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Engagement für die Berufsvorbereitung junger Flüchtlinge

Erste Flüchtlinge im Aufbaukurs von Bayer

Die ersten Teilnehmer am Aufbaukurs zur Berufsvorbereitung des Bayer-Konzerns für Flüchtlinge stehen fest. Fünf junge Männer aus Syrien, Bangladesch, Eritrea und Guinea unterzeichneten am vergangenen Freitag im Ausbildungszentrum von Bayer in Leverkusen ihre Verträge für den viermonatigen Kurs, dessen erste Staffel am 26. Oktober beginnt. Zuvor hatten die Flüchtlinge im Alter von 20 bis 26 Jahren einen schriftlichen und mündlichen Sprachtest erfolgreich absolviert.
 
Die ersten fünf Flüchtlinge, die Ende Oktober bei Bayer mit ihrem Aufbaukurs zur Berufsvorbereitung beginnen werden (v.l.): Hamzah Alkans aus Syrien, Andemariam Testay aus Eritrea, Ahmed Arif aus Bangladesch, Chepal Charaf aus Syrien und Ibrahim Aiallo aus Guinea. © Bayer AGDie ersten fünf Flüchtlinge, die Ende Oktober bei Bayer mit ihrem Aufbaukurs zur Berufsvorbereitung beginnen werden (v.l.): Hamzah Alkans aus Syrien, Andemariam Testay aus Eritrea, Ahmed Arif aus Bangladesch, Chepal Charaf aus Syrien und Ibrahim Aiallo aus Guinea. © Bayer AG
"Für die beruflichen Chancen von Flüchtlingen sind gute deutsche Sprachkenntnisse entscheidend. Das vordringliche Ziel unseres Aufbaukurses ist es deshalb, das Sprachniveau der Teilnehmer so weit zu verbessern, dass sie am Ende des Kurses bei uns das Zertifikat "B2" erwerben können und damit die notwendigen sprachlichen Voraussetzungen für eine spätere Ausbildung erfüllen", erklärt Georg Müller, Bayer-Personalchef für Deutschland. Daneben vermittelt der Aufbaukurs den teilnehmenden Flüchtlingen eine erste Berufsorientierung, die durch eine vierwöchige Praxishospitation im Chempark Leverkusen abgerundet wird. Während der gesamten Dauer des Kurses werden die Teilnehmer zudem sozialpädagogisch betreut.
 
Angebot für Flüchtlinge zwischen 18 und 26 Jahren
In den nächsten Tagen werden sich noch weitere Flüchtlinge um die insgesamt zwanzig Plätze in dem ersten Durchgang des Aufbaukurses bewerben - darunter auch junge Frauen. Das Angebot von Bayer richtet sich allgemein an Flüchtlinge im Alter zwischen 18 und 26 Jahren im Raum Leverkusen, die sich für eine duale Berufsausbildung interessieren. Voraussetzung sind deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau "B1", die vor der Aufnahme in den Kurs in einem Sprachtest geprüft werden. "Bei der Auswahl der Teilnehmer arbeiten wir mit verschiedenen Einrichtungen der Stadt Leverkusen zusammen, doch auch Kandidatenvorschläge von anderen Institutionen oder Initiativbewerbungen von Flüchtlingen aus der Umgebung sind willkommen", betont Dr. Dirk Pfenning, der im Personalbereich der Bayer AG für den Aufbaukurs verantwortlich ist. Zertifizierter Kursträger ist die Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW).
 
Erfolgreiche Teilnehmer können sich nach dem Aufbaukurs für das reguläre Starthilfe-Programm von Bayer bewerben, in dem das Unternehmen künftig ein eigenes Kontingent für ausbildungswillige Flüchtlinge reservieren wird. Das Starthilfe-Programm von Bayer bereitet benachteiligte Jugendliche seit fast 30 Jahren intensiv auf eine spätere naturwissenschaftlich-technische Ausbildung vor. Die teilnehmenden Flüchtlinge werden darin bereits Berufsschulunterricht sowie ein Bewerbertraining erhalten. Weit über 80 Prozent der bisherigen Teilnehmer am Starthilfe-Programm begannen anschließend eine reguläre Berufsausbildung.

Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als "Corporate Citizen" sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern mit rund 119.000 Beschäftigten einen Umsatz von 42,2 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,5 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht werden soll. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter
http://www.bayer.de

Quelle: Bayer Aktiengesellschaft



     
        
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