40 Jahre nach den "Grenzen des Wachstums"
Deutsche Gesellschaft Club of Rome fordert Wachstum 2.0
Der forum -Partner Club of Rome ist vielen Menschen durch die "Grenzen des Wachstums" bekannt. Im vierzigsten Jubiläumsjahr des berühmten Berichts formuliert die Deutsche Gesellschaft Club of Rome unter dem Titel "Wachstum? Ja bitte - aber 2.0" sieben Thesen dazu, wie Wachstum künftig aussehen muss, damit es zukunftsfähig wird.
Hamburg/Berlin - Mit seinem ersten Bericht über die "Grenzen des Wachstums" stieß der CLUB OF ROME 1972 eine Debatte an, die heute aktueller ist denn je. Auch der gerade erschienene jüngste Bericht an den CLUB OF ROME "2052 - A Global Forecast for the Next Forty Years" leistet dazu einen Beitrag. Mit ihrem neuen Positionspapier zeigt die Deutsche Gesellschaft Club of Rome jetzt Wege zu einem Wachstum auf, das zukunftsfähig ist. Es wurde heute im Rahmen der B.A.U.M. (Bundesarbeitskreis umweltbewusstes Management) -Jahrestagung in Berlin erstmals der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
Worum geht es in dem Positionspapier? Wachstum wird vielfach immer noch als Selbstzweck angesehen und unkritisch mit Fortschritt und Lebensqualität identifiziert. Der damit faktisch verbundene Umwelt- und Ressourcenverbrauch wird ausgeblendet. Es gibt jedoch große Wertschöpfungspotentiale, die der Natur, den Menschen und der Wirtschaft zu Gute kommen, ein Wachstum, das im Sinne der nachhaltigen Entwicklung wirkt. Die Prinzipien eines solchen "Wachstum 2.0" werden in dem Positionspapier umrissen.
Max Schön, Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sagt: "In den vierzig Jahren seit den "Grenzen des Wachstums" und den zwanzig Jahren seit Rio haben wir viel Zeit damit verloren, darüber zu diskutieren ob Wachstum gut oder schlecht ist. Wir möchten heute aufzeigen: Wachstum kann natürlich gut und wichtig sein - wenn es denn die richtigen Dinge sind, die da wachsen. Aber Wachstum, bei dem die Ressourcen des Planeten kurzsichtig ausgebeutet wird, zerstört unweigerlich die Lebensgrundlagen unserer und folgender Generationen."
Christian Berg, Honorarprofessor für Nachhaltigkeit und globalen Wandel an der TU Clausthal und Leitautor des Positionspapiers sagt: "Keine der Thesen die wir formuliert haben, ist für sich einzigartig oder neu. Im Gegenteil: Jede repräsentiert ein Diskussionsfeld, auf dem unter Experten bereits ein breiter Konsens existiert. In ihrer Gesamtheit zeigen sie jedoch einen positiven, lebens- und entwicklungsbejahenden Pfad auf, der zugleich einige sehr harte Wahrheiten enthält, die jetzt konsequent umgesetzt werden müssen."
DER CLUB OF ROME
... ist eine Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik aus allen Regionen unserer Erde. Er wurde 1968 von dem FIAT-Manager Aurelio Peccei und dem OECD-Generaldirektor Alexander King in Rom ins Leben gerufen, mit dem Ziel, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen. Die Weltöffentlichkeit kennt den CLUB OF ROME seit 1972 durch den viel diskutierten Bericht Limits to Growth (Die Grenzen des Wachstums), dem bisher weitere 30 "Berichte an den CLUB OF ROME" zu unterschiedlichen Zukunftsfragen der Menschheit folgten.

Worum geht es in dem Positionspapier? Wachstum wird vielfach immer noch als Selbstzweck angesehen und unkritisch mit Fortschritt und Lebensqualität identifiziert. Der damit faktisch verbundene Umwelt- und Ressourcenverbrauch wird ausgeblendet. Es gibt jedoch große Wertschöpfungspotentiale, die der Natur, den Menschen und der Wirtschaft zu Gute kommen, ein Wachstum, das im Sinne der nachhaltigen Entwicklung wirkt. Die Prinzipien eines solchen "Wachstum 2.0" werden in dem Positionspapier umrissen.
Max Schön, Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome sagt: "In den vierzig Jahren seit den "Grenzen des Wachstums" und den zwanzig Jahren seit Rio haben wir viel Zeit damit verloren, darüber zu diskutieren ob Wachstum gut oder schlecht ist. Wir möchten heute aufzeigen: Wachstum kann natürlich gut und wichtig sein - wenn es denn die richtigen Dinge sind, die da wachsen. Aber Wachstum, bei dem die Ressourcen des Planeten kurzsichtig ausgebeutet wird, zerstört unweigerlich die Lebensgrundlagen unserer und folgender Generationen."
Christian Berg, Honorarprofessor für Nachhaltigkeit und globalen Wandel an der TU Clausthal und Leitautor des Positionspapiers sagt: "Keine der Thesen die wir formuliert haben, ist für sich einzigartig oder neu. Im Gegenteil: Jede repräsentiert ein Diskussionsfeld, auf dem unter Experten bereits ein breiter Konsens existiert. In ihrer Gesamtheit zeigen sie jedoch einen positiven, lebens- und entwicklungsbejahenden Pfad auf, der zugleich einige sehr harte Wahrheiten enthält, die jetzt konsequent umgesetzt werden müssen."
DER CLUB OF ROME
... ist eine Vereinigung von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik aus allen Regionen unserer Erde. Er wurde 1968 von dem FIAT-Manager Aurelio Peccei und dem OECD-Generaldirektor Alexander King in Rom ins Leben gerufen, mit dem Ziel, sich für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft der Menschheit einzusetzen. Die Weltöffentlichkeit kennt den CLUB OF ROME seit 1972 durch den viel diskutierten Bericht Limits to Growth (Die Grenzen des Wachstums), dem bisher weitere 30 "Berichte an den CLUB OF ROME" zu unterschiedlichen Zukunftsfragen der Menschheit folgten.
Quelle:
Gesellschaft | Bildung, 04.06.2012

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