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Mini-Solaranlagen sollen 2023 von der Mehrwertsteuer befreit werden

Mit steigendem Umweltbewusstsein geht der Trend in Richtung erneuerbare Energien, wobei die Verbraucher von der deutschen Regierung unterstützt werden. Seit dem 1. Januar 2023 sind Mini-Solarkraftwerke von der Mehrwertsteuer von 19 Prozent befreit, wodurch sich die Anschaffungskosten deutlich verringern.

Kleine Balkonkraftwerke für die eigene Wohnung

© Jose Malagona Arenas, pixabay.comIm Zeitalter steigender Strompreise werden Balkonkraftwerke zu immer attraktiveren Instrumenten, um die monatlichen Rechnungen zu senken und den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Systeme wie Miniatur-Photovoltaikanlagen, Guerilla-PV, steckbaren Solaranlagen und Balkonmodule sind einfach einzurichten und erfordern minimale Investitionskosten. 

Im Grunde arbeiten alle Anlagen nach dem gleichen System und unterscheiden sich nur in ihrer Ausstattung, der Solaranlage-Vergleich auf homeandsmart.de stellt diese Unterschiede dar.

Darüber hinaus können neben Hausbesitzern auch Mieter Zugang zu diesen Ressourcen erhalten, sodass sie vom Ökostrom profitieren können. Aus diesem Grund sind Balkonkraftwerke bei vielen Hausbewohnern in den letzten Jahren immer beliebter geworden.

Langfristig Stromkosten sparen

Wie viel man durch das Mini-Kraftwerk sparen kann, wird von drei Faktoren bestimmt: der erzeugten Strommenge, der Stromverbrauch und der regionale Strompreis. Wenn man sich diese Faktoren anschaut, kann man eine fundierte Entscheidung über die Anschaffung einer kleinen Photovoltaikanlage treffen.
 
Erzeugte Strommenge des Kraftwerks
Die erzeugte Strommenge hängt von mehreren Parametern ab, etwa die Ausrichtung des Solarpanels und dem relativen Winkel zum Boden. Daneben sind die Lage des Balkons und die Stärke der direkten Sonneneinstrahlung in der Region wichtige Kriterien. 

Oft werden diese Einheiten nicht direkt auf Balkonen installiert, sondern auf Plattformen wie Flachdächern und Terrassen oder in Gärten. Zudem können Balkonkraftwerke mehr Energie erzeugen, wenn sie auf einem geeigneten Gestell ausgerichtet, anstatt senkrecht an Wänden oder Geländern angebracht werden.

Stromverbrauch im Laufe des Tages
Die Investition in eine Solaranlage ist nur sinnvoll, wenn man den erzeugten Strom auch direkt nutzen kann. In der Regel geschieht dies tagsüber – die Speicherung ist nur mit teuren Batterien möglich. Wer von zu Hause aus arbeitet oder Geräte wie Wasch- und Spülmaschinen tagsüber nutzt, kann ein Balkonkraftwerk kosteneffizient nutzen. Dagegen kann für Menschen, die tagsüber oft nicht zu Hause sind, ein Energiespeichersystem die bessere Investition sein.

Aktuelle Strompreise
In der heutigen Zeit ist die Anschaffung eines Balkonkraftwerks eine finanziell kluge Entscheidung. Im Jahr 2020 lagen die Stromkosten in Deutschland im Durchschnitt bei weniger als 30 Cent pro Kilowattstunde. Angesichts aktueller Ereignisse wie dem Krieg in der Ukraine wird erwartet, dass die Strompreise bis 2023 auf 40 Cent steigen werden. Aufgrund der Preiserhöhung steigt auch die Rentabilität der Investition, wodurch sich die anfänglichen Kosten für die Installation schneller rechnen. 

Überdies führt die Produktion von selbst erzeugtem Strom direkt zu weiteren Einsparungen und einer höheren Gewinnspanne.
 

Funktionsweise einer Mini-Solaranlage

Grundsätzlich bestehen die Kraftwerke aus einem oder zwei Photovoltaik-Modulen mit einer Leistung von 300 bis 600 Watt sowie einem Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Dabei ist diese Lösung ideal für Balkone, da lediglich ein Kabel vom Wechselrichter an ein Stromkabel angeschlossen werden muss. So kann man das Balkonkraftwerk an das Hausnetz anschließen und den erzeugten Strom nutzen. Sobald Licht auf das Solarmodul fällt, fließt Strom in das Stromnetz und versorgt Geräte mit der benötigten Energie.

Im Gegensatz zu PV-Anlagen produzieren sie weniger Strom, können aber dennoch genügend Energie für Wohngebäude liefern. Mit Mini-Solarkraftwerken verringert man nicht nur die Abhängigkeit von teuren konventionellen Energiequellen, sondern man profitiert auch von sauberer und umweltfreundlicher grüner Energie zu geringen Kosten.

Modelle mit Batteriespeicher
Durch die Installation von Solarmodulen mit höherer Leistung und Batteriespeichern kann man die erzeugte Energie nutzen, auch wenn das Kraftwerk keinen Strom produziert. Allerdings sollte man hier die Investitionskosten berücksichtigen, da ein Speichersystem diese erheblich erhöht. Glücklicherweise sind die Batteriespeichertechnologien im Laufe der Jahre immer erschwinglicher geworden. Deshalb sollte man vor dem Kauf eines Speichersystems sorgfältig prüfen, ob sich die zusätzliche Batterie lohnt und ob Anschlussmöglichkeiten vorhanden sind.

Technik | Energie, 16.01.2023
     
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