Was ist ein Green Belt ...
... und welche Aufgaben hat er?
Der Green Belt zeigt an, dass ein Praktiker über ausreichende Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um selbstständig Projekte innerhalb der Abteilung durchzuführen.
Was ist ein Green Belt?
Was ist ein Green Belt?

Gürtelfarbe spiegelt Kompetenzgrad
Das Konzept lehnt sich an die Klassifizierung innerhalb asiatischer Kampfsportarten an. Hier erhält jeder Kämpfer einen farbigen Gürtel, dessen Colorierung dem Grad seiner Fähigkeiten entspricht. Anfänger erhalten demnach einen weißen Gürtel, während Kampfkunstmeister schwarze Gürtel tragen dürfen. Das System wurde in der Vergangenheit der Hierarchie von Six-Sigma-Prozessen übergestülpt. Die handelnden Personen sind (im übertragenen Sinn) mit bestimmten Gürteln und daher mit bestimmten Befugnissen ausgestattet.
Schwarzgürtel unter sich
Unterhalb der Champion-Ebene, der höchsten Stufe im Segment "Six Sigma", sind die "Black Belts" angesiedelt. Allerdings ist ein schwarzer Gürtel nicht gleich ein schwarzer Gürtel. Entscheidend ist, ob der Träger einen Meistergürtel oder einen herkömmlichen Gürtel trägt. Bei einem schwarzen Meistergürtel ("Master Black Belt") handelt es sich um einen Optimierungsexperten, der in Vollzeit als Ausbilder und Trainer tätig ist. In etwa dieselben Aufgaben übernimmt der Inhaber eines schwarzen Gürtels ("Black Belt"), wobei er eine strategisch weniger anspruchsvolle Funktion besitzt. Er ist den Weisungen des "Master Black Belts" unterstellt.
Wo ist der Green Belt angesiedelt?
Eine Ebene darunter rangiert der "Green Belt" (Grüner Gürtel). Management-Mitarbeiter, die einen grünen Gürtel tragen, fungieren als Gruppen- oder Abteilungsleiter. Ihre Aufgaben erledigen sie zumeist im Rahmen einer Teilzeittätigkeit, wobei dem "Black Belt" Rechenschaft abzulegen ist. Unterhalb des "Green Belts" befinden sich weitere Weisungsträger, die entweder einen gelben, blauen oder weißen Gürtel tragen. Sie alle helfen bei der Umsetzung ausgewählter Projekte nach der Six-Sigma-Methode, deren Instrumente sich in vielen Unternehmen um die Methoden des "Lean Managements" ergänzt sehen. Hierbei handelt es sich um eine Methodik, die dabei hilft, die Wertschöpfungskette industrieller Güter zu optimieren.
Aufgaben des Green Belts
Der "Green Belt" betreut ein Projekt von der Planungs- bis zur Umsetzungsphase. Zugleich ist er für den Erfolg (oder den Misserfolg) des Unterfangens verantwortlich. Während der entscheidenden Phase stehen dem "Green Belt" entweder "Black Belts" oder "Master Black Belts" zur Seite. Sie verfügen über entsprechendes Know-how in Sachen Six-Sigma-Installierung. Entscheidend ist die Befolgung einer Strategie namens DMAIC. Die Kennung steht für die Arbeitsschritte Define, Measure, Analyze, Improve und Control. Übersetzt handelt es sich um die Punkte:
- Definieren
- Bemessen
- Analysieren
- Verbessern
- Kontrollieren
Über die Einleitung und Durchführung der fünf Arbeitsprozesse hinaus ist der "Green Belt" für die Motivation der Projektbeteiligten verantwortlich.
Kompetenzen eines Green Belts
Schaut man auf die Grundlagen, die ein "Green Belt" besitzen muss, so schälen sich folgende Kompetenzen heraus:
- Beherrschung Arbeits-immanenter Methoden
- Führungsqualitäten samt sozialer Kompetenz
- Erhöhte Bereitschaft zur Kommunikation
- Fähigkeit zur Problemlösung
- Mut zur Installierung neuer Vorgehensweisen
Wirtschaft | Führung & Personal, 22.09.2023

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