Zeit zu handeln
Wärmstes Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen
Der Winter 2014/15 startete mit sehr warmen und trockenen Verhältnissen, viele Schneesportdestinationen in den Alpen und in Nordamerika waren mit einem ungewöhnlich späten Saisonstart konfrontiert. Dies führte zu beträchtlichen wirtschaftlichen Einbußen während der Weihnachtszeit, welche für viele Schneesportdestinationen eigentlich die geschäftigste Zeit des Jahres ist. Rund 75 Prozent der Treibhausgasemissionen im Alpentourismus entstehen durch Mobilität der Gäste. Etwa 20 Prozent entstehen durch Gebäude wie Hotels und Restaurants und etwa 5 Prozent durch die Betreibung der Skilifte, Pistenarbeiten und die Beschneiung. Neue nachhaltige Geschäftsmodelle müssen gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren einer Destination entwickelt und umgesetzt werden.
In seiner Eröffnungsrede erklärte Jürg Kessler, Rektor der HTW Chur, den Nachhaltigkeitsansatz der Hochschule: «Wir sind dafür verantwortlich, dass genügend Ressourcen für die kommenden Generationen zur Verfügung stehen, damit diese dankbar für unsere Entscheidungen sind. Wir müssen nicht kurzfristige Gewinne erzielen, sondern eine langfristig erfolgreiche Geschäftsentwicklung anstreben, damit die zukünftigen Generationen stolz auf uns sind. Lassen Sie uns Architekten und Architektinnen für eine bessere Welt sein!»
Tom Breckwoldt, Country Manager Deutschland, Österreich und Schweiz von Trip Advisor, präsentierte das Green Leader Programm, welches mit 8000 Objekten das grösste grüne Hotelprogramm mit über 40'000 grünen Bewertungen ist. In den USA erreichten die Green Leader Program-Hotels eine 20 Prozent höhere Bewertung als Hotels ohne dieses Label. Dies beweist, dass Kundinnen und Kunden sich wirklich für Nachhaltigkeit interessieren und dass ein Label ein Wettbewerbsvorteil für ein Unternehmen sein kann.- Austausch bewährter Vorgehen im Bereich Nachhaltigkeit im Alpentourismus
- Verbesserung der Kommunikation über gemeinsame Plattformen und Bewusstseinsförderung
- Die Problematik der hohen Emissionen des Transport-Sektors und deren Messung in den Destinationskontext setzen
- Stärkerer Einbezug von Gästen, Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Gemeinden
- Das Thema Nachhaltigkeit soll Spass machen
- Erarbeitung und Umsetzung eines ökologischeren alpinen Tourismusproduktes
- Fokus nicht nur auf Umweltfaktoren, sondern auch auf soziale und kulturelle Aspekte
- Kundenerwartungen bezüglich Labels besser verstehen
Die detaillierten Ergebnisse des Symposiums werden in einem White Paper der HTW Chur im März veröffentlicht.
www.sustainablemountaintourism.org
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 02/2015 - Nachhaltige Mode erschienen.
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