Der Preis „Bio-based Material of the Year 2016“ ist vergeben:
Sieger sind ein mit Kaffeesatz gefülltes bio-basiertes Harz, ein neuartiges Biotensid und eine bio-basierte PUR-Dispersion für Textilbeschichtung
Am gestrigen Abend wurde der Innovationspreis „Bio-based Material of the Year 2016" an drei innovative Materialien in spezifischen Verwendungen verliehen. Der Wettbewerb konzentriert sich auf aktuelle Entwicklungen in der bio-basierten Ökonomie, die im Jahr 2015 oder 2016 am Markt eingeführt wurden bzw. werden. Die Sieger wurden von den Teilnehmern der neunten „International Conference on Bio-based Materials", 5. und 6. April 2016 in Köln, gewählt (www.bio-based.eu/conference). Sponsor des Preises ist die InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG, Dienstleister für Anlagenbau und Betreiber des Chemieparks Hürth-Knapsack.
Die jährlich stattfindende „International Conference on Bio-based Materials" hat sich als Treffpunkt für Hersteller bio-basierter Chemikalien und Materialien fest etabliert. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder 200 Teilnehmer aus 25 Ländern, hauptsächlich Vertreter der Industrie, in Köln, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche auszutauschen. Zudem präsentierten 24 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Veranstaltung wurde von FKuR, Linotech und Livemold Trading unterstützt.
Die Diskussionen zeigten einen unerwarteten Einfluss niedriger Ölpreise und weniger günstigen politischen Rahmenbedingungen auf die bio-basierte Ökonomie auf: Bio-basierte Drop-in Massenchemikalien rücken immer weiter in den Hintergrund. Dafür sind spezielle bio-basierte Feinchemikalien und Materialien attraktiver den je, denn durch ihre neuen Funktionalitäten und Eigenschaften stehen diese nicht in direkter Konkurrenz zu petrochemischen Produkten. Dies ermöglicht ihnen, den Markt ohne große Förderungen zu erobern – einfach, weil sie Industrie und Endverbrauchern viel zu bieten haben. Weltweit werden erhebliche Investitionen in diesen Bereich mit hoher Wertschöpfung und starkem Marktzuwachs getätigt. Die Gewinner des Innovationspreises sind gute Beispiele für diese neue Generation bio-basierter Produkte mit verbesserten Eigenschaften.
Sechs Hersteller waren vom Beirat der Konferenz und Experten des nova-Instituts vorab nominiert worden, jeder stellte seine Innovation dem Publikum in einer 10-minütigen Präsentation vor. Die drei Sieger wurden anschließend von den Konferenzteilnehmern gewählt und der Preis während des Gala-Dinners verliehen.
Das nova-Institut und Preissponsor InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG freuen sich, die Sieger des Innovationspreises „Bio-based Material of the Year 2016" – einer aus Belgien, zwei aus Deutschland – vorzustellen:
Die jährlich stattfindende „International Conference on Bio-based Materials" hat sich als Treffpunkt für Hersteller bio-basierter Chemikalien und Materialien fest etabliert. Auch in diesem Jahr trafen sich wieder 200 Teilnehmer aus 25 Ländern, hauptsächlich Vertreter der Industrie, in Köln, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche auszutauschen. Zudem präsentierten 24 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen. Die Veranstaltung wurde von FKuR, Linotech und Livemold Trading unterstützt.
Die Diskussionen zeigten einen unerwarteten Einfluss niedriger Ölpreise und weniger günstigen politischen Rahmenbedingungen auf die bio-basierte Ökonomie auf: Bio-basierte Drop-in Massenchemikalien rücken immer weiter in den Hintergrund. Dafür sind spezielle bio-basierte Feinchemikalien und Materialien attraktiver den je, denn durch ihre neuen Funktionalitäten und Eigenschaften stehen diese nicht in direkter Konkurrenz zu petrochemischen Produkten. Dies ermöglicht ihnen, den Markt ohne große Förderungen zu erobern – einfach, weil sie Industrie und Endverbrauchern viel zu bieten haben. Weltweit werden erhebliche Investitionen in diesen Bereich mit hoher Wertschöpfung und starkem Marktzuwachs getätigt. Die Gewinner des Innovationspreises sind gute Beispiele für diese neue Generation bio-basierter Produkte mit verbesserten Eigenschaften.
Sechs Hersteller waren vom Beirat der Konferenz und Experten des nova-Instituts vorab nominiert worden, jeder stellte seine Innovation dem Publikum in einer 10-minütigen Präsentation vor. Die drei Sieger wurden anschließend von den Konferenzteilnehmern gewählt und der Preis während des Gala-Dinners verliehen.
Das nova-Institut und Preissponsor InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG freuen sich, die Sieger des Innovationspreises „Bio-based Material of the Year 2016" – einer aus Belgien, zwei aus Deutschland – vorzustellen:
- Orineo BVBA (BE) : Touch of Nature™ – Gefülltes, bio-basiertes Harz für ansprechende Biowerkstoffe aus Kaffeesatz und anderen Restprodukten. Diese neuartigen Biowerkstoffe haben eine Lebenszeit von 20 Jahren und können mit Kaffeesatz, Kork, Beerensamen oder Olivenblättern gefüllt werden, um unterschiedliche Farben und Muster zu erhalten. Die bio-basierte flüssige Formulierung aus diesen Nebenströmen und Leinöl wird im industriellen Maßstab hergestellt und sorgt für nahtlose Bodenbeläge, Tisch- und Möbeloberflächen.
- Evonik Nutrition & Care GmbH (DE) : REWOFERM® SL 446 – Ein neuartiges, Sophorolipid-Biotensid, dass mit natürlichen, gentechnikfreien Hefen aus in Europa produziertem Zucker und Ölen hergestellt wird. Das Tensid ist 100% bio-basiert und zeigt neben sehr guten Reinigungseigenschaften ein herausragendes toxikologisches und ökologisches Profil und ist vollständig biologisch abbaubar.
- Covestro Deutschland AG (DE) : Impranil®eco – Eine wässrige, bio-basierte PUR-Dispersion für Textilbeschichtungen. Covestro hat eine Technologie entwickelt, die hohe Anteile an nachwachsenden Rohstoffen in Polyurethan-Dispersionen erlaubt. Impranil®eco kann in allen Schichten von Hochleistungstextilien verwendet werden und ermöglicht einen Anteil von 43 % - 65 % an erneuerbarem Kohlenstoff in den Beschichtungen.
Mehr Informationen zum Innovationspreis finden Sie hier.
Das nova-Institut wurde 1994 als privates und unabhängiges Institut gegründet und ist im Bereich der Forschung und Beratung tätig. Der Fokus liegt auf der bio-basierten und der CO2-basierten Ökonomie in den Bereichen Rohstoffversorgung, technisch-ökonomische Evaluierung, Marktforschung, Ökobilanzen (LCA), Öffentlichkeitsarbeit, B2B–Kommunikation und politischen Rahmenbedingungen. Mit einem Team von 25 Mitarbeitern erzielt das nova-Institut einen jährlichen Umsatz von über 2 Mio. €.
Umwelt | Ressourcen, 06.04.2016
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