Umwelt | Klima, 12.12.2011
UN-Klimagipfel in Durban
Ein Durchbruch, der nicht ausreicht
Nach Verlängerung des UN-Klimagipfels haben die große Gruppe der verletzlichen Staaten gemeinsam mit der EU und der Schweiz, den USA sowie den großen Schwellenländern den Einstieg in international rechtlich verbindlichen Klimaschutz abgerungen. Allerdings reicht die vereinbarte Ambition noch nicht aus. Sie würde zu mehr als 3 statt maximal 2 Grad Temperaturerhöhung führen.
"Dieser Gipfel zeigt zwei Dinge: Der UN-Prozess bleibt notwendig, denn nur hier bekommen die Länder, deren Existenz gefährdet ist, eine Stimme.
Nur hier können sie die großen Länder bewegen. Aber dieser Gipfel zeigt auch, dass er allein nicht ausreicht, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Die Vorreiterkoalition aus verletzlichen Ländern sowie progressiven Industrie- und Schwellenländern haben in Durban einen wichtigen Grundstein gelegt. Diese Kooperation brauchen wir nun auch außerhalb des UN-Prozesses", so Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch.
"Es war richtig, dass weder die EU noch die deutsche Delegation vorschnell einem faulen Kompromiss zugestimmt hat. Die hier gebildete Vorreiterkoalition sollte nun den Mut haben, auf die wichtigen Fortschritte in Durban aufzubauen. Zentral sind dabei Kooperationen für Klimaschutzmaßnahmen und eine abgestimmte Verhandlungsstrategie, um die Ambition schnell zu erhöhen", so Klaus Milke weiter. "Für die EU heißt das, sich schnell zu einigen, um die Emissionen bis 2020 um mindestens 30-Prozent zu senken."
"Dieser Gipfel zeigt zwei Dinge: Der UN-Prozess bleibt notwendig, denn nur hier bekommen die Länder, deren Existenz gefährdet ist, eine Stimme.
Nur hier können sie die großen Länder bewegen. Aber dieser Gipfel zeigt auch, dass er allein nicht ausreicht, um einen gefährlichen Klimawandel zu vermeiden. Die Vorreiterkoalition aus verletzlichen Ländern sowie progressiven Industrie- und Schwellenländern haben in Durban einen wichtigen Grundstein gelegt. Diese Kooperation brauchen wir nun auch außerhalb des UN-Prozesses", so Klaus Milke, Vorstandsvorsitzender von Germanwatch.
"Es war richtig, dass weder die EU noch die deutsche Delegation vorschnell einem faulen Kompromiss zugestimmt hat. Die hier gebildete Vorreiterkoalition sollte nun den Mut haben, auf die wichtigen Fortschritte in Durban aufzubauen. Zentral sind dabei Kooperationen für Klimaschutzmaßnahmen und eine abgestimmte Verhandlungsstrategie, um die Ambition schnell zu erhöhen", so Klaus Milke weiter. "Für die EU heißt das, sich schnell zu einigen, um die Emissionen bis 2020 um mindestens 30-Prozent zu senken."
forum future economy
forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy.
- Mit diesem Schritt markiert der Verlag bewusst eine Zeitenwende – hin zu einer Wirtschaft, die Zukunft schafft, statt nur Probleme zu verwalten.
Kaufen...
Abonnieren...
09
DEZ
2025
DEZ
2025
Club of Rome Salon: Building the City of the Future (in English)
Cities, World Expos, and Stakeholders Driving Sustainability
10178 Berlin
Cities, World Expos, and Stakeholders Driving Sustainability
10178 Berlin
Anzeige
Professionelle Klimabilanz, einfach selbst gemacht
Einfache Klimabilanzierung und glaubhafte Nachhaltigkeitskommunikation gemäß GHG-Protocol
Digitalisierung
Smartphones und PhilosophieWerden Handy-Verbote in Schulen und Altersgrenze bei Social Media Nutzung die Probleme lösen?
Jetzt auf forum:
Schulen stärken Bildung für nachhaltige Entwicklung
Seit 15 Jahren: faire und umweltbewusste Beschaffung mit dem Kompass Nachhaltigkeit
The GREEN MONARCH Awards 2025 Verleihung in Berlin
forum Nachhaltig Wirtschaften heißt jetzt forum future economy
Wie Unternehmen mit regionaler Aufforstung ihre ESG-Ziele stärken















