Technik | Green Building, 30.03.2024
Doppelter Förderaufruf zur Holzbauinitiative:
Laubholz im Holzbau und Sanieren mit Holz
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
startete am 1. April 2024 zwei Förderaufrufe zur Holzbauinitiative der
Bundesregierung. Mit den Aufrufen sollen Forschungs-, Entwicklungs- und
Modellprojekte zum verstärkten Laubholz-Einsatz im konstruktiven Holzbau
und das Sanieren und Modernisieren mit Holz und weiteren nachwachsenden
Rohstoffen auf den Weg gebracht werden. Die Fördermittel wird das BMEL
aus dem Programm "Nachhaltige erneuerbare Ressourcen" bereitstellen.
Der Förderaufruf "Steigerung des Einsatzes von Laubholz im konstruktiven Holzbau" basiert auf den Ergebnissen der Studie "Laubholzproduktmärkte" und auf
entsprechenden Empfehlungen aus den Arbeitsgruppen der Charta für Holz
2.0. Einen Schwerpunkt legt der Projektaufruf auf die innovative Laubholznutzung im Bauwesen, speziell auf die Entwicklung konkurrenzfähiger Nutzungsoptionen und markttauglicher Produkte für den konstruktiven Holzbau.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf Projekten zur Kommunikation und Information, vornehmlich auf der Entwicklung praktikabler Strategien zum Wissenstransfer im Bereich Bauen mit Laubholz. Außerdem können Projekte zur Information relevanter Zielgruppen aus der Holzbaubranche, der öffentlichen Hand und gewerblicher Nutzer von Produkten aus Laubholz gefördert werden.
Der Förderaufruf ist befristet bis zum 30. September 2024.
Hier der vollständige Text des Aufrufs.
Zum Förderaufruf "Sanieren und modernisieren mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen" sollen Projekte eingereicht werden, denen zirkuläre Einsatzstrategien
recyclingfähiger Produkte zugrunde liegen und die anwenderfreundlich und
wirtschaftlich umsetzbar sind. Zu den Förderschwerpunkten gehört zum einen das serielle Sanieren, Modernisieren und Aufstocken im vorhandenen Gebäudebestand.
Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Materialentwicklung und Optimierung - beispielsweise in der Entwicklung neuartiger Lösungen durch die Kombination von Holz mit weiteren natürlichen Materialien. Zum dritten können Projekte zur Kommunikation und Information gefördert werden, etwa solche zur Datenerfassung und Bewertung von Baustoffen und Bauwerken in einem digitalen Gebäude-Ressourcenpass oder zur Ausarbeitung von Informationsmedien für typische Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten.
Der Aufruf ist befristet bis zum 31. Juli 2024 und ist hier vollständig abrufbar.
Über die FNR
Weitere Informationen:
Kontakt: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) | info@fnr.de | www.fnr.de
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