Technik | Green Building, 24.07.2024
            Weltweit erstes Hartstoff-Einstreumaterial mit Produkt-EPD für nachhaltiges Bauen:
NEODUR HE 3 green von Korodur
Klimafreundlichere Alternative für zementäre Industrieböden mit 50-60 % CO2-Einsparung bereits vielfach im Einsatz 
		
		
Kenneth Gutzeit (rechts), Geschäftsführer der Baltic Bauingenieure, und Muzaffer Özcan, Geschäftsführer des Verlegebetriebs ALCASA Industriefußböden, setzten beim Hallenbau in Lentföhrden sowohl wegen der Nachhaltigkeit als auch aufgrund der besonderen Langlebigkeit auf NEODUR HE 3 green von Korodur. © KorodurBei NEODUR HE 3 green handelt es sich zugleich um das weltweit erste Erzeugnis dieser Kategorie mit einer produktspezifischen EPD (Environmental Product Declaration). Angesichts der wachsenden Herausforderungen aufgrund des Klimawandels sowie der zunehmenden Ausrichtung auf nachhaltige Produkte bzw. Verfahren in der Baubranche profitieren Bauherren und Planer von dem einfachen Nachweis für den Einsatz dieser umweltfreundlichen Alternative. Das ressourcenschonende NEODUR HE 3 green hat gegenüber der herkömmlichen Variante NEODUR HE 3 keine Nachteile, besitzt volle Alltagstauglichkeit und wird bereits weltweit in diversen Bauprojekten eingesetzt.
Als erstes Hartstoff-Einstreuprodukt weltweit verfügt NEODUR HE 3 green von Korodur über eine Produkt-EPD. Hiermit lässt sich der CO2-Ausstoß bei der Herstellung von Industrieböden um bis zu 50 bis 60 Prozent reduzieren. Das Herstellungsverfahren verbraucht deutlich weniger Energie. Der GWP-Wert des zementgebundenen Trockenbaustoffs liegt laut Produkt-EPD bei 0,168 kg CO2 (eq)/kg. © KorodurOptimiertes Herstellungsverfahren spart Kohlendioxid ein
Durch das optimierte Herstellungsverfahren wird deutlich weniger Kohlendioxid freigesetzt. „Unsere Branche ist mit ihren Prozessen traditionell sehr energieintensiv aufgestellt. Daher sehen wir es als unsere Verantwortung an, für den Klima- und Ressourcenschutz alle sinnvollen Ansätze zu nutzen, um ein möglichst nachhaltiges Ergebnis zu erzielen. Mit der ressourcenschonenden Variante NEODUR HE 3 green können wir – im Vergleich zu einem nicht CO2-optimierten Einstreuprodukt – den CO2-Ausstoß schon jetzt um bis zu 50 bis 60 Prozent reduzieren. Zudem sind auch die Papierverpackungen für die 25-kg-Säcke hinsichtlich des CO2-Footprints optimiert. Dies sind nur einige von vielen Facetten unserer Unternehmensstrategie für den Schutz der Umwelt und der Lebensgrundlagen", erklärt Nikola Heckmann, Geschäftsführerin von Korodur. 
Weltweite Vorreiterrolle für Korodur mit erster Produkt-EPD
Nachhaltiges Bauen ist für das Familienunternehmen unabdingbare Verpflichtung. Korodur ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Sowohl für NEODUR HE 3 green als auch für weitere Produkte stellt Korodur den Bauherren, Architekten, Planern und Bauunternehmen entsprechende Umweltproduktdeklarationen (EPDs) bereit. 
Hier erhalten die Projektpartner sämtliche Daten bezüglich der Nachhaltigkeit bzw. des GWP-Werts (GWP = Global Warming Potential). Das GWP von NEODUR HE 3 green beträgt laut Produkt-EPD 0,168 kg CO2 (eq)/kg. In der Anwendung bedeutet dies eine CO2-Einsparung von 50 bis 60 Prozent im Vergleich zur Herstellung eines Industriebodens mit herkömmlichen Einstreuprodukten. Ab Juli 2024 sind alle relevanten Daten rund um das umweltschonender hergestellte Material und die Produkt-EPD auch im DGNB-Navigator verfügbar. 
NEODUR HE 3 green lässt sich genauso einfach verarbeiten wie herkömmliche Einstreuprodukte. Nach dem Einstreuen wird das aufgebrachte Material zunächst eingerieben und anschließend geglättet, in diesem Fall mit einer Doppelglättmaschine. © KorodurWir freuen uns sehr und sind stolz, auf diesem Gebiet mit unserem Hartstoff-Einstreumaterial weltweit eine Vorreiterrolle einzunehmen", führt Nikola Heckmann aus.
Aktuelle und bevorstehende Anwendungen 
Korodur informiert sowohl Bauherren und Architekturbüros als auch die verarbeitenden Betriebe als wichtige Partner bei der Umsetzung seit mehreren Monaten umfassend über die Vorteile der EPD-Zertifizierung. Auf der Fachmesse BAU 2023 erstmals vorgestellt, wird NEODUR HE 3 green bereits in verschiedensten Bauprojekten eingesetzt und ist für zahlreiche weitere Anwendungen fest vorgesehen – sowohl bundesweit als auch international. 
