Gibt es einen grünen Kapitalismus?

25.10.2017, 10245 Berlin

Das Ende der imperialen Lebensweise

Irgendwie im Unterbewusstsein der meisten von uns treibt sich die Ahnung herum, dass unser Leben im Wohlstand durch das Elend in anderen Teilen der Welt erkauft ist. Oder es da zumindest einen Zusammenhang gibt. Die allgemeine akute Hilflosigkeit gegenüber dem Flüchtlingsthema scheint ein Indiz dafür zu sein. Eine Zeitlang sah es in den letzten zwanzig Jahren so aus, als ob die ökologische Modernisierung unseres industriellen Systems und die fortschreitende Diskussion über Nachhaltigkeit einen Ausweg weisen könnten. Über diese Hoffnung legt sich jetzt ein Schatten.
 
Zwei Wissenschaftler, Ulrich Brand und Markus Wissen, erinnern uns daran, dass unsere „imperiale Lebensweise" vielleicht doch unlösbar mit unserem Wirtschaftssystem verbunden ist und ein „grüner" Kapitalismus die zugrundeliegenden Ausbeutungsverhältnisse nicht aufheben kann. Als Ausweg skizzieren sie das Entstehen einer „solidarischen Lebensweise", die sich heute unspektakulär daranmacht, den Geburtsfehler der modernen Ökonomie heilen zu wollen. Diskutieren Sie darüber mit den Autoren bei unserer Buchvorstellung am 25. Oktober!
 
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Veranstalter: stratum GmbH


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