Die Schülerzahlen im Umland der Metropolen steigen, explodierende Baukosten und Fachkräftemangel in der Baubranche verzögern aktuelle Schulbau-Projekte. Welche möglichst ressourcenschonenden Interimslösungen stehen Landkreisen, Städten und Gemeinden zur Verfügung? Adapteo hat bereits für zahlreiche Schulen und Kitas Raum in hybrider Modulbauweise geschaffen.
Nach drei Monaten Bauphase war die Schulgemeinde der Grundschule im niedersächsischen Sarstedt begeistert von dem Ergebnis: In dieser Zeit entstanden in Modulbauweise moderne Räumlichkeiten für die rund 125 Grundschüler:innen – mit einem energieschonenden Konzept. Perfekte Bedingungen für effektives miteinander Lernen.
Der Projektverantwortliche der Stadt, Julian Genz, hatte dabei gleich zwei Hürden zu nehmen: „Zum einen musste die Interimslösung für die Grundschule im vorgegebenen Zeitfenster zur Verfügung stehen und zum anderen hatten energieschonende Konzepte Priorität. Durch die Ressourcen-Situation wollten wir kurzfristig Gas als Heizquelle ersetzen."
In den Räumen werden nun zwölf Monoblocks als Einzel-Wärmepumpen mit jeweils 1,7 KW Strom betrieben. Das bedeutet eine enorme Einsparung und Reduzierung von Kohlendioxid. Julian Genz: „Wir haben mittlerweile einen zweigeschossigen Neubau mit angenehmem Raumklima und höchsten Energie-Standards bezogen."
Zum Energiekonzept in Sarstedt zählt nicht nur die gewählte Heizquelle, sondern auch Maßnahmen wie dreifach verglaste Fenster, eine belastbare Dämmung und die effiziente Lüftung. Die intelligente Lichtsteuerung, die dem Tagesverlauf angepasst ist, hilft Strom zu sparen. Wichtig ist auch: Die Lösungen sind für Schüler und Lehrer einfach in der Praxis zu handhaben.
Flexibilität ist eine der wichtigsten Merkmale der modularen Bauweise, wie Adapteo sie anbietet. „Städte und Gemeinden haben seit der Pandemie mit schlechter Planbarkeit von Schülerzahlen zu kämpfen. Das Einstiegsjahr der Flexi-Kinder hat sich verändert. Sarstedt wächst mit jungen Familien und muss entsprechend reagieren", erklärt Genz die Entscheidung für die Modulbauweise. Die Interimsschule ist zunächst für fünf Jahre geplant, bis der Bau der neuen Schule abgeschlossen ist.
Architektin Iskra Tomova von der betreuenden Planungsgesellschaft Canzler kann Vergleiche mit anderen Anbietern ziehen: „Der Bau verlief zu jeder Zeit termingerecht. Wir haben uns während der Bauphase für die Monoblock-Variante entschieden. Das hatte allerdings keinerlei Zeitverschiebungen zur Folge. Es ist sicherlich von Vorteil, wenn alle Gewerke – anders als bei traditionellen Baustellen – in einer Hand sind."
Nachhaltig sind nicht nur die aktuellen Maßnahmen, sondern auch das Gesamtkonzept der modularen Bauweise. „2026 soll die neue Schule den Betrieb aufnehmen. Dann wird die Interimsschule wieder zurückgebaut und dem Kreislauf zugeführt", so Genz zur weiteren Planung. Modulare Gebäude sparen aufgrund des hohen Vorfertigungsgrads während der Bauphase Ressourcen. „Wenn das Modul nicht mehr benötigt wird, kann es an einem anderen Ort mit einer neuen Nutzung wiederverwendet werden. Ein schöner Gedanke!"
Kontakt: Adapteo GmbH Gabriele Tertilt | gabriele.tertilt@adapteo.com | www.adapteo.de