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Tiny House Community trifft sich von 27. bis 29. Juni 2025 auf der NEW HOUSING in Karlsruhe

Jetzt Tickets für die Workshops sichern

Die Rückkehr der Workshops bei der NEW HOUSING im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Alle Plätze waren ausverkauft. Auch in diesem Jahr kehren die Intensivkurse zurück. Aber Vorsicht: Das Kontingent ist begrenzt.
 
NEW Housing Workshops © Jürgen Rösner / Messe Karlsruhe
Die NEW HOUSING ist der wichtigste Treffpunkt für alle Freundinnen und Freunde des kleinen Wohnens. Dass das auch 2025 so ist, beweist Europas größtes Tiny House Festival in diesem Jahr vom 27. bis zum 29. Juni

Neben den Tiny Talks (früher Expertenforum), den knapp 80 Ausstellenden und den rund 30 Häusern, erwartet die Besuchenden geballte Fachkompetenz im Rahmen der Workshops. 

Diese waren im vergangenen Jahr zurückgekehrt und erfreuten sich größter Beliebtheit. „Jeder einzelne unserer angebotenen Workshops war 2024 restlos ausverkauft. Das hat uns einmal mehr gezeigt, dass der Durst nach Minihauswissen enorm groß ist. Deswegen war es für uns selbstverständlich, dass wir auch 2025 die Möglichkeiten für Intensivkurse geben wollen", sagt Ramona Jonait, NEW-HOUSING-Projektleiterin. 

An allen drei Festival-Tagen können sich Interessierte für die Workshops anmelden. Der Ticketverkauf beginnt Anfang Mai und erfolgt über die Internetseite der NEW HOUSING. Die Teilnahme an einem Kurs kostet 20 Euro, pro Workshop können maximal 30 Menschen teilnehmen.
 
Themen der Workshops sind beispielsweise die Frage nach dem richtigen Tiny-House-Typ für die jeweilige Person. Im Mittelpunkt einer Veranstaltung steht aber auch die Raumplanung und die Frage, wie die begrenzten Kapazitäten ideal genutzt werden können. Auch für das Thema der Vermietung von Minihäusern werden Workshops angeboten.

Gezeigt werden beim Community-Treffen darüber hinaus Möglichkeiten für Investorinnen und Investoren, in Kleinwohnformen etwa für Campingplätze oder Ferienressorts zu investieren.

Tickets
Wer ein Ticket für die NEW HOUSING hat, erhält außerdem kompakt und dennoch ausführlich präsentierte Informationen über das Leben in Minihäusern.
 
Bei den Tiny Talks sprechen Expertinnen und Experten über verschiedenste Themen – vom Erfahrungsbericht als langjährige Minihausbewohnerin, über die richtige Toilette fürs Tiny House bis hin zum minimalistischen Leben als Philosophie. 

Neben dem Tagesticket, das zum Eintritt der Messe von 10 bis 18 Uhr berechtigt, können besonders Interessierte auch ein Drei-Tages-Ticket oder ein ab 15 Uhr geltendes Happy-Hour-Ticket erwerben. Infos zum Parkticket und zu Ermäßigungen gibt es im Ticketshop.

Kontakt: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH | matthias.jundt@messe-karlsruhe.de | www.messe-karlsruhe.de

Mehr zu Tiny Houses

Gegenentwurf: In einer Welt des Übermaßes, in der Ressourcen verbraucht werden und sich das Klima immer stärker aufheizt, sind Tiny Houses der Gegenentwurf. Die kleinen Häuschen von 15 bis 50 Quadratmetern bieten alles, was ein Mensch braucht – aber nicht mehr, als notwendig ist.

Platzwunder: Wegen ihrer geringeren Größe müssen Tiny Houses und deren Einrichtung gut durchdacht sein. Originelle, individuelle und raffinierte Möbelkonstruktionen sind daher fester Bestandteil der kleinen Häuser. Diese werden so zu echten Platzwundern und Meistern der Multifunktionalität.
 
