Gefährliche Fasern? Chemikalieneinsatz in der Textilindustrie und Auswirkungen auf Umwelt & Mensch

Fair Wear Works-Webseminarreihe, #5 am 20. März 2025

Diesmal lenken wir den Blick auf den Chemikalieneinsatz in der Textilproduktion und suchen nach praktischen Lösungen. Denn Gesundheits- und umweltschädliche Chemikalien finden in der Textil- und Bekleidungsindustrie weitreichende Anwendung: Ob in der Phase der der Faserherstellung, der Textilproduktion und -veredelung, der Nutzung und Nachnutzung – Chemikalien sind im gesamten Produktlebenszyklus allgegenwärtig. Aktuell richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit besonders auf PFAS-Chemikalien.

 
Gemeinsam mit unserer Expertin Alexandra Caterbow, Co-Director und Mitgründerin von HEJSupport, diskutieren wir drei zentrale Fragen:
  • Welche gefährlichen Chemikalien kommen bei der Produktion synthetischer Fasern sowie Naturfasern zum Einsatz – und warum?
  • Wie und mit welchen Folgen gelangen die Chemikalien in die Umwelt und menschlichen Körper?
  • Welche Textilsiegel und Nachhaltigkeitsstandards helfen bei der sicheren Auswahl textiler Produkte.

Die Mitschnitte der vorherigen Webseminare – aufbereitet als "Learning Snacks" - finden Sie auf unserer Homepage Global Nature Fund | Fair Wear Works.


Über das Projekt

Fair Wear Works – Nachhaltiger Textileinkauf in Sportvereinen & im Gesundheitswesen
Seit 2020 beraten der GNF & FEMNET gemeinsam erfolgreich Unternehmen und Sportvereine auf ihrem Weg zum nachhaltigem Textileinkauf. 

Sportartikel sind nicht nur wirtschaftlich von zentraler Bedeutung, ihre Herstellung wirkt sich weltweit auf Arbeitsbedingungen, Wasserressourcen, Artenvielfalt und den Klimawandel aus. Weniger als ein Prozent der weltweit gehandelten Sportbekleidung stammen aus sozial fairer Produktion. 

Auch im Gesundheitswesen ist es wichtig, beim Textileinkauf Verantwortung zu übernehmen: Eine nachhaltige Einkaufspraxis trägt dazu bei, faire Arbeitsbedingungen und soziale Standards in der Textilindustrie zu etablieren sowie Treibhausgasemissionen und Umweltbelastungen zu reduzieren.

Genau hier setzt das Projekt „Fair Wear Works" an. Es sensibilisiert Vertreter*innen der Zielgruppen durch Bildungsangebote für die Relevanz des Themas und zeigt ihnen ganz konkrete Schritte auf, wie sie ihren Einkauf nachhaltiger gestalten können. So fördert es ökologische und soziale Produktionsbedingungen in den Ländern entlang der Lieferkette. Von der biodiversitätsfreundlichen Gewinnung der Rohstoffe bis hin zu fairen Löhnen für die Näher*innen.

Link zum Projekt: 
Erfahren Sie mehr über Fair Wear Works

Über den Global Nature Fund (GNF)
Seit 1998 engagiert sich der Global Nature Fund (GNF) von Radolfzell am Bodensee aus für Natur und Umwelt. Dabei steht die Biodiversität im Fokus vieler seiner Projekte, die er rund um den Globus mit einer Vielzahl von Partnerorganisationen voranbringt. In Deutschland und Europa ist dem GNF der Kontakt und Austausch mit Unternehmen besonders wichtig, mit denen gemeinsam er nach Lösungen für nachhaltiges Wirtschaften sucht.

Über FEMNET e.V.
FEMNET setzt sich mit politischem Engagement, Bildungs- und Beratungsarbeit für Frauen in den Produktionsländern der globalen Bekleidungsindustrie ein. Im Dialog mit Politik und Wirtschaft strebt FEMNET die verbindliche Verankerung unternehmerischer Sorgfaltspflichten an. FEMNET ist Pionierin bei der Umsetzung öko-fairer Beschaffungsverfahren in der öffentlichen Verwaltung und berät seit 2015 Kommunen bei ihren Textilausschreibungen.

Kontakt: Fair Wear Works, Global Nature Fund, Bettina Faust | b.faust@globalnature.org | www.globalnature.org


Quelle: Global Nature Fund (GNF)



     
        
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  • Protect the Planet. Gesellschaft für ökologischen Aufbruch gGmbH
  • Engagement Global gGmbH
  • World Future Council. Stimme zukünftiger Generationen
  • Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
  • Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW)
  • Global Nature Fund (GNF)
  • DGNB - Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen