Unterwegs für den europäischen Naturschutz nach den verheerenden Waldbränden
dieUmweltDruckerei spendet sowohl an ein Wildtier- als auch an ein Aufforstungsprojekt in den betroffenen Regionen.
Alleine im Jahre 2021 sind 1.113.464 Hektar Waldfläche in Europa durch Brände zerstört worden. Besonders betroffen von dem Klimawandel bedingten Waldbränden war Griechenland. Die Brände schadeten sowohl den Menschen vor Ort als auch dem Klima und den Wildtieren.
dieUmweltDruckerei unterstützt deshalb den Naturschutz in Griechenland und spendet sowohl an ein Wildtier- als auch an ein Aufforstungsprojekt in den betroffenen Regionen. Dr. Kevin Riemer-Schadendorf von der UmweltDruckerei und eine befreundete Filmemacherin, Anastasia Zeller, reisen nach Athen, um über die nachhaltige Arbeit der lokalen NGOs zu berichten.
Wildtierschutz im Herzen von Athen
Kevin-Riemer-Schadendorf und Anastasia Zeller besuchen die Wildtierschützer:innen von Anima, die von der UmweltDruckerei mit einer Spende von 2.000 EUR unterstützt werden. Der Tierarzt Georgios berichtet , dass viele Wildtiere nach den Waldbränden ihr Zuhause verloren haben. Alleine im Juli dieses Jahres haben sie über 1.000 Anfragen erhalten. Kaum zu schaffen für eine kleine NGO, die auf ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden angewiesen ist. Doch hier werden nicht nur Wildtiere medizinisch erstversorgt, die aufgrund der Brände eingeliefert werden, sondern auch solche, die im urbanen Raum verletzt wurden.
Eine Kollegin von Georgios engagiert sich ebenfalls seit Jahren für Anima. Es ist ein "24/7-Job", der einen zu 100 % fordert. Die Wildtiere müssen nahezu rund um die Uhr gefüttert und versorgt werden. "Bist du mit dem letzten Tier fertig, kannst du gleich beim Ersten wieder anfangen." Krank werden oder Urlaub nehmen ist kaum möglich. Ein Corona-Ausbruch hier in der Station und der damit einhergehende personelle Engpass wäre ein Albtraum. Es herrsche daher obligatorische Maskenpflicht und hohe Hygienevorschriften.
Anna zeigt einen Greifvogel. Dieser Wespenbussard verlor bei einem Zusammenstoß mit einem Auto sein Augenlicht. Wie sein Name schon verrät, ernährt er sich von Wespen. Sein dichtes Gefieder sowie die Hornplättchen an seinen Klauen schützen ihn vor Wespenstichen. Aufgrund seiner Blindheit kann er leider nicht wieder auswildert werden, da er in der Natur nicht überleben würde. Der Bussard lebt nunmehr notgedrungen auf Dauer in der Wildtierstation.
Von der Ersthilfe zu den Außengehegen
Nachdem die Wildtiere medizinisch von Anima versorgt wurden, folgt die Vorbereitung auf die Auswilderung. Hierfür haben die Tierschützer:innen größere Außengehege, wo insbesondere die Vögel ihre Flugfähigkeiten wieder trainieren können. Auch Säugetiere wie Dachse und Füchse sowie Reptilien wie Schildkröten und Schlangen wohnen hier zur Zwischenmiete. Es erfolgt so wenig Kontakt mit Menschen wie nötig, um die Gefahr zu mindern, dass die Wildtiere sich an den Menschen gewöhnen könnten. Der Mensch soll für die Wildtiere weiterhin eine potenzielle Gefahr darstellen.
Aufforstung nach den Waldbränden
Unter den Klimawandel bedingten Waldbränden leiden Anwohner:innen und Wildtiere, die ihre Felder beziehungsweise ihren Lebensraum verloren haben, gleichermaßen. Die Waldbrände in Griechenland im August 2021 töteten drei Menschen, mindestens zwanzig wurden verletzt und Dutzende von Häusern brannten nieder. Nach einer historischen Hitzewelle erreichten die höchsten Temperaturen 47,1 Grad. Die Behörden evakuierten mehrere Dörfer und Städte. Es verbrannten 125.000 Hektar Waldfläche.
In Kooperation mit der Nonprofit-Organisation We4all möchte dieUmweltDruckerei daher zumindest einen kleinen Teil in Ostattika wieder aufforsten. Wichtig ist es natürlich, dass ausschließlich heimische Bäume, Pflanzen und Büsche gepflanzt werden. Vor Ort haben Kevin Riemer-Schadendorf und Anastasia Zeller insgesamt 400 Zypressen, Johannisbrot- und Judasbäume sowie Lorbeersträucher gepflanzt.

