Hydrogen Dialogue 2024

Mrs Social und Mr Business - Liebe geht durch den Magen Teil 2

Interview mit Karolina : "Die Idee fand ich cool!"

Karolina Czernecka, 18 Jahre alt, hat im vergangenen Schuljahr in einer der ersten em-Schülerfirmen mitgearbeitet: bei Break Point an der Hauptschule Ahornweg in Bergisch-Gladbach bei Köln. Im Juni 2011 hat sie die Schule mit der Fachoberschulreife abgeschlossen und als Erste in ihrer Stufe einen Ausbildungsplatz gefunden. Jetzt wird sie bei Juwelier Christ zur Einzelhandelskauffrau ausgebildet.
Was hat Dich dazu gebracht, in der Schülerfirma mitzumachen?
Die teilnehmenden Jugendlichen verbessern durch ihr Engagement ihre Chancen, nach der Schule einen Ausbildungsplatz zu erhalten - die Einnahmen aus dem Pausenverkauf kommen Schulprojekten zugute.Ich konnte mir schon immer gut vorstellen, später mal im Einzelhandel zu arbeiten. Als wir in der 8. Klasse dann Schwerpunkte wählen konnten, habe ich mich für Wirtschaft & Verwaltung entschieden. Meinen Eltern war es immer sehr wichtig, dass ich die Schule durchziehe und eine Ausbildung bekomme. Meine ältere Schwester hat mir dann gesagt, dass die Mitarbeit in einer Schülerfirma eine sehr gute Vorbereitung für die spätere Ausbildung ist. Die Idee, einen eigenen Kioskverkauf zu organisieren, fand ich cool.

Was würdest Du sagen, ist das Wichtigste, wenn eine neue em-Schülerfirma gegründet wird?
Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass die teilnehmenden Schüler als Team zusammenarbeiten können. Außerdem muss allen Beteiligten bewusst sein, dass eine Schülerfirma nur erfolgreich ist, wenn man auch bereit ist, die eine oder andere Aufgabe in der Freizeit zu erledigen. Am Ende, wenn die Schülerfirma läuft und Gewinn macht, freut man sich dann umso mehr.

Was konkret ist Deiner Meinung nach das Wichtigste, was Du in der Schülerfirma gelernt hast?
Vor allem habe ich gelernt, gut im Team zu arbeiten und vorauszuplanen. Besonders im Einkauf ist es wichtig, sich anzuschauen, was man bisher verkauft hat und ob Termine wie Klassenfahrten anstehen. Nur so kann man gut entscheiden, was und wie viel für den Verkauf eingekauft werden sollte.

Helfen Dir heute Deine Erfahrungen aus der Schülerfirma und wenn ja, wie?
Das Arbeitszeugnis von der Schülerfirma war zusammen mit meinen Praktikumszeugnissen das Wichtigste, um meinen Ausbildungsplatz zu bekommen. Außerdem bin ich jetzt geübter im Umgang mit den Kunden. In der Schülerfirma habe ich gelernt, mit drängelnden, frechen und lauten Schülern umzugehen und dabei immer höflich, ruhig und geduldig zu bleiben. Das hilft mir in der Ausbildung jetzt auch, in Situationen freundlich zu bleiben, in denen Kunden zu mir unfreundlich sind.

Was war das schönste Erlebnis in Deiner Ausbildung bisher?
Das aufregendste Erlebnis war, als ich Ohrringe im Wert von 1.000 Euro verkauft habe. Als die Kundin dann auch noch bar bezahlt hat, habe ich das Geld lieber zweimal nachgezählt!

Wirtschaft | Mr Social und Mrs Business, 30.12.2012

     
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