Anwendungsbeispiel: Industrieboden in Kummerfeld
Aus Gründen der Nachhaltigkeit setzt das Spezialbauunternehmen Condulith® Deutsche Industriebodentechnik GmbH, einer der führenden Branchenexperten Deutschlands, im Auftrag des Architekturbüros Schulenburg aus Buxtehude, zur Verbesserung der Oberflächenhärte und zur Erhöhung des Verschleißwiderstandes des Industriebetonbodens, das neue innovative und umweltfreundliche Produkt NEODUR HE 3 green ein. Im Vergleich zur herkömmlichen Ausführung reduziert sich die CO2-Belastung um ca. 50-60 %. So werden auf dieser Fläche bis zu 2.500 kg CO2 eingespart. 
Anwendungsbeispiel: Hallenbau in Lentföhrden
In Lentföhrden (Kreis Segeberg) haben zwei Unternehmen, die Baltic Bauingenieure GmbH aus Laboe und die Lukas Rast Massivbau GmbH aus Kaltenkirchen, einen Hallenbau für die gemeinsame Nutzung realisiert. Den Industrieboden hat die ALCASA Industriefußböden GmbH aus Hamburg mit NEODUR HE 3 green verlegt. Hier lagern verschiedenste Maurermaterialien wie Zementsäcke, Steinpaletten und Stahlträger bzw. Bewehrungen. Laut Kenneth Gutzeit, Geschäftsführer der Baltic Bauingenieure, wird der Boden durch das Palettenlager, Hochregale und Gabelstapler stark beansprucht, weshalb neben dem Klimaschutz gerade die Widerstandsfähigkeit und die Langlebigkeit des Bodens wichtige Faktoren darstellen.
Anwendungsbeispiel: Betonfertigteilfabrik in Borchen
NEODUR HE 3 green bildet auch die Basis des Bodens, den die Just Fußboden GmbH für das Betonfertigteilwerk Stanecker in Borchen (Kreis Paderborn) verlegt hat. Die Hallenfläche beträgt 2.625 Quadratmeter, und im Mittel wurden hier ca. 3-5 kg pro Quadratmeter eingestreut. Nach dem letzten Glätten wurde das Nachbehandlungsmittel KOROTEX aufgebracht. 
Anwendungsbeispiel: Finnland
Auch außerhalb Deutschlands sind die innovativen und nachhaltigen Lösungen laut Korodur bereits sehr gefragt. Als ein Beispiel nennt der Hersteller ein aktuelles Bauvorhaben im finnischen Laitila (nahe Turku), wo im August 2024 NEODUR HE 3 green für den Industriebodenbau eingesetzt wird. 
Kurzportrait: KORODUR – weltweit bewährt
Seit 1936 ist das Haus KORODUR Spezialist in der Herstellung mineralischer Hartstoffe für die Verlegung hoch belastbarer, zementärer Industrieböden. Weltweit wurden bislang mehr als 550 Mio. m² KORODUR-Industrieböden verlegt. 
Die KORODUR Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG wurde von Werner Westphal am 13. Februar 1936 in Berlin gegründet. Im Jahr 1969 ging die KORODUR-Unternehmensgruppe in den Besitz der Familie Heckmann über. 1978 verlagerte KORODUR seinen Hauptsitz von Berlin ins bayerische Amberg.Von Beginn an ist KORODUR im Ausland aktiv gewesen, mit heute rund 50 % Exportanteil weltweit. Die KORODUR-Gruppe pflegt langjährige, erfolgreiche und vertrauensvolle Exportbeziehungen. Zusammen mit der KORODUR International GmbH, gegründet 1976, hat KORODUR ein Vertriebsnetz über alle Kontinente aufgebaut. Geschäftsbeziehungen bestehen heute mit über 40 Ländern! 
Seit 2012 ist KORODUR exklusiver Lizenzpartner für Europa für Produktion und Vertrieb der Rapid-Set®-Produkte, die sich in den USA bereits seit rund 40 Jahren bewähren. Laut dem Hersteller ist mit ihnen ein Durchbruch auf dem Baustoffmarkt gelungen. Denn das multifunktionale Reparatursystem besitzt gegenüber herkömmlichen Sanierungsmörteln zahlreiche Vorteile in der Verarbeitung, Standfestigkeit und Haltbarkeit. 
Wahrhaft „beeindruckende" Ergebnisse schafft Korodur in enger Kooperation mit dem niederländischen Technik-Spezialisten CyBe Construction auf dem Gebiet des 3D-Betondrucks: Außergewöhnliche Geometrien werden international mit diesem innovativen Verfahren im Hausbau sowie für die Herstellung von Outdoor-Möbeln und in Umweltschutzprojekten etc. präzise realisiert.
Eine eigenständige Produktlinie startete KORODUR außerdem mit der Produktion und dem Vertrieb von Bentonit Katzenstreu.
Kontakt: KORODUR International GmbH, Richard Vadder | rvadder@korodur.de | www.korodur.de
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