Kurz vor der Fußball-EM

Maßnahmen für die Straßenhunde in Kiew laufen

Die Hilfsaktion für Straßenhunde in Kiew (Ukraine), die der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit ukrainischen Tierärzten und Mitarbeitern des Tierschutzzentrums Odessa gestartet hat, läuft erfolgreich. In zwei Tierkliniken konnten ukrainische Tierärzte bereits einige hundert Hunde kastrieren. Vorher wurden die Kliniken umgebaut und ausgestattet. Gleichzeitig setzt der Verband mithilfe einer großangelegten Medienkampagne auf die Sensibilisierung der Bevölkerung.

Nachdem umfangreiche Umbauarbeiten und die Ausstattung von zwei Tierkliniken stattgefunden haben, wurden bereits einige hundert Hunde kastriert. "All das wurde nur möglich auf Basis des Vertrages, den die Stadt Kiew mit den staatlichen Tierheimen im Vorfeld mit dem Deutschen Tierschutzbund geschlossen hatte. Bereits unmittelbar nachdem im letzten Jahr die Informationen über Hundetötungen in der Ukraine weltweites Entsetzen ausgelöst hatten, sind wir auch in Kiew aktiv geworden.

Es ist der schönste Lohn für unseren Einsatz, zu erleben, wie jetzt ein zweites Projekt in der Ukraine Gestalt angenommen hat", so Wolfgang Apel, Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Über das Tierschutz- und Kastrationszentrum Odessa ist der Verband bereits seit zwölf Jahren im Land verwurzelt und setzt sich dort für das Wohl der Straßentiere ein.

Um die Bevölkerung beispielsweise über die Wichtigkeit der Kastrationsaktionen aufzuklären, laufen im ukrainischen Fernsehen seit Anfang Mai sechsmal täglich Aufklärungsspots des Deutschen Tierschutzbundes. Zudem werden in Kiew an zahlreichen Orten Plakate mit den Kontaktdaten der Anlaufstellen für interessierte Bürger aufgehängt. Um das Projekt in der Ukraine abzusichern, ruft der Deutsche Tierschutzbund im Besonderen die Hauptsponsoren der EM auf
sich zu beteiligen.

Lesen Sie dazu im Artikel "Die Vorder- und Kehrseite der Medaille
das Statement von Prinzessin Maja von Hohenzollern

Quelle:



     
        
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