Nachhaltigkeit
- Schlüssel zur Energiewende
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn alle vorhandenen Potenziale ausgeschöpft werden: die Steigerung der Energieeffizienz genauso wie der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Politik hat ambitionierte Ziele gesetzt. Sie zu erreichen erfordert eine Kraftanstrengung, vergleichbar den Mühen und Kosten der deutschen Wiedervereinigung. Es gibt nur einen Weg, die Herausforderung zu meistern: nachhaltiges Handeln in allen Lebensbereichen.
Als international führender Heiztechnikhersteller und Familienunternehmen in dritter Generation bekennt sich Viessmann seit jeher zum Prinzip der Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt seines Engagements für Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Standortsicherung steht ein strategisches Nachhaltigkeitsprojekt, mit dem der Verbrauch fossiler Energie am Unternehmensstammsitz Allendorf (Eder) um zwei Drittel und der CO2-Ausstoß um mehr als 80 Prozent gesenkt wurden.
Energie- und klimapolitische Ziele für 2050 können heute erreicht werden
Damit zeigt Viessmann am eigenen Beispiel, dass die energie- und klimapolitschen Ziele für 2050 schon heute erreicht werden können. Alle dazu benötigten Technologien sind am Markt verfügbar. Das Projekt dient deshalb als Best-Practice-Beispiel und soll andere Unternehmen, aber auch Entscheider aus Politik und Verwaltung motivieren, ebenfalls Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu ergreifen.
Die Steigerung der Arbeitseffizienz hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitsplätze zu erhöhen und damit zur Standortsicherung beizutragen. Die Einführung von Lean Production und ein effizienzorientierter Neuaufbau der Fertigung führten zu einer Produktivitätserhöhung um bis zu 20 Prozent. Auch bei der Materialeffizienz wurden erhebliche Fortschritte erzielt. Stahl- und Wasserverbrauch wurden jeweils um die Hälfte reduziert. Die Recyclingquote liegt inzwischen bei 99 Prozent.
Innovatives Energiekonzept
Das innovative Energiekonzept für den Standort Allendorf folgt der energiepolitischen Doppelstrategie aus Effizienzsteigerung und Substitution fossiler durch erneuerbare Energien. Neben dem Neubau einer Energiezentrale umfasst es Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs in der Produktion. Dazu zählen hocheffiziente Maschinen und Anlagen, bedarfsangepasste Regelungen, eine verbesserte Anlagenhydraulik, die konsequente Nutzung der bei den industriellen Prozessen entstehenden Abwärme und die Dämmung der Gebäudehülle.
In der Energiezentrale werden sowohl fossile als auch erneuerbare Energieträger eingesetzt - Öl und Gas genauso wie Biomasse, Sonnenenergie sowie Wärme aus der Luft und dem Erdreich. Für ihre hocheffiziente Nutzung sorgen innovative Technologien wie Brennwerttechnik und Kraft-Wärme-Kopplung.
Bei den erneuerbaren Energien setzt Viessmann insbesondere auf Biomasse, die standortnah auf eigenen Kurzumtriebsplantagen gewonnen wird. Auf einer Fläche von 180 Hektar wurden dafür Pappeln und Weiden angepflanzt, die alle drei Jahre geerntet und in Form von Hackschnitzeln energetisch verwertet werden.
Zusätzlich liefert eine Biogasanlage Strom und Wärme. Als Substrat dienen überwiegend Reststoffe aus der heimischen Landwirtschaft und Landschaftspflege. Der selbst erzeugte Strom entspricht etwa 12 Prozent des Bedarfs, darüber hinaus wird ausschließlich "grüner Strom" aus deutscher Wasserkraft eingesetzt.
Bioenergie aus eigener Erzeugung deckt schon heute die Hälfte des Wärmebedarfs. Langfristiges Ziel ist die vollständige Versorgung des Standorts. Dabei gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit, das heißt: immer nur so viel Biomasse zu nutzen, wie im selben Zeitraum nachwächst.
