Regenerative Agriculture Crash Course - 14-19 October 2024 |La Junquera, Murcia, Spain. Experience regenerative agriculture and landscape restoration through your own eyes

Accelerating Integrated Energy Solutions

…dieses Ziel verfolgt The smarter E Europe, Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft.

Im Kontext einer zukunftsfähigen Energiewelt stehen erneuerbare Energien, Dezentralisierung und Digitalisierung sowie branchenübergreifende Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung 24/7 in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr im Fokus. forum präsentiert für Sie Themen, Highlights und Termine 2024.

© Fokke Baarssen@stock.adobe.com
Smart kombiniert: PV, Speicher, E-Mobilität und Wärmepumpen
Beginnen wir mit den guten Nachrichten: Nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW) wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als eine Million neue Solaranlagen zur Strom- oder Wärmeerzeugung installiert, mehr als jemals zuvor. Aus Daten der Bundesnetzagentur geht hervor, dass allein Solarstromsysteme mit einer Spitzenleistung von rund 14 Gigawatt auf Dächern und Freiflächen neu in Betrieb genommen wurden. Das sind 85 Prozent mehr Photovoltaik-Leistung als im Vorjahr 2022 (rd. 7,5 GW). Für 2024 rechnet der Branchenverband mit einem anhaltend hohen Zubau. Von Jahresbeginn bis heute (10. Mai 2024) wurden laut ZEIT Energiemonitor bereits 5,1 GW Solar­kapazitäten und 183 Windräder (0,7 GW) neu errichtet.

Und nun die schlechte Nachricht: Viele Fragen
Samstagnachmittag, ich sitze am Laptop die Sonne scheint und als Energiemanager werfe ich einen Blick auf den Landkreis Energiemonitor. Die gegenwärtige Erzeugung / Verbrauch beträgt 145 Prozent. Der regionale Stromkonsum ist also wesentlich niedriger, als das, was Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gerade vor Ort produzieren. Allein die PV-Leistung liegt weit über dem Bedarf. Da kommt die Frage auf: Wohin mit dem Strom, der zu viel anfällt? Und warum laufen tagsüber die Generatoren der Biogasanlagen, wo sowieso zu viel Strom im System ist? Weitere Fragen, die mich bei meiner Arbeit beschäftigen: Warum ist die bereits seit einem Jahr fertiggestellte PV-Freiflächenanlage in der Nachbargemeinde immer noch nicht ans Stromnetz angeschlossen? Und: Warum sind nicht längst auf allen kommunalen Gebäuden PV-Anlagen, mit denen die Stromkosten zum Beispiel im städtischen Kindergarten, im öffentlichen Schwimmbad oder im Rathaus merklich gesenkt werden könnten. Warum kann ich noch immer nicht die Batterien meines E-Autos als Speicher für mein Haus nutzen? Gerade jetzt wo ich am Schreibtisch sitze, die Batterien prallvoll mit Sonnenstrom sind und leicht den Strombedarf meines Hauses auch Abends und Nachts abdecken könnten. Warum sind nicht schon längst, Parkplätze, Hallendächer und versigelte Freiflächen PV genutzt? Die Antworten erhalten Sie auf den kommenden Seiten, die wir in Kooperation mit Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, The smarter E Europe zusammengestellt haben.
 
Eines kann ich schon im Voraus verraten: Die Lösungen sind da
Erst das intelligente Zusammenspiel aller regenerativer Energiequellen im Verbund mit einem smart gesteuerten Verbrauch und dem schnellen Ausbau von Speichermöglichkeiten gibt die Erfolgsformel für eine erfolgreiche Energiewende. Und ja, da wären noch der politische Wille und die Bereitschaft zur Veränderung in Unternehmen und Bevölkerung.

Dabei gibt es viel zu tun: 19,3 Millionen Wohngebäude in Deutschland sollten in den kommenden 20 Jahren saniert und mit Photovoltaik (PV) ausgestattet werden. Besonders attraktiv ist die Nutzung von Photovoltaik für Betriebe: Wenn der Strom direkt vom Dach ins Gebäude und in die Produktion fließt und parallel zum Sonnenschein verbraucht wird. Im Gegensatz zum privaten Bereich, wo ein großer Teil der Stromnutzung auf den Morgen und den Abend fällt.
 