Ökologischer Fußabdruck: Während für den Bau eines Tiny Houses weniger Ressourcen verwendet werden als für den eines konventionellen Hauses, bleibt auch in der Folge der ökologische Fußabdruck von Tiny-House-Bewohnern geringer. Auch muss für Tiny Houses weniger  Fläche versiegelt werden – wenn überhaupt. Bei kleinen Häusern auf Rädern reduziert sich die Versiegelung nochmal deutlich. Klar ist: Weniger Fläche bedeutet weniger Belastung für die Umwelt. A propos Umwelt: Die Natur gehört selbstverständlich zu Tiny Houses dazu. Bewohner leben im Einklang mit ihrer Umwelt, der Garten ist quasi ein natürlicher Teil der Tiny-House-Fläche.
 
Kosten: Während der Bau eines konventionellen Hauses in Deutschland   derzeit durchschnittlich zwischen 320.000 und 360.000 Euro kostet, müssen Häuslebauer für Tiny Houses wesentlich weniger ausgeben. Aufgrund der niedrigeren Fläche sind auch die Grundstückspreise sowie die Unterhaltskosten in der Folge geringer.
 
Mobilität und Flexibilität: Wer ein konventionelles Haus besitzt, seinen Arbeitsplatz aber wechseln möchte oder diese tut, muss mehr Aufwand oder Einschränkungen hinnehmen. Entweder, die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz ist örtlich stark begrenzt, oder aber der Weg zur Arbeit wird zur  regelmäßigen Geduldprobe. Tiny-House-Bewohner kennen das nicht. Vor allem Houses on wheels, aber auch Modulhäuser bestechen durch ihre Flexibilität und Mobilität. Allerdings: Noch gibt es rechtliche Fragen zu klären.
 
Die Grundstücksfrage: Wie bei konventionellen Häusern auch, brauchen Tiny-House-Besitzer ebenso ein Grundstück mit Anschluss an das öffentliche Straßen-, Wege-, Ver- und Entsorgungsnetz. Voraussetzung dafür: der Bebauungsplan. Und hier liegt die Herausforderung, denn Bebauungspläne sind für konventionelle Wohnhäuser vorgesehen. In Bebauungsplänen legen Gemeinden fest, wie hoch ein Haus sein darf oder wie die Dachform oder Fensterart aussehen dürfen, um sich in den Ort einzufügen. Auch die Mindestgrundfläche ist zumeist Teil eines Bebauungsplans. Wer mehr als vier Monate im Jahr in einem Tiny House wohnt, muss sich außerdem an das Gebäudeenergiegesetz mit Auflagen zur Gebäudedämmung und Heizung halten. Manche Bundesländer bieten Möglichkeiten für andere Wege. In Baden-Württemberg etwa gibt es den Paragraphen 56, der „experimentelles Bauen" zulässt. So konnte etwa in Waldbronn im Kreis Karlsruher eine Tiny-House-Siedlung entstehen. In Mühlacker wird derzeit Deutschlands bislang größte Siedlung mit 62 kleinen Häusern geplant. Und auch die Gemeinde Au am Rhein im Landkreis Rastatt liebäugelt mit einer solchen Siedlung.
 
Verbandsarbeit: Seit Oktober 2019 kümmert sich der Tiny-House-Verband darum, über das Thema zu informieren, als Netzwerk zu dienen, Forschung und Bildung zu unterstützen und Hilfestellung zu rechtlichen Themen zu geben. Erstmals definierte der Verein in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten die „Industrienorm Kleingebäude". Diese soll den Weg vom Bauantrag zum eigenen Minihaus vereinfachen und die Chance auf Genehmigungen durch Behörden vergrößern. Die Messe Karlsruhe gehört zu den Gründungsmitgliedern des Verbands und engagiert sich seither.

Lifestyle | Einrichten & Wohnen, 03.05.2025

     
        
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