der US-Generalkonsul waren gekommen, um das Thema Klimawandel auch in einer aktuell nicht einfachen politischen Gesamtsituation in den Vordergrund zu rücken und mit gemeinsamer Kraft in Deutschland und Europa längst vorhandene Lösungen umzusetzen.

Neben dem traditionellen Bildungsprogramm für über 3.000 Kinder und Jugendliche wird ein Themenpark und ein umfangreiches Bühnenprogramm sowie zahlreiche Vorträge und ein vielseitiges Kulturprogramm angeboten. Höhepunkt ist die Researchers' Night am Freitag, den 28. September. Sie findet zeitgleich in mehreren Städten Europas statt. Außerdem lädt die Klimawoche in der U-Bahn-Linie U3 zum Research Ride ein, einem stündlichen Science Slam zu Klimathemen.

Viele Menschen versammelten sich zum Austausch auf der Hamburger Klimawoche. © Hamburger Klimawoche/Rainer JensenDie Klimawoche zeigt, was jeder selbst zu einer nachhaltigen Welt auf Basis der seit 2016 weltweit verbindlichen 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen kann. Deswegen stehen Themen wie Bildung, die Nutzung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zum Klimaschutz, die Bedeutung von Wasser und sanitären Einrichtungen bis hin zu Innovationen in Technik und Infrastruktur ganz oben auf der Agenda. Die Veranstaltungen sind über die gesamte Stadt verteilt und über eine Browser-App und im Internet abrufbar. Die zehnte Hamburger Klimawoche wird klimaneutral ausgerichtet durch die Unterstützung des Unternehmens South Pole, das im Namen der Klimawoche in Initiativen zum Schutz des Waldes in Zimbabwe und für saubere Energie in China investiert. 
 
Beirat aus Wissenschaft und Wirtschaft kuratiert Klimawoche 
Die Hamburger Klimawoche zeigt mit Partnern aus der Wirtschaft konkrete Lösungsansätze, wie die weltweit gültigen Nachhaltigkeitsziele in der Metropolregion Hamburg zusammen mit Umweltverbänden, Bildungseinrichtungen, Kulturinstitutionen, Start-ups und Kirchen umgesetzt werden können. Kuratiert wird die Klimawoche von einem prominent besetzten Beirat, dem namhafte Wissenschaftler angehören. Zu den 30 Personen gehören die Meteorologen und Klimaforscher Prof. Mojib Latif und Prof. Hartmut Graßl, als Vorsitzender der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler, sowie bekannte Köpfe aus der Hamburger Wirtschaft wie Frank Otto und zahlreiche Vertreter namhafter Unternehmen, Stiftungen und Forschungseinrichtungen. 

Von links: Fürst Albert II, Claudia Kemfert, Frank Schweikert, Initiator Klimawoche und Fritz Lietsch (unten) von forum Nachhaltig Wirtschaften © Hamburger Klimawoche/Rainer JensenZu den Unterstützern zählen die Europäische Union, der Hamburger Klimaschutz-Fonds e.V., die Hamburger Hochbahn, das Deutsche Klimarechenzentrum, das forum Nachhaltig Wirtschaften, die Edmund Siemers-Stiftung, das Schülerforschungszentrum Hamburg, Engagement Global, die Hamburger Bücherhallen, die Hamburg Messe sowie Unternehmen wie Budnikowsky, Bionade, Juwelier Eppli, Lebensbaum, Ramboll, Ströer, die Stiftung Gemeinsames Rücknahme-System für Batterien sowie ein Netzwerk aus über 20 Agenturen aus der Hansestadt. Insgesamt gestalten rund 200 Akteure die zehnte Hamburger Klimawoche mit ihren Beiträgen. Die Hamburger Klimawoche wird nicht mit Mitteln der Stadt Hamburg gefördert, sondern ist eine unabhängige Initiative aus der Mitte der Gesellschaft.

Hamburger Klimawoche
Die Hamburger Klimawoche organisiert seit 2009 mit Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft einen vielseitigen gesellschaftlichen Dialog zum Klimaschutz und seit 2016 verbindlichen 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Mit mehreren Tausend Besucherinnen und Besuchern und mehr als 200 Akteuren ist die ehrenamtlich organisierte Hamburger Klimawoche nach Angaben des beteiligten Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) das größte Klima-Kommunikationsevent in Europa. Die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur zeichnete die Hamburger Klimawoche für ihr Engagement unter anderem als UNESCO-Dekaden-Projekt für nachhaltige Bildung aus. Die zehnte Hamburger Klimawoche ist eine unabhängige Veranstaltung, getragen von einem Verein, der sich aus Mitgliedern des Beirates zusammensetzt.
Fritz Lietsch


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