Wildtierschutz im Herzen von Athen
Kevin-Riemer-Schadendorf und Anastasia Zeller besuchen die Wildtierschützer:innen von Anima, die von der UmweltDruckerei mit einer Spende von 2.000 EUR unterstützt werden. Der Tierarzt Georgios berichtet , dass viele Wildtiere nach den Waldbränden ihr Zuhause verloren haben. Alleine im Juli dieses Jahres haben sie über 1.000 Anfragen erhalten. Kaum zu schaffen für eine kleine NGO, die auf ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden angewiesen ist. Doch hier werden nicht nur Wildtiere medizinisch erstversorgt, die aufgrund der Brände eingeliefert werden, sondern auch solche, die im urbanen Raum verletzt wurden.
Eine Kollegin von Georgios engagiert sich ebenfalls seit Jahren für Anima. Es ist ein "24/7-Job", der einen zu 100 % fordert. Die Wildtiere müssen nahezu rund um die Uhr gefüttert und versorgt werden. "Bist du mit dem letzten Tier fertig, kannst du gleich beim Ersten wieder anfangen." Krank werden oder Urlaub nehmen ist kaum möglich. Ein Corona-Ausbruch hier in der Station und der damit einhergehende personelle Engpass wäre ein Albtraum. Es herrsche daher obligatorische Maskenpflicht und hohe Hygienevorschriften.
Anna zeigt einen Greifvogel. Dieser Wespenbussard verlor bei einem Zusammenstoß mit einem Auto sein Augenlicht. Wie sein Name schon verrät, ernährt er sich von Wespen. Sein dichtes Gefieder sowie die Hornplättchen an seinen Klauen schützen ihn vor Wespenstichen. Aufgrund seiner Blindheit kann er leider nicht wieder auswildert werden, da er in der Natur nicht überleben würde. Der Bussard lebt nunmehr notgedrungen auf Dauer in der Wildtierstation.
Von der Ersthilfe zu den Außengehegen
Nachdem die Wildtiere medizinisch von Anima versorgt wurden, folgt die Vorbereitung auf die Auswilderung. Hierfür haben die Tierschützer:innen größere Außengehege, wo insbesondere die Vögel ihre Flugfähigkeiten wieder trainieren können. Auch Säugetiere wie Dachse und Füchse sowie Reptilien wie Schildkröten und Schlangen wohnen hier zur Zwischenmiete. Es erfolgt so wenig Kontakt mit Menschen wie nötig, um die Gefahr zu mindern, dass die Wildtiere sich an den Menschen gewöhnen könnten. Der Mensch soll für die Wildtiere weiterhin eine potenzielle Gefahr darstellen.
Aufforstung nach den Waldbränden

In Kooperation mit der Nonprofit-Organisation We4all möchte dieUmweltDruckerei daher zumindest einen kleinen Teil in Ostattika wieder aufforsten. Wichtig ist es natürlich, dass ausschließlich heimische Bäume, Pflanzen und Büsche gepflanzt werden. Vor Ort haben Kevin Riemer-Schadendorf und Anastasia Zeller insgesamt 400 Zypressen, Johannisbrot- und Judasbäume sowie Lorbeersträucher gepflanzt.
Umwelt | Naturschutz, 27.02.2023

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