Energieverschwendung ist Nachteil im globalen Wettbewerb
Energieeffizienz als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit
Die zentrale Bedeutung der Verbesserung der Energieeffizienz für das Energiekonzept der Bundesregierung hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, betont.
"Maßnahmen zur Energieeinsparung rechnen sich in der Regel. Trotzdem werden sie häufig nicht durchgeführt, weil die Anlaufkosten gescheut werden. Hier ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten" sagte Heinen-Esser zum Auftakt einer Fachtagung des Bundesumweltministeriums im Rahmen der Berliner Energietage.
"Unnötiger Energieverbrauch bedeutet zusätzliche Kosten, ist damit ein erheblicher Wettbewerbsnachteil, treibt die Energiepreise und beeinträchtigt die Versorgungssicherheit", so die Staatssekretärin weiter.
Die deutliche Steigerung der Energieeffizienz ist darüber hinaus ein wesentliches Element im Kampf gegen die globale Erderwärmung. "Um das Ziel einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs um 2 Grad gegenüber vorindustriellen Zeiten einzuhalten, dürfen mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung künftig nur weniger als 2 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr emittiert werden", betonte Heinen-Esser. Derzeit ist es in Deutschland noch das Fünffache. Die erschließbaren Energieeffizienz-Potenziale sind dem entsprechend enorm: Allein bei vollständiger Erschließung des wirtschaftlichen Einsparpotenzials an Endenergie in allen Verbrauchssektoren können 110 bis 130 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Davon entfällt mehr als die Hälfte auf Strom. "Das bedeutet: Um beispielsweise eine Stromeinsparung von 10 Prozent zu erreichen, müsste von diesem enormen Stromeinsparpotenzial lediglich gut die Hälfte erschlossen werden", so Heinen-Esser.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, mit einer Steigerung der Energieproduktivität um durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr den Primärenergieverbrauch um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 und um 50 Prozent bis 2050 zu senken. Der Stromverbrauch soll entsprechend um 10 beziehungsweise um 25 Prozent gesenkt werden. "Gerade bei Effizienztechnologien hat Deutschland einen Vorsprung. Ihn weiter auszubauen sichert vorhandene und schafft neue Arbeitsplätze. Denn hohe Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft gerade bei hohen und weiter steigenden Energiepreisen", so Heinen-Esser.
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Unnötiger Energieverbrauch bedeutet zusätzliche Kosten |
"Unnötiger Energieverbrauch bedeutet zusätzliche Kosten, ist damit ein erheblicher Wettbewerbsnachteil, treibt die Energiepreise und beeinträchtigt die Versorgungssicherheit", so die Staatssekretärin weiter.
Die deutliche Steigerung der Energieeffizienz ist darüber hinaus ein wesentliches Element im Kampf gegen die globale Erderwärmung. "Um das Ziel einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs um 2 Grad gegenüber vorindustriellen Zeiten einzuhalten, dürfen mit Blick auf die wachsende Weltbevölkerung künftig nur weniger als 2 Tonnen CO2 pro Kopf und Jahr emittiert werden", betonte Heinen-Esser. Derzeit ist es in Deutschland noch das Fünffache. Die erschließbaren Energieeffizienz-Potenziale sind dem entsprechend enorm: Allein bei vollständiger Erschließung des wirtschaftlichen Einsparpotenzials an Endenergie in allen Verbrauchssektoren können 110 bis 130 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Davon entfällt mehr als die Hälfte auf Strom. "Das bedeutet: Um beispielsweise eine Stromeinsparung von 10 Prozent zu erreichen, müsste von diesem enormen Stromeinsparpotenzial lediglich gut die Hälfte erschlossen werden", so Heinen-Esser.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht vor, mit einer Steigerung der Energieproduktivität um durchschnittlich 2,1 Prozent pro Jahr den Primärenergieverbrauch um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 und um 50 Prozent bis 2050 zu senken. Der Stromverbrauch soll entsprechend um 10 beziehungsweise um 25 Prozent gesenkt werden. "Gerade bei Effizienztechnologien hat Deutschland einen Vorsprung. Ihn weiter auszubauen sichert vorhandene und schafft neue Arbeitsplätze. Denn hohe Energieeffizienz ist der Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft gerade bei hohen und weiter steigenden Energiepreisen", so Heinen-Esser.
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Quelle:
Technik | Energie, 18.05.2011

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