UN-Weltwasserkonferenz:
LIXIL tritt globalem Konsortium für bleifreies Trinkwasser bei
Um sich weltweit für bleifreies Trinkwasser einzusetzen, hat sich LIXIL ("LIXIL", TSE Code: 5938), Hersteller richtungsweisender Wassertechnologien und Gebäudeausstattung, einem Konsortium von Regierungen, Hersteller:innen und Partner:innen aus der Zivilgesellschaft angeschlossen.

Es ist dringend notwendig, Menschen vor Blei in der Umwelt und insbesondere im Trinkwasser zu schützen. Blei ist ein unsichtbarer, geruch- und geschmackloser chemischer Schadstoff, der weltweit in Wasserversorgungssystemen vorkommt und die neurologische und kognitive Entwicklung irreversibel beeinträchtigt. Eine Exposition in der Kindheit oder während der Schwangerschaft kann lebenslange Schäden verursachen, und dennoch haben weltweit 800 Millionen Menschen – oder etwa eines von drei Kindern – erhöhte Bleikonzentrationen im Blut. Die Hauptquelle für Blei in vielen Trinkwassersystemen sind bleihaltige Rohre und Teile, die Blei ins Wasser abgeben. Obwohl das Bewusstsein für die langfristigen Gefahren von Blei im Trinkwasser wächst, werden weltweit immer noch neue Systeme mit unsicheren Materialien gebaut.
Versprechen einlösen und zusammen für ein gemeinsames Ziel arbeiten
Das Konsortium lädt Regierungen, den privaten Sektor, Hersteller:innen, Zuliefer:innen, Entwicklungsbanken, Finanzinstitutionen und gemeinnützige Organisationen sowie Einzelpersonen dazu ein, die globalen Bemühungen zu unterstützen, indem sie sich der Initiative unter www.globalleadfreewater.org anschließen und gemeinsam den Schutz des Trinkwassers durch die folgenden Maßnahmen vorantreiben:
- Sicherstellen, dass alle neuen Wassersysteme mit Produkten und Materialien gebaut werden, die den internationalen Standards für Bleibelastung, Materialsicherheit und Leistung entsprechen.
- Für bestehende Wassersysteme, die möglicherweise unsichere Materialien enthalten, sind Pläne für die regelmäßige Überwachung von Blei im Wasser und die Weitergabe von Daten, einschließlich der Mitteilung von Überwachungsergebnissen, zu entwickeln und umzusetzen.
- Untersuchung von Wassersystemen, die Bleikonzentrationen von 10 Teilen pro Milliarde (WHO-Richtwert) oder mehr aufweisen, um Kontaminationsquellen zu ermitteln und die erforderlichen vorübergehenden oder langfristigen Abhilfemaßnahmen zur Verringerung der Exposition des Menschen durchzuführen.
- Unterstützung der Kommunen bei der Verringerung oder Beseitigung der Bleiexposition durch Aufklärung und Maßnahmen wie die Kennzeichnung sicherer Wasserhähne zum Trinken und Kochen.
Um diese Verpflichtungen umzusetzen, wird das Konsortium die folgenden Maßnahmen unterstützen:
- Verabschiedung nationaler Regulierungsvorhaben auf der Grundlage internationaler Normen und Test-/Zertifizierungsanforderungen für Produkte und Materialien, die in Trinkwassersystemen verwendet werden, die sich mit der Auslaugung von Blei, der Materialsicherheit und der Leistung befassen.
- Herstellung von Produkten und Materialien für Trinkwassersysteme, die den internationalen Normen für Bleiauswaschung, Materialsicherheit und Leistung entsprechen.
- Einfacher und erschwinglicher Zugang zu Armaturen und Filtern, die den internationalen Normen für Blei im Trinkwasser entsprechen.
- Entwicklung kostengünstiger Technologien, die es ermöglichen, Blei in Trinkwasser und Materialien auf breiter Basis zu testen, um die Quellen, Auswirkungen und die Eindämmung/Sanierung von Bleiverunreinigungen im Trinkwasser besser zu verstehen.
- Schulung und Zertifizierung von Fachleuten, die die Planung und den Bau von sicheren Trinkwassersystemen beaufsichtigen.
- Nationale und lokale Labor- und Überwachungskapazitäten zur Bewertung und Überwachung von Blei in Trinkwasser und Materialien, um die Umsetzung dieser Verpflichtungen zu unterstützen.
- Qualitative Forschung zum besseren Verständnis und zur Ermittlung von Quellen, Auswirkungen und wirksamen Präventions- und Sanierungsmethoden und -ansätzen zur Minimierung von Schäden durch Blei im Trinkwasser.

Zu den Gründungsmitgliedern des Konsortiums gehören die Regierungen von Ghana, Südafrika und Uganda, die Weltgesundheitsorganisation, World Vision, WaterAid, die Conrad N. Hilton Foundation, LIXIL, RTI International, das Rural Water Supply Network, die Skat Foundation, die University of Leeds, das Water Institute at UNC, die International Water Association, die International Water, Sanitation and Hygiene Foundation (IWSH), der World Plumbing Council und die International Association of Plumbing and Mechanical Officials (IAPMO).
Über LIXIL

Umwelt | Wasser & Boden, 03.04.2023

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