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Kunst(er)leben auf Kuba

"Muraleando" und "Patio de Pelegrín"

Die Reisegruppe zu Gast bei einem Künstler © avenTOURa
Kuba ist das Land der Farben, Sinne und der Lebensfreude - kein Wunder, dass auch Kunst auf der größten Antilleninsel groß geschrieben wird. Ganz besondere Erwähnung finden zwei soziale Projekte, die von kubanischen Künstlern ins Leben gerufen wurden und seit einigen Jahren erfolgreich durchgeführt werden. Die Kunst- und Kulturprojekte "Muraleando" und "Patio de Pelegrín" tragen nicht nur zur Verschönerung ihrer Umgebung bei, sondern beziehen ganz gezielt die lokale Bevölkerung mit ein. Ganz neu ist, dass auch Touristen die Projekte besuchen und sogar aktiv mitgestalten können.

Mit "Muraleando" in Havanna wollte der kubanische Künstler Manuel Diaz Baldrich im Jahr 2001 eine Werkstatt für Malerei einrichten und damit Kindern und Jugendlichen seines Stadtteils Lawton zu einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung verhelfen. Der Zuspruch war groß, der Raum knapp - so verlegte man die Aktivitäten kurzerhand auf die Straße und bemalte die Häuserwände des Viertels. Bald fanden auch Erwachsene Gefallen daran, Ihrer Umgebung mehr Glanz und Farbe zu verleihen. Binnen weniger Jahre hat das Projekt das Stadtviertel selbst zu einem Kunstwerk mit bemalten Fassaden und schönen Skulpturen gemacht.

Mittlerweile können auch Touristen aktiv an dem Projekt mitwirken. Kunden des Kuba-Spezialisten avenTOURa aus Freiburg unternehmen einen Streifzug durch die Gassen des Stadtviertels, besuchen die Künstlertreffpunkte und kehren auf einen "Cafecito" in das Wohnhaus des Projektgründers ein. Manuel erläutert dabei kurzweilig und informativ sein Projekt und gewährt Blicke hinter die Kunstkulissen, bevor der Tag bei Tänzen zu kubanischen Rhythmen ausklingt. In Kürze wird avenTOURa zudem Malerei-Workshops für Reisende anbieten, damit diese selbst zur Verschönerung des Stadtteils beitragen. Im Projekt "Muraleando" stecken viel Liebe, Engagement, Eigeninitiative und eigene Mittel, denn alles wird ohne staatliche Hilfe realisiert.

Kuba, das Land der Farben © avenTOURa
Rund 200 Kilometer westlich von Havanna, in der Provinz Pinar del Rio, befindet sich der "Patio de Pelegrín", der Garten des Künstlers Mario Pelegrín. Dieser schuf aus seinem knapp 3.000 qm großen Gelände hinter seinem Haus einen Ort der Kunst und Begegnung für die ländliche Bevölkerung. Zudem wurde vor kurzem ein Gemüsegarten angelegt. Der Erlös der Ernte, die auf dem Markt verkauft wird, fließt zurück in das Projekt. Dieser Schritt in Richtung Marktwirtschaft ist in dem sonst staatlich geregelten Kuba sehr bemerkenswert.
Reisegruppen von avenTOURa haben die Möglichkeit, beim Besuch der Initiative Bekanntschaft mit diversen Künstlern zu machen. Die Besucher des "Patio de Pelegrín" sind stets begeistert von dem Projekt. Ein Kunde avenTOURas schickte Pelegrín nach seinem Besuch ein Päckchen mit Ersatzteilen für eine defekte Bewässerungsanlage, da diese in Kuba nicht erhältlich waren. Von zwei anderen Kunden erhielt er Samentütchen für Tomaten und Salat sowie Farbtuben zur Unterstützung der Mal-Workshops für Kinder.

Pelegrín hat noch weitere Pläne: Zukünftig sollen Cabañas, spezielle Hütten, für die Beherbergung von Gästen errichtet werden. Die Besucher können dann aktiv bei der Weiterentwicklung des mehrfach ausgezeichneten Projektes mithelfen.

Der vielfach preisgekrönte (u.a. sechs "Goldene Palmen" von GEO Saison) Kuba- und Lateinamerikaspezialist avenTOURa im Internet unter:
www.aventoura.de.

Quelle:
Gesellschaft | Social Business, 03.08.2011
Dieser Artikel ist in forum Nachhaltig Wirtschaften 03/2011 - Schöne Aussichten erschienen.
     
        
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