"Wir brauchen einen neuen mRNA-Moment!"

Rückblick auf die 10th international bioeconomy conference

Die "10th international bioeconomy conference - The European Summit 2022" wurde am Donnerstag, dem 19. Mai mit einem intensiven „Diskurs" über die weitere Entwicklung und das aktuell Hemmende in der Bioökonomie beendet.

Prof. Schellnhuber © MDKK / M. DeutschZuvor gaben 23 Referentinnen und Referenten mit 4 Keynotes und in 4 Themenpanels sowie in einem „Strategie-Forum" wichtige Impulse für die insgesamt sehr lebendigen und intensiven 2 Konferenztage. Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik waren sich über das vorhandene Potenzial der Bioökonomie sehr einig, wie man dies aber schneller „auf die Straße" bringt bedarf, nach Einschätzung der Beteiligten, noch klarerer Zielformulierungen. Prof. Ludger  Wessjohann vom ScienceCampus Halle sprach von der Hoffnung und Notwendigkeit eines „neuen mRNA- Moments". Grundlagenforschung, Wissenschaft und Wirtschaft können nur gemeinsam die anstehenden Herausforderungen für eine bioökonomische Kreislaufwirtschaft bewältigen. Die Politik sollte die
Rahmenbedingungen weiter konkretisieren und dabei neue Reglementierungen vermeiden, richtete Claus Sauter, Vorstandsvorsitzenden der Verbio AG, seinen Appell an den Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Friedrich Gröteke.

„Bioökonomie – Alternativlos für die Menschheit!"
Der Vorstandsvorsitzende des Cluster Bioeconomy (Leuna) Dr. Joachim Schulze zog zum Abschluss ein positives, aber auch nachdenkliches Resümee; Das Feedback auf unser Lern- und Gesprächsangebot mit dieser Konferenz ist toll, es freut mich sehr, dass wir hier so kompetent und offen aus unterschiedlichen Blickwinkeln miteinander gesprochen haben.

Ich bedanke mich auch gern beim BMWK, konkret bei Herrn Kellner, es hilft uns sehr, diese Unterstützung zu spüren. Denn die Keynote von Prof. Schellnhuber mit seiner Analyse, dass wir uns zwar bemühen, das Pariser 2 Grad Ziel zu erreichen, aktuell aber auf dem Weg zu 4 oder gar 5 Grad Erwärmung sind und damit das Ende der Zivilisation besiegeln, zeigt uns doch allen, dass wir uns dringend mehr anstrengen müssen. Es gibt keine Alternative zu einer bioökonomischen Wirtschaft. Ich werde alles dafür tun, den Prozess voranzutreiben, nicht für mich, aber für unsere Enkel.

Die „beES" ist die zentrale Plattform für die Akteure der Wirtschaft von morgen. Entscheider aus internationalen Konzernen und Gründer von erfolgreichen Biotech-Startups treffen auf Wissenschaft und Politik. Die 11. Konferenz ist für das Frühjahr 2023 geplant.
 
Veranstaltet wurde die Konferenz vom BioEconomy Cluster (Leuna / Sachsen-Anhalt) und vom WissenschaftsCampus Halle (Saale).
 
Kontakt: Jörg Richter, MDKK Mitteldeutsche Kommunikations- und Kongressgesellschaft | richter@mdkk.dewww.bioeconomy-conference.eu

Technik | Wissenschaft & Forschung, 23.05.2022
     
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