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Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit jetzt bei Engagement Global

„Wir schaffen echte Synergien zwischen Inlands- und Auslandsengagement“

Das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit ist die zentrale Vernetzungsplattform für Nachhaltigkeit in Deutschland und wurde 2022 auf Beschluss der Bundesregierung und der -länder ins Leben gerufen.

Das neue Team des Gemeinschaftswerks Nachhaltigkeit: Timo Dziggel (BMZ), Anton Gering, Miriam Schwarz, Katharina Ellwanger, Martin Block (v.l.n.r.) © Katharina Arens, Engagement GlobalSeit 1. Januar 2025 koordiniert Engagement Global gGmbH (EG) das Gemeinschaftswerk im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ). Diese Aufgabe übernahm EG vom Rat für Nachhaltige Entwicklung, der damit seine Aufgabe erfüllt hat, ein Gemeinschaftswerk aufzubauen und in gute Hände zu übergeben. Bei EG findet das Gemeinschaftswerk nun eine dauerhafte Heimat. Für die bisher mehr als 1.800 registrierten Nachhaltigkeitsakteure ändert sich nichts, der Umzug wird zunächst nur im Website-Impressum dokumentiert.

Ein Team in der Abteilung Mitmachzentrale bei EG betreut seitdem den Internetauftritt, die mit ihm verbundene Datenbank sowie seine Social-Media-Kanäle bei Instagram mit über 5.000 Followern und LinkedIn. Der inhaltliche und politische Bezugsrahmen bleibt gleich: die Agenda 2030 mit den 17 Sustainable Development Goals (SDGs).

Perspektivisch wird mit dem Wechsel ein gegenseitiger Nutzen geschaffen
„Engagement Global ist bekannt als Serviceeinrichtung und Förderinstitution für entwicklungspolitisches Engagement. Mit dem Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit erweitert EG jetzt ihre Aufgaben und Zielgruppen. In der Mitmachzentrale gibt es bisher zwei Teams. Sie kümmern sich einerseits um entwicklungspolitische Erstberatung und Vernetzung und andererseits um weltweites Stiftungs- und philanthropisches Engagement," erklärt Projektleiterin Miriam Schwarz. „Das neue Team des Gemeinschaftswerks ist die ideale Ergänzung zu diesen Dienstleistungen. Die Mitmachzentrale spricht nun auch Organisationen an, die sich innerhalb Deutschlands für Nachhaltigkeit einsetzen. Das sind beispielsweise Umweltgruppen, Verkehrsinitiativen, Lebensmittelretter*innen und nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen. Da Nachhaltigkeit ohnehin nur global sinnvoll gedacht werden kann, schaffen wir so echte Synergien zwischen dem Inlands- und dem Auslandsengagement zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele."

2024 führte die Mitmachzentrale über 7.000 Beratungen durch
– die allermeisten zu Nachhaltigkeitsthemen. Dabei weist sie nicht nur auf die Angebote und Förderprogramme von EG selbst hin, sondern auch auf Unterstützung durch externe Partner. Hinzu kamen etliche Veranstaltungen, teils in Präsenz, teils online. Das Team der seit 2016 bestehenden Servicestelle für Stiftungen und Philanthropie zeigt beispielsweise regelmäßig Flagge beim Deutschen Stiftungstag, so auch im Mai 2025 in Wiesbaden. Neben einem großen Info-Stand gibt es dort auch eine Panel-Diskussion zu den „Do’s and Dont’s" der nachhaltigen Kapitalanlage.

Die Servicestelle richtet ihr Angebot zunehmend auch auf Bedürfnisse von Unternehmen aus. Sie steht in engem Austausch mit zahlreichen NGOs, die Fachkompetenz, Ländererfahrung und Kontakte in den Globalen Süden anbieten. Sie vermittelt zwischen Organisationen und Unternehmen, die ihre Lieferketten analysieren und Nachhaltigkeitsleistungen dokumentieren möchten.

So war die Servicestelle in diesem Zusammenhang am 20. November bei der Jubiläumsveranstaltung des BAUM e.V. mit einem Panel zur wirksamen Stakeholder-Einbindung in menschenrechtliche und ökologische Sorgfaltspflichten präsent.

Globale und lokale Nachhaltigkeitsarbeit verzahnen
Der Stand von Engagement Global bei der BAUM-Jubiläumstagung im November 2024 in Hamburg © BAUM, Frank ErpinarTimo Dziggel, Referent im BMZ: „Indem wir das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit in der Mitmachzentrale von Engagement Global platzieren, können wir die international tätigen NGOs viel besser auch mit im Inland aktiven Organisationen vernetzen. Das dient den Nachhaltigkeitszielen, denn beide Gruppen arbeiten letztlich zu den gleichen Themen. Die Klimakrise, das Überschreiten weiterer planetarer Grenzen sowie soziale Herausforderungen wirken sich weltweit aus. Allen muss klar sein, dass mitunter bestehende Gräben überwunden werden müssen. Denn die globalen Entwicklungen und das Geschehen in Deutschland sind untrennbar miteinander verzahnt."

Ernährung 2025: Gemeinsam für nachhaltige Zukunft
Nach den Jahresthemen „Bauen und Wohnen" 2023 und „Biodiversität" 2024 hat sich das Gemeinschaftswerk für 2025 das Thema „Ernährung" vorgenommen. Hier sind alle Nachhaltigkeits-Akteure aufgerufen, sich verstärkt zu engagieren, miteinander zu vernetzen und das Thema in den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten zu stellen.

„Ernährung geht ja uns alle an: Ein Sportverein kann die Eltern der Kinder- und Jugendmannschaften zur gesünderen Ernährung der Familien ermuntern, eine Umweltinitiative sich für ökologischen Anbau und gegen Verschwendung von Essen einsetzen, der Weltladen seine fair gehandelten Lebensmittel promoten, die Tafeln auf die prekäre Situation ihrer Kund*innen hinweisen und eine Stiftung Projekte zur landwirtschaftlichen Ausbildung in Westafrika durchführen. Das alles trägt in Deutschland und in der Welt wirksam zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele bei," so Miriam Schwarz.

Getreu seinem Namen ist das Gemeinschaftswerk auf starke Partner und engagierte Mitglieder angewiesen. So will es auch nach dem Umzug zu EG weiterhin eng mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung zusammenarbeiten – beispielsweise bei den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit, die traditionell bundesweit im Spätsommer diesen Jahres stattfinden und in den Kalendern des Teams bereits jetzt rot angestrichen sind.

Weiterführende Informationen

Quelle: Engagement Global gGmbH

Gesellschaft | Bildung, 25.02.2025
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