Kontakt
Manfred Greis
Viessmann Werke GmbH & Co. KG
Telefon +49 (0)6452 / 70 - 28 60
GsM@viessmann.com
Als international führender Heiztechnikhersteller und Familienunternehmen in dritter Generation bekennt sich Viessmann seit jeher zum Prinzip der Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt seines Engagements für Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Standortsicherung steht ein strategisches Nachhaltigkeitsprojekt, mit dem der Verbrauch fossiler Energie am Unternehmensstammsitz Allendorf (Eder) um zwei Drittel und der CO2-Ausstoß um mehr als 80 Prozent gesenkt wurden.
Energie- und klimapolitische Ziele für 2050 können heute erreicht werden
Damit zeigt Viessmann am eigenen Beispiel, dass die energie- und klimapolitschen Ziele für 2050 schon heute erreicht werden können. Alle dazu benötigten Technologien sind am Markt verfügbar. Das Projekt dient deshalb als Best-Practice-Beispiel und soll andere Unternehmen, aber auch Entscheider aus Politik und Verwaltung motivieren, ebenfalls Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz zu ergreifen.
Die Steigerung der Arbeitseffizienz hat das Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der Arbeitsplätze zu erhöhen und damit zur Standortsicherung beizutragen. Die Einführung von Lean Production und ein effizienzorientierter Neuaufbau der Fertigung führten zu einer Produktivitätserhöhung um bis zu 20 Prozent. Auch bei der Materialeffizienz wurden erhebliche Fortschritte erzielt. Stahl- und Wasserverbrauch wurden jeweils um die Hälfte reduziert. Die Recyclingquote liegt inzwischen bei 99 Prozent.
Innovatives Energiekonzept
Das innovative Energiekonzept für den Standort Allendorf folgt der energiepolitischen Doppelstrategie aus Effizienzsteigerung und Substitution fossiler durch erneuerbare Energien. Neben dem Neubau einer Energiezentrale umfasst es Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs in der Produktion. Dazu zählen hocheffiziente Maschinen und Anlagen, bedarfsangepasste Regelungen, eine verbesserte Anlagenhydraulik, die konsequente Nutzung der bei den industriellen Prozessen entstehenden Abwärme und die Dämmung der Gebäudehülle.
In der Energiezentrale werden sowohl fossile als auch erneuerbare Energieträger eingesetzt - Öl und Gas genauso wie Biomasse, Sonnenenergie sowie Wärme aus der Luft und dem Erdreich. Für ihre hocheffiziente Nutzung sorgen innovative Technologien wie Brennwerttechnik und Kraft-Wärme-Kopplung.
Bei den erneuerbaren Energien setzt Viessmann insbesondere auf Biomasse, die standortnah auf eigenen Kurzumtriebsplantagen gewonnen wird. Auf einer Fläche von 180 Hektar wurden dafür Pappeln und Weiden angepflanzt, die alle drei Jahre geerntet und in Form von Hackschnitzeln energetisch verwertet werden.
Zusätzlich liefert eine Biogasanlage Strom und Wärme. Als Substrat dienen überwiegend Reststoffe aus der heimischen Landwirtschaft und Landschaftspflege. Der selbst erzeugte Strom entspricht etwa 12 Prozent des Bedarfs, darüber hinaus wird ausschließlich "grüner Strom" aus deutscher Wasserkraft eingesetzt.
Bioenergie aus eigener Erzeugung deckt schon heute die Hälfte des Wärmebedarfs. Langfristiges Ziel ist die vollständige Versorgung des Standorts. Dabei gilt das Prinzip der Nachhaltigkeit, das heißt: immer nur so viel Biomasse zu nutzen, wie im selben Zeitraum nachwächst.
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Telefon +49 (0)6452 / 70 - 28 60
GsM@viessmann.com
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Quelle:
Technik | Energie, 16.04.2012
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