„Ein umfassendes Energiesystem aufzubauen, erfordert nicht nur die Interaktion zwischen den einzelnen Komponenten, sondern auch eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Elektrohandwerk, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) und weiteren Gewerken.”
 
„Im Koalitionsvertrag hat sich die Bundesregierung ausdrücklich zum bidirektionalen Laden bekannt. Jetzt gilt es, dieses Bekenntnis mit Leben zu füllen.”
Markus Elsässer, Gründer und Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH

Das ist das nächste Ziel: Das Zusammenspiel der Komponenten
Speziell für die Energieausbeute im Winter sollten zunehmend Fassadenanlagen montiert werden, um auch eine flache Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen. Eine gute Planung und das nahtlose Zusammenspiel der verschiedenen Komponenten von PV-Anlagen über intelligente Wallboxen und Smart Meter bis hin zu Energiemanagementsystemen und einer KI-gesteuerten Produktion ist vor allem im gewerblichen Bereich essenziell. Eine besondere Herausforderung kommt damit auch auf die Energieversorger und Netzbetreiber zu, denn Sie müssen dafür sorgen, dass jederzeit der Bedarf gedeckt werden kann und Black Outs die Ausnahme bleiben. Die Synchronisation von Erzeugung und Bedarf ist die Mammutaufgabe dieses Jahrzehnts.

E-Mobilität: Die Fahrzeugflotten werden elektrisch
Mittlerweile liegt der Marktanteil von rein elektrisch betrieben Firmenfahrzeugen bei 19,9 Prozent. Die Zulassungszahlen sind gewaltig gestiegen und damit treiben die Flottenfahrzeuge den Fahrzeugmarkt stark an. Ein klug digitalisiertes, betriebliches Flottenmanagement wertet die Fahrprofile der Nutzer aus, um einen möglichst sinnvollen und effektiven Fuhrpark für ein Unternehmen zusammen zu stellen. Leider bieten die Fahrzeughersteller noch keine ausreichende Produktpalette für Elektroflotten an. Gerade an kleinen Fahrzeugen für Kurzstrecken und innerstädtischen Verkehr besteht ein Mangel. Doch das wird sich schnell ändern und das Wachstum weiter steigen, wenn vermehrt bidirektionale Fahrzeuge und Anwendungen auf den Markt kommen.

Dynamische Stromtarife: Angebot trifft Nachfrage
Dynamische Stromtarife sind eine weitere Möglichkeit, um Angebot und Nachfrage besser zu koordinieren. Dabei orientiert man seinen Verbrauch an den aktuellen Strompreisen, die sich je nach Erzeugung und Verbrauch permanent ändern. So können beispielsweise E-Autos und Wärmepumpen dann geladen und betrieben werden, wenn die Sonne scheint oder der Strom aus dem Netz gerade besonders günstig verfügbar ist. Die Strommarktreform der EU sieht vor, dass die Mitgliedstaaten zukünftig die Energieversorger verpflichten müssen, dynamische Stromtarife auch für Privatverbraucher anzubieten. Polen beispielsweise setzte diese Verordnung bereits seit 2023 um.

Gemeinsam stark: Smart kombiniert auf The smarter E Europe
The smarter E Europe, Europas größte Messeallianz für die Energiewirtschaft präsentiert alle wichtigen Themen, sowie neueste Trends und Innovationen aus den Bereichen PV, Speicher, E-Mobilität, Wärmepumpen und Infrastruktur für das Netzmanagement. Erst im intelligenten Zusammenspiel sind sie ein Booster für die Energiewende. Rund 3.000 Aussteller präsentieren ihre Lösungen und Produkte für eine erneuerbare Energieversorgung vor einem Fachpublikum aus aller Welt. The smarter E Europe findet vom 19. bis 21. Juni in München statt und vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe. Besucher können ihr Fachwissen auf vier begleitenden Konferenzen, bei sieben thematischen Messeforen sowie zahlreichen Side-Events erweitern.
Fritz Lietsch

Weitere Beiträge aus dem forum Special zur "The Smarter E Europe", die vom 19. bis 21. Juni 2024 in München stattfindet: 

Kontakt: www.thesmartere.de


Technik | Energie, 27.05.2024
Dieser Artikel ist in forum 03/2024 mit dem Schwerpunkt „Wirtschaft im Wandel – Lieferkettengesetz, CSRD und regionale Wertschöpfung" - Positiver Wandel der Wirtschaft? – So kann's gehen erschienen.
     
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