Gute Nachrichten von Love Green

Dosen - Pilze - Strom: Wie werden Stoffe zerlegt?

Es ist wieder soweit: Auch in dieser Woche drei gute Nachrichten von Love Green! Diesmal geht es um Dosen-Energie, wie man mit Abwsser Strom erzeugen kann und warum Pilze zum Recycylingphänomen werden.

Ein gutes Gewissen für Dosengetränke!
Foto: © Liam Higgins auf Flickr

Wie Dosen Energie sparen können
Getränkedosen werden in Deutschland zu 96 Prozent wiederverwendet. Mit den anderen Verpackungen aus Aluminium kommt man so auf 79.300 Tonnen, die jedes Jahr recycelt werden. Gut für die Umwelt. Denn im Vergleich zur Primärerzeugung werden Dank des Recyclings 95 Prozent Energie und 420.000 Tonnen CO2 eingespart.









Öko-Strom aus der Tiefe
Foto: © Steve-h auf Flickr
Mit Abwasser Strom erzeugen
Milliarden Liter Abwasser rauschen in Deutschland jährlich durch die Kanalisation. Oftmals mit hoher Fließgeschwindigkeit. Doch die Energie wurde bislang nicht genutzt. Das könnte sich nun ändern, denn mit einer speziell für Abwasserkanäle konstruierten Turbine kann mit Hilfe des Schmutzwassers Strom erzeugt werden. Das zumindest ist das Ziel des US-amerikanischen Unternehmens HydroVolt. Die Idee ist, dass Versorgungsunternehmen diese Turbinen direkt zur lokalen Energie-Erzeugung nutzen können. Daher gibt es sowohl einen Festeinbau für Kanäle als auch eine portable Version. Einen kurzen Einblick in die Funktionsweise gibt das Video.


Wenn Pilze Abhilfe schaffen...
Foto: © selva auf Flickr
Pilze zerlegen Kunststoffe
Polyurethane gehören zu den verbreitetsten Kunststoffsorten - ob als Schaumstoff, als Dichtung, Schlauch oder als Klebstoff. Eigentlich lassen sich Polyurethane auch gut recyceln, doch oftmals landen sie im Restmüll und dort bauen sie sich nur schwer ab. Ein Pilz könnte hier helfen. Denn Forscher der Yale Universityhaben herausgefunden, dass der Pilz Pestalotiopsis microspora Polyurethane mit Hilfe ihrer Enzyme abbauen kann. Ausgerechnet in einem Naturpark Ecuadors machten sie ihre Entdeckung. Denn sie beobachteten Pilze auf Blättern, die dort natürliche Polymere zerlegten. Das brachte die Wissenschaftler auf die Idee, die Pilze mit Kunststoff zu füttern. Und in der Tat - selbst unter extremen licht- und sauerstoffarmen Verhältnissen ernährt sich der Pilz von Kohlenstoffketten des Kunststoffs und sorgt so auf natürliche Weise für den Abbau.

Quelle:
Lifestyle | LOHAS & Ethischer Konsum, 29.02.2012